Göttin der Rosen
hier verschwindet …« Mikki wollte die silberne Gewandspange öffnen, die in Form einer Rose ihren Chiton über der rechten Schulter zusammenhielt, aber ihre Hände zitterten so, dass sie es nicht schaffte. Frustriert blickte sie zu ihm empor, doch dann erschien ein verführerisches Lächeln auf ihrem Gesicht. »Würdest du etwas für mich tun?«
»Alles«, antwortete er mit rauer Stimme.
»Zeig mir deine Krallen und befreie mich von diesem Ding.«
Mit einer anmutigen, katzengleichen Bewegung ließ er die Dolche aus seinen Fingern hervorspringen und durchschnitt schnell und leicht den Stoff auf ihrer Schulter. Mit einem Schulterzucken ließ sie den Chiton zu Boden gleiten. Asterius musterte sie mit seinen dunklen Augen, hob die Hand, um ihre Brust zu liebkosen, zuckte aber zurück, als seine Klaue ihre zarte Haut berührte. Mikki griff nach seinem Handgelenk.
»Du hast deine Krallen so gut unter Kontrolle, dass du wunderschöne Kunstwerke mit ihnen erschaffen kannst. Also kannst du mich auch mit ihnen berühren. Lass mich deine Kraft an meiner Haut spüren«, sagte sie und drückte seine Hand auf ihren Busen.
Zögernd strich er mit den scharfen Krallenspitzen über ihre cremigweiche Haut, während seine Hand von ihrer Brust über ihren Bauch wanderte und langsam weiter nach unten glitt … ganz langsam … über ihr feuchtes, heißes Zentrum. Unwillkürlich schnappte sie nach Luft, und ein genussvoller Schauer überlief sie.
»Hör nicht auf«, stöhnte sie.
Seine Augen wanderten von ihrem Gesicht nach unten, sanft strichen seine Klauen über ihre Schenkel und erforschten schließlich die sinnliche Rundung ihrer Pobacken.
»Dreh dich um. Ich möchte deinen Rücken anschauen«, sagte er, und seine Stimme war rau vor Verlangen.
Mikki tat es und fühlte, wie seine Lippen die hellroten Striemen küssten, die seine Krallen auf ihrem Rücken hinterlassen hatten.
»Ich dachte, ich hätte durch deine Haut geschnitten.« Heiß streifte sein Atem ihre Haut.
»Aber nein. Das sind nur Kratzer.«
Seine Lippen bewegten sich zu ihrem Kreuz, seine Zunge schmeckte ihre Haut. »Ich habe nicht gedacht, dass ich dich jemals wieder berühren würde.«
Sie wandte sich ihm wieder zu und schlang die Arme um seinen Hals, während er ihre Brustwarzen leckte und liebkoste.
»Hör niemals auf, mich zu berühren, Asterius.«
Nun sank sie auf das Lager und zog ihn mit sich, bis er neben ihr kniete. Er ließ seine Krallen zurückschnellen und berührte sanft ihr Gesicht. »Jetzt könnte ich gar nicht mehr aufhören, Mikado, selbst wenn Hekate persönlich erscheinen und es mir befehlen würde.«
»Psst.« Sie drückte den Finger auf seine Lippen. »Ich möchte an nichts anderes denken als an dich.« Langsam hob sie die Hand, bis der Finger, der an seinen Lippen gelegen hatte, die Umrisse eines Horns nachzeichnete. »Du bist wundervoll. Ich glaube, ich werde nie genug davon bekommen, dich zu berühren.«
»Mikado, du bist ein kostbares und unerwartetes Geschenk«, sagte er, und seine tiefe Stimme zitterte, überwältigt von seinen Gefühlen. »Ich habe nie die Liebe einer Frau gekannt – nie, in all den Äonen meiner Existenz hat keine Frau mich berührt, mich akzeptiert, mich geliebt …« Er musste innehalten, ehe er fortfahren konnte: »Ich werde dich lieben bis zum letzten Atemzug und noch darüber hinaus, wenn das Schicksal und unsere Göttin es zulassen.«
»Komm zu mir, Asterius. Zeig mir die Macht deiner Liebe«, lockte sie.
Er huldigte ihr mit Mund und Händen, er trank ihren Körper, als wäre er unersättlich. Er erforschte sie und erkannte mit den übermenschlichen Sinnen eines Tieres die Veränderungen ihres Körpers, so dass er instinktiv begriff, was ihr die größte Lust bereitete. Und als er dachte, er würde nie etwas Süßeres erleben als zuzusehen, welche Leidenschaft er in ihr erweckte, drückte sie ihn aufs Bett und begann ihre eigene Forschungsreise. Als ihre Zunge ihn liebkoste und sie dicht an seiner Haut von der Schönheit seines harten Körpers flüsterte und wie sehr sie ihn begehrte, da glaubte Asterius, vor Lust zu sterben.
»Ich muss dich in mir spüren.«
Mikki öffnete sich ihm, und die Anstrengung, sich zu kontrollieren, brachte ihn zum Zittern, als sie die Beine um ihn schlang und sich ihm entgegenwölbte. Schmerzlich raste das Blut durch seinen Körper, und das Brüllen des Biests erfüllte seinen Geist. Es wollte gewaltsam in sie stoßen, seine quälende Härte in ihrer feuchten Hitze
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