Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
MicroIce kniete vor einer dunklen Statue, sie verkörperte ein Wesen, doch erkannte er keinen Zusammenhang mit seinem da sein. Der Gott der Hoffnung war sich sicher, dass er sich auf den Säulen der Hoffnung befand, ihn umgaben meterhohe Säulen. Darüber hinaus sah er schwarze Nebel, die alles verschlangen. Um ihn herum waren meterhohe spitze Säulen, die zerstört wirkten, ein kalter und schauriger Ort tat sich vor ihm auf. Die dunklen Winde wirbelten schwarze Asche auf, der ganze Boden war voll davon. Sie erschwerte MicroIce die Sicht beträchtlich. MicroIce setzte langsam einen Fuß vor den anderen, er kam voran, doch sehr zäh und langsam. Es dauerte eine Weile doch dann erreichte er einen Altar, dieser war umgeben von noch höheren Säulen. Anders als auf der restlichen Ebene waren diese Säulen nicht zerstört hinter dem Altar ragte ein riesiges Tor dem Himmel entgegen, MicroIce fragte sich, was sich wohl hinter diesem Tor verbergen würde. Wieder hörte er die tiefe Stimme rufen: „Du hast es fast geschafft!“ MicroIce wusste nicht ganz, was die Stimme meinte, was hatte er fast geschafft. Er holte das Adamant-Orb und den Schlüssel der Ewigkeit hervor und platzierte die beiden heiligen Artefakte auf dem Altar in den dafür vorgesehenen Öffnungen. Leise flüsterte der Gott zu sich selbst: „Hoffentlich funktioniert es.“ Einen Augenblick später wurden das Orb und der Schlüssel von Schatten umgeben und verschwanden. Starker Wind kam auf, dieser fegte die Asche aus den Fugen des großen Tores, die Erde begann zu beben, MicroIce hatte Schwierigkeiten auf den Beinen zu bleiben, um ihn herum begann dieser Ort allmählich einzustürzen. Die Säulen brachen ein, riesige Felsbrocken, Teile der Säulen flogen durch die Luft, MicroIce hörte ein leises Brüllen in der Ferne. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinab, als dieses Brüllen immer lauter wurde, es kam näher, was immer für ein Wesen dieses Brüllen von sich gab, es war sehr nahe. Das Beben ließ das gigantische Tor zusammenbrechen, dahinter enthüllte sich ein dunkler Gang, ein schwarzes Wesen kam daraus hervor, MicroIce sah einen Drachen immer näher kommen, das Brüllen war nun besonders laut geworden, so laut, dass er fast zu Boden sank. „Fürchte dich nicht, deine Bestimmung erfüllt sich. Ich will dir nichts Böses. Ich kann dir nichts Böses wollen, ich bin dein Beschützer und Wächter“, entkam des dem Wesen im dunklen Gang. MicroIce zog langsam die Hoffnungsklinge hervor und entgegnete der tiefen Stimme des dunklen Wesens: „Ich habe keine Angst! Ich bin der Gott der Hoffnung. Ich werde dich niederstrecken, wenn es sein muss. Deinen Worten kann man nicht trauen Drache!“ Das Wesen begann lautstark zu lachen, erst jetzt erkannte MicroIce, dass vor ihm kein gewöhnlicher Drache stand sondern, ein Drache des Lichts. „Aerion?“ Der Drache brüllte enthüllend: „Ich bin es, dein Wächter. Der Beschützer von Pearl. Einer der Bestienkönige.“ MicroIce senkte seine Klinge wieder, ließ dann auch in ihrer Scheide verschwinden. Dieses Mal würde er keinen Drachen niederstrecken müssen. Er hatte es geschafft, er hatte Aerion gefunden, seinen Beschützer und den Patron seines Heimatplaneten. Der Bestienkönig war nun endlich auf den Säulen der Hoffnung angekommen, MicroIce sah nun auch, dass sich auch auf seinem Finger ein Ring befand, der Ring, welcher den Phönix erscheinen ließ, wenn er in seinem Hort auf seinen Einsatz wartete. Als MicroIce Aerion erblickte, erkannte er gewisse Ähnlichkeiten zu Centryon und Cenyon. Das einzige worin sich Aerion von den anderen beiden Bestienkönigen unterschied, war seine Farbe, er war nicht so dunkel wie Cenyon, sondern wies einen perlenen Schimmer auf. Auch wenn es auf den Säulen der Hoffnung sehr dunkel war, vernahm MicroIce das Glänzen der Hornkrone des Phönixes trotz alle dem. Die Bestie setzte sich vor MicroIce hin. „Genieße die letzten Stunden vor dem Inferno MicroIce, bald schon wird die alle Hoffnung von Nöten sein. Das Ende ist nah!“, erklärte Aerion. MicroIce stand vor dem Bestienkönig: „Woher willst du das wissen? Du warst Tausende, wenn nicht sogar Millionen von Jahren in einer der tiefsten Grüfte überhaupt eingesperrt. Du kannst nicht wissen, dass die Welt enden wird.“ Aerion stieß einen Brüller aus: „Ich habe es gesehen, Narr. Ich sehe viel. Die Welt wird nicht vor den Toren der Kristallstadt enden, soviel steht fest. Die Welt der Menschen hat noch Mut genug
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