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2448 - Tage der Angst

Titel: 2448 - Tage der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tage der Angst
     
    Die Entscheidung für Tare-Scharm – riesige Raumflotten ziehen ins Gefecht
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Perry Rhodan ist mit der JULES VERNE in eine Zeit vor 20 Millionen Jahren gereist, weil zum damaligen Zeitpunkt die einzige ihm bekannte erfolgreiche „Retroversion" einer Negasphäre stattfand.
    Diese wird vor allem durch die Superintelligenz ARCHETIM durchgeführt, doch deren oberste Befehlshaberin Kamuko ringt mit dem Tod. Und ohne ihre Unterstützung ist es fraglich, ob ein Sieg gegen die Chaosmächte errungen werden kann.
    Für Kamukos Stellvertreter beginnen TAGE DER ANGST ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Generalin Kamuko - Die Aeganerin und Heerführerin ARCHETIMS kämpft um ihr Leben.  
    Alaska Saedelaere - Der Maskenträger muss einen inneren Kampf ausfechten.  
    Ki-Myo - Kamukos Stellvertreter trägt schwer an der Last, die Heerführerin zu vertreten.  
    Perry Rhodan - Als Expeditionsleiter muss er in dieser schwierigen Situation die richtigen Entscheidungen treffen.  
    1.
     
    15. Mai, Bordzeit
     
    Die Angst kroch durch das Schiff.
    Perry fragte sich, was die JULES VERNE am Ende des Überlichtmanövers erwartete: Hunderte Traitanks, die mit ihren Potenzialwerfern eine Schwerkrafthölle entfesselten, der niemand entrinnen konnte?
    Er fürchtete nicht um sein eigenes Leben – seine Sorge galt der Menschheit, der Milchstraße und der Lokalen Galaxiengruppe. Wenn die Negasphäre in Hangay entstand, würde das alles verändern.
    Das Ende der Überlichtetappe wurde angekündigt.
    Rhodans Blick verharrte auf den Kontrollen der Waffensysteme. Sie zeigten Grünwerte. Er würde nicht zögern, den Feuerbefehl zu geben – ganz gegen seine Gewohnheit. Aus der Beobachtungsmission war längst ein Kampfeinsatz geworden und vielleicht gab es wirklich keine andere Möglichkeit, die Zukunft zu retten.
    Die JULES VERNE fiel in den Normalraum zurück.
    Oder in die Hölle ...
    Im Hologlobus tobten brodelnde Eruptionen. Wie ein halb erkaltetes Lavafeld brach der Weltraum in bizarrem Schollenmuster auf. Überall quoll neue Glut aus der Tiefe empor und vereinte sich zu einem reißenden Feuerstrom.
    „Zurückgelegte Entfernung knapp dreihundert Lichtjahre!", meldete der Ferrone Jodeen-Nuus. „Keine gegnerischen Einheiten in der Ortung."
    Was besagte das schon angesichts der extremen Verhältnisse? Jederzeit konnten angreifende Chaos-Geschwader zwischen den tobenden Schleiern materialisieren. Bereits jetzt tobten heftige Energiegewitter in den Schutzschirmen der JULES VERNE.
    Eine Einblendung zeigte die Cypron-Sphäriker in ihrer Unterwasserlandschaft. Vorübergehend hatte Rhodan den Eindruck, dass sich zwei der Cypron ihm zuwandten, doch es blieb bei dieser kurzen stummen Empfindung. Ohne die Fähigkeit der blinden Amphibienwesen, die Struktur des Hyperraums und des Psionischen Netzes zu erfassen, wäre der Hantelraumer unweigerlich in der energetischen Hölle gestrandet. Je weiter sie sich dem Zentrum näherten, desto hilfloser wurden konventionelle Raumschiffe.
    Rhodan hatte trotzdem die Flucht nach vorne angetreten. KOLTOROC würde alles daransetzen, ein Faustpfand wie Generalin Kamuko zurückzubekommen. Gut, wenn die JULES VERNE dann einen selbstmörderischen Kurs flog, den die Verfolger bestimmt nicht vermuteten.
    „Traitanks hin oder her – es muss eine Möglichkeit geben, zum KORRIDOR zurückzukehren!" Mondra sagte das eindringlich, aber auch so leise, dass nur Rhodan und Tolot sie verstehen konnten.
    Der Haluter stand wie eine massige Statue zwischen den Plätzen der Expeditionsleitung und den Besuchersesseln der Backbordgalerie. Beide Armpaare hatte er vor dem Leib verschränkt. Als er gewahr wurde, dass Rhodan zu ihm aufschaute, entblößte er sein Raubtiergebiss.
    „Die Cypron erreichen die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit." Obwohl der Haluter nur flüsterte, hallte seine Stimme über die Galerie. „Das Schiff wird zudem

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