Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
als würdet ihr euch für euer Handeln rechtfertigen müssen.“ Dimitrius trat auf die zu hebende Plattform, er wollte sich selbst ein Bild von der Unzufriedenheit des Adels machen: „Ich schwöre bei meinem Namen, dass die Armen nicht länger leiden werden. Meine Reformen werden als erstes die Reichen treffen. Die Zeiten des unantastbaren Adels sind vorüber. Ein König tritt aus dem Schatten empor, wie ihn die Welt noch nie zuvor gesehen hat. Ich werde Recht sprechen, zusammen mit den anderen Göttern des Lichts werden wir die Gerechtigkeit in die Sphäre zurückbringen, wenn dieser Krieg vorbei ist.“ Liliane sah nun, dass ihr Dimitrius zurückgekehrt war, der Prinz von Diamante war wieder zielstrebig, er wollte seinen Willen durchsetzen um jeden Preis, die anderen bereiteten sich auch auf das Emporsteigen vor, die Plattform wurde gehoben, über ihnen öffnete sich eine Art Luke, die Diskussionen in der Halle des Rechts waren bereits zu hören. Als die Götter in der Halle angekommen waren, wurde es einen Moment lang sehr leise, doch als Sellenge seine Stimme erheben wollte, wurden die Götter schon mit Vorwürfen und Drohungen bombardiert. Sellenge schrie so laut er konnte, doch alles half nichts, die Halle tobte, tausend Sprachen waren zu vernehmen, doch verstand man nichts, da von allen Seiten irgendetwas zum Ohr kam. Dimitrius schaute sich um und sah die einzelnen Kanzeln mit jeweils einer Delegation, er bemerkte auch, dass sehr viele große Kanzeln leer waren, vermutlich jene der heiligen Planeten. Allmählich reichte es dem Gott des Chaos, er hatte genug gehört und gesehen. Er brüllte mit kalter Miene in die Halle des Rechts: „Seid Leise!!!“ Der Hall hatte alle Anwesenden erschrocken, Stille kehrte ein. Sellenge konnte beginnen: „Willkommen zur heutigen Senatssondersitzung zu Ehren der Rückkehr unserer Götter. Ich übergebe das Wort gleich an unseren neuen Herrscher, Dimitrius aus dem Hause Changers, Prinz von Diamante und Gott des Chaos.“ Dimitrius erhob sich und stellte sich an das Rednerpult, dieses wurde nun in schwindelerregende Höhen gehoben: „Ich hatte mit einem besseren Klima im größten Senat der Sphäre gerechnet. Es ist aber, wie es ist. Ich werde ein gebender und rechtschaffener Herrscher sein und die Tage, an denen das Parlament die Armen und Hilflosen ausgenommen hat, sind vorüber die Zeiten der Korruption vorüber. Ich werde solches Benehmen nicht dulden…“ Er wurde unterbrochen, ein alter Mann auf einer oberen Kanzeln erhob sich und brüllte dem Gott entgegen: „Wir sollen uns einem Kind unterwerfen. Das Huntik System wird sich niemals wieder einem Changers König unterwerfen. Die Zeit, dass uns dieses von Inzucht heimgesuchte Haus terrorisiert hat, ist vorüber. Die Truchsessen, als die Changers von der Bildfläche verschwunden waren, waren unsere wahren Könige, nicht das große Weiße Haus des Zentrums. Ich werde niemals vor euch niederknien, verehrter Prinz.“ Dimitrius zuckte mit den Schultern: „Was kümmert mich ein alter Mann, das Kind in mir wird euer kleines System vernichten, wenn es mir beliebt und jetzt sagt noch einmal, dass ich ein Kind bin. Ich habe mehr Befehlsgewalt im kleinen Finger, als ihr in eurem Königreich. Wenn ihr noch etwas zu sagen habt, sagt es schnell, denn ihr steht unter Arrest, verhaftet ihn!“ Der alte Mann schaute hektisch um sich, da kamen schon die Krieger des Lichts und führten ihn ab. Den anderen Aufsässigen, war dies eine Botschaft. Die Zeit, dass jeder machen konnte, was er wollte, war vorüber, die großen Häuser der Schöpfung waren zurückgekehrt und Gerechtigkeit konnte nur durch eiserne Gewalt gewonnen werden. Nun erhob sich auch Storm, er wollte seinem Freund beistehen und sich nun selbst an die Adeligen wenden. Ein zweites Pul t wurde emporgehoben, die beiden waren nun auf selber Höhe. Storm begann eisern: „Ich hoffe euch allen war dies ein Zeichen. Wenn ihr denkt nur die Changers seien kriminell, so muss ich euch leider enttäuschen. Platin und Pearl stehen hinter Diamante und seinen Gesetzen. Die Götter des Lichts, werden jedes Regime, dass das Volk bis auf das Letzte ausnimmt zur Rechenschaft ziehen. Keiner von euch wird ungeschoren davonkommen, dafür stehe ich mit meinem Namen.“ Es herrschte eiserne Stille, keiner der Adeligen, traute sich mehr etwas sagen, alle fürchteten nun um ihre Titel und Ämter. Alle bis auf einen, ein Junger Mann, kaum älter als Dimitrius, er konnte sich nicht mit dem neuen
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