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Goettin der Legenden

Goettin der Legenden

Titel: Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Tür.
    »Komm rein, Gwen«, rief Isabel.
    Doch herein kam nicht Gwen, sondern Mary, die übers ganze Gesicht strahlte. Um ein Haar wäre Isabel aus dem Bett gesprungen, erinnerte sich aber gerade noch rechtzeitig, dass sie nackt war, und zog stattdessen die Felle enger um sich. »Oh, Mary, du siehst wundervoll aus! Ich vermute …«
    »Isabel«, fragte Gwen, »kann ich hereinkommen?«
    »Natürlich. Du kommt gerade richtig.«
    »Nein«, widersprach Jenny, »so verpasse ich doch den ganzen Spaß.«
    »Nicht, wenn du dich beeilst«, erwiderte Isabel. »Wir halten einfach ein kleines Schwätzchen, bis du wieder da bist. Und ich sollte mich wohl anziehen.«
    Jenny eilte aus dem Zimmer.
    »Setzt euch ruhig schon mal auf den Boden, meine Damen, während ich in mein Nachtgewand schlüpfe.«
     
     
    »Ich habe Jenny versprochen, ihr die Zehennägel zu lackieren«, erklärte Isabel. »Und sie möchte gern ein bisschen mit uns plaudern. Ist das für euch in Ordnung?«
    Mary und Gwen nickten.
    »Jenny ist eine der wenigen, die mich nie hintergangen hat«, sagte Mary. »Ich vertraue ihr fast so sehr wie Euch.«
    »Und ich vertraue ihr auch«, fügte Gwen hinzu.
    Als Isabel in Marys leuchtende Augen sah, musste sie lachen. »War er so gut, Mary?«
    »Oh, Isabel, ich hatte keine … es war … Wusstet Ihr, dass Männer so seltsame gurkenartige Dinger zwischen den Beinen haben?«
    Gwen und Isabel tauschten einen Blick, dann brachen sie beide in schallendes Gelächter aus. Einen Moment später kam Jenny ins Zimmer zurückgerannt. »Oh, nein! Was habe ich verpasst?«
    »Wir haben gerade über Gurken gesprochen«, erklärte Gwen kichernd.
    »Was ist denn an Gurken so lustig?«
    »Natürlich ist es nicht wirklich eine Gurke«, stammelte Mary mit hochrotem Gesicht. »Aber es sieht ganz ähnlich aus, wenn es so lang wird und …«
    »Hör auf«, prustete Isabel. »Ich kriege schon Bauchkrämpfe.«
    Irgendwann hörten Isabel und Gwen tatsächlich auf zu lachen, mussten dann aber jeglichen Blickkontakt meiden, um nicht gleich wieder anzufangen.
    Als Isabel sich einigermaßen beruhigt hatte, fragte sie Mary: »Und?«
    »Ich habe meine Liebe zu Gurken entdeckt. Besonders für James’ sehr große Gurke.«
    Und schon prusteten sie wieder los – diesmal auch Mary und Jenny. »Ich freue mich so sehr für dich«, gluckste Isabel und nahm Mary in den Arm, »obwohl ich dieses Bild nie wieder aus dem Kopf bekommen werde.«
    Mary machte ein todernstes Gesicht. »Oh, Isabel, das werde ich auch nicht, wo ich es doch jede Nacht vor Augen haben werde.«
    Isabel konnte nur noch japsen.
    »Komtess!«, rief jemand, aber vor lauter Lachen hörte sie es nicht.
    »Komtess!«
    Jenny rüttelte sie an der Schulter. »Ich glaube, der König redet mit Euch.«
    Alle Heiterkeit fiel von Isabel ab, als sie Arthurs grimmiges Gesicht sah. »Hoheit?«
    »Kann ich mit dir sprechen?«
    »Natürlich. Hier können wir ganz offen miteinander reden.«
    »Kann ich bitte unter vier Augen mit dir sprechen?«
    Obwohl Isabel immer noch nur ein Nachthemd trug, stieg sie aus dem Bett und folgte ihm auf den Flur hinaus.
    Er zog sie ziemlich unsanft von der Tür weg.
    »Arthur, was ist los?«
    »Pack deine Sachen zusammen und verschwinde von hier.«
    »Was? Was habe ich getan?«
    »Camelot wird schon bald angegriffen werden, und ich möchte dich in Sicherheit wissen, Isabel. Ich möchte, dass du nach Dumont zurückkehrst.«
    Ihr Gesicht verfinsterte sich. »Nein, ich bleibe hier und kämpfe mit dir.«
    »Auf gar keinen Fall. Du wirst dich durchs Westtor davonschleichen und dann so schnell wie möglich nach Norden reisen. Dick und ich haben bereits die kürzeste Strecke ausgearbeitet.«
    »Ach tatsächlich?«
    »Ja.«
    »Tja, so ein Pech. Ich bleibe hier.«
    »Isabel, hör mir zu«, bat er sie eindringlich. »Alle meine Männer werden in die Schlacht ziehen. Wenn wir verlieren sollten, bleiben unsere Frauen völlig schutzlos zurück.«
    »Du verdammter Sturkopf«, fuhr sie ihn an. »Denkst du wirklich, wir Frauen könnten uns nicht selbst verteidigen? Wir könnten helfen, wenn du uns nicht ausschließen würdest.«
    »Gütiger Himmel, Isabel! Die Zeit läuft uns davon! Verstehst du das denn nicht? Ich muss dich in Sicherheit wissen. Bitte!«
    »Wie viel Zeit bleibt uns noch bis zu dem Angriff?«
    »Fünf Stunden, vielleicht auch sechs.«
    »Perfekt.« Sie versuchte, sich aus seinem schraubstockartigen Griff zu befreien. »Spiel jetzt nicht den Tyrannen, Arthur.«
    »Ich kann

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