Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
sie stärkte. Es war etwas ganz spezielles, das sich ereignen würde. Ainor trat an den Brunnen heran und trank das Blut, er spürte, wie es ihn stärkte, es war, als würden seine Muskeln wachsen, seine Kräfte sich vervielfachen. Er war nun stärker, als je zuvor, genau das war es, was er spürte, seine Macht war vielleicht grenzenlos. Die anderen Fürsten tranken ebenfalls, auch sie wurden gestärkt. Mittlerweile waren alle Zweifel beseitigt. Die Fürsten vertrauten nun alle ihrem Meister, Ainor. Die Quelle war ein sagenumwobener Ort, nun wussten auch alle warum, Tigoras selbst bewachte diesen heiligen Hort der Drachen. Ainor wusste, sein Zusammentreffen mit Dimitrius rückte immer näher, er wusste, nur einer konnte es überleben, doch we r dies sein würde, müsste sich noch zeigen, der Kampf zwischen den beiden Giganten würde das Schicksal in seinen Grundfesten erschüttern, so viel war sicher, keiner konnte den Ausgang dieses Kampfes vorhersagen. Ainor erklärte den Fürsten, während sie noch tranken: „Während wir hier sind, bereiten sich die Armeen auf den Abmarsch vor. Jeweils drei von euch werden eine Armee nach Diamante-City führen.“ Die Fürsten verstanden, Ainor verschwand und machte sich auf den Weg zu seiner Armee, er sollte gemeinsam mit Feleria und Krainos die Armee durch den Urwald des heiligen Planeten führen. Genek, Melchor und Revia führten die Armeen durch das Gebirge. Námos, Gallatron, Amentis und Varia führten ihre Armeen über das Meer. Oromia, Peitho, Abydos und Kurtis führten die Armeen durch die Wüsten von Diamante. Die Fürsten nahmen Augenblicklich die Führungspositionen ihrer Armeen ein, sämtliche Gefährten für den langen Marsch waren bereit. Keine halbe Stunde nachdem die Fürsten sich an der Herzquelle gestärkt hatten, stachen die Schiffe in See, die Sandriesen in Richtung Wüste, die Drachenschiffe in Richtung Hochgebirge und die Waldgiganten in Richtung Urwald. Catyre wurde entfesselt, ein schier endloser Strom an Drachenkriegern verließ die Stadt, manchen Fürsten kam es vor, als würden die Armeen wachsen, es waren immer mehr Krieger geworden, was hatte es damit bloß auf sich. Ainor war zufrieden, zwei Tagesmärsche standen noch zwischen ihm und Diamante-City. Die Schlacht war nur mehr ein Zwinkern von ihm entfernt. Sein Schwert durstete nach Blut, dem Blut der Changers.
Kapitel 55:
The Vice
Es blieb nicht mehr viel Zeit, bis die Armeen der Drachen sich auf den Weg nach Diamante-City machen würden. Dimitrius und seine Freunde waren gerade erst von ihrer Reise zur Erde zurückgekehrt. Dimitrius ging zu dem Ursprung des Lichtblitzes, er war sich sicher, vor ihm stand Sinedd, der Mann kam ebenfalls auf Dimitrius zu, er es wurde immer klarer. Dimitrius alter Freund war von den Toten zurückgekehrt. Als die beiden sich gegenüberstanden umarmten sie sich, als hätten sie sich tausend Jahre nicht gesehen, immerhin dachte Dimitrius sein Freund sei Tod, dem war jedoch nicht so. Dimitrius bat Sinedd mit sich zu kommen, die beiden kehrten in seine G emächer zurück, dort nahmen sie einen Drink zu sich, Dimitrius brach das Eis: „Wo warst du die ganze Zeit über? Wir alle dachten, du seist mit Amphipolis untergegangen.“ Sinedd grinste: „Um ehrlich zu sein, ich war tot, so dachte ich zumindest, ich war fast zwei Wochen bewusstlos unter Trümmern, bis mich eine seltsame Gestalt in Sicherheit brachte. Sie enthüllte meine Aufgabe, sie gab meinem Leben wieder einen Sinn, ansonsten würde ich jetzt nicht neben dir sitzen.“ Dimitrius wollte mehr wissen und schenkte seinem Freund nach: „Was sollst du vollbringen? Was gibt deinem Leben einen neuen Sinn? Wo warst du?“ Sinedd ging auf jede einzelne Frage ein: „Ich war einem Ort des Lichts, ein Wesen namens Tartaros unterwies mich vieler Dinge. Nun bin ich bereit meiner Bestimmung entgegenzutreten, dein ergebenster Diener zu sein. Seit Anbeginn der Herrschaft der Changers, dient das Haus Rushmount den Changers, seit über tausend Generationen sind die Rushmounts die rechten Hände der Könige Diamantes.“ Dimitrius erfreute diese Nachricht: „Dann kommst du zur richtigen Zeit, denn ich benötige gerade ein rechte Hand, die mir bei meinen unzähligen Pflichten beisteht. Die Vorbereitungen für einen Krieg müssen getroffen werden.“ Sinedd lachte, doch er meinte auch: „Lass uns morgen weiter sprechen, ich bin sehr müde, ich sollte mich zurückziehen.“ Dimitrius stimmte zu, auch er hatte schon lange nicht
Weitere Kostenlose Bücher