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Gold und Mitternachtsschwarz

Gold und Mitternachtsschwarz

Titel: Gold und Mitternachtsschwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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glaube nicht.“
    Sie schaute ihn an. Sein helles Haar reichte bis zu den Schultern. Er trug es offen. Sein Gesicht hatte die scharfen Züge eines Falken, und unter seiner einfachen, robusten Kleidung verbarg sich der gestählte Körper eines Kämpfers. Sie fröstelte, weil sie sich vorstellte, wie sich seine muskulösen Arme um sie legten. Wie seine prächtigen Schenkel ihre auseinanderschoben. Er würde nicht vorsichtig sein, das sah sie schon jetzt, und ihr Puls erwachte zwischen ihren Beinen zu einem schnellen Pochen.
    „Würdest du mich gerne haben?“, fragte er sie. Seine Stimme war leise und rau.
    Miras Mund öffnete sich, und sie blickte zu Alain, der sein Glas noch immer in der Hand hielt. „Was ist mit deinem Gefährten, mein Herr?“
    Gerard lachte. „Was soll mit ihm sein?“
    „Ihr seid zugleich hier angekommen. Ihr wollt dasselbe. Woher soll ich wissen, wer von euch mir das geben kann, wonach ich mich verzehre, wenn ich es nicht mit jedem von euch ausprobiere?“
    Aus dem Mund einer anderen Frau hätten diese Worte geklungen wie die einer Dirne, aber Mira hatte sich längst abgewöhnt, sich um solche Feinheiten zu kümmern. Die böse Fee hatte sie mit Verlangen gesegnet, und dieses Verlangen wuchs und wuchs mit jedem neuen Tag. Ihre Mutter versuchte, ihr Leben zu verschlafen, und ihr Vater war dem Wahnsinn anheimgefallen. Sie würde tausend Männer ficken, wenn das nur hieß, dass sie den einen fand, der sie vollständig machte.
    Gerard warf Alain einen herausfordernden Blick zu. „Es scheint so, als hättest du ein wenig schneller reisen sollen, Bruder meines Herzens. Du hättest derjenige sein können, der das Kübelchen der Dame füllen darf.“
    Alain legte eine Hand auf sein Herz und neigte vor Gerard den Kopf. „Wärst du nur ein wenig langsamer gereist, oh mein Bruder. Dann wäre ich tatsächlich der Erste gewesen, der sie erreicht hätte.“
    Mira blickte die Männer an. Sie hatten eine gemeinsame Geschichte, das stand für sie außer Frage. „Ihr seid Brüder?“
    Ohne Alain aus den Augen zu lassen, antwortete Gerard: „Wir haben unterschiedliche Eltern.“
    Ohne Gerard aus den Augen zu lassen, fügte Alain hinzu: „Wir haben Seite an Seite gekämpft und gewonnen. Gerard und ich haben vieles geteilt.“
    Sie schauten beide zu Mira, aber diesmal war es Gerard, der die Hand nach ihr ausstreckte. „Edle Dame, nimm mich mit in dein Schlafzimmer, und ich werde dir das geben, von dem die dunkle Fee versprach, es werde dich und deine Familie retten.“
    Da Mira keinen Grund hatte, sein Angebot abzulehnen, nahm sie seine Hand und führte ihn zur Treppe. Auf halbem Weg nach oben schaute sie zurück. Alain starrte hinter ihnen her, aber nur sie sah, wie er seine Lippen gegen seine Fingerspitzen drückte.
    Gerard verschwendete keine Zeit mit schönen Worten. Er nahm Mira in dem Moment in die Arme, als die Schlafzimmertür hinter ihnen ins Schloss fiel. Sein Atem schmeckte nach Wein und nach etwas anderem, ein schweres Aroma, das so viel verlockender war als der Geschmack des Weins. Sein Mund nahm ihren ohne Umschweife in Besitz, er stieß ihre Lippen mit seinen auf, damit seine Zunge in ihren Mund gleiten konnte. Mira keuchte unter seinem Kuss, und seine Arme schlossen sich fester um sie.
    „Sie hat dich wahrlich mit Verlangen beschenkt“, murmelte Gerard. Er zeichnete die Linie ihres Kinns mit dem Mund nach. In ihr Ohr flüsterte er: „Du erschaffst es und fühlst es zugleich auch. Nicht wahr?“
    „Ja.“ Mira zitterte, als seine großen Hände über ihren Körper glitten und er ihre Hinterbacken durch das einfache Leinenkleid, das sie trug, umfasste. Ohne Zofen, die ihre Kleider wuschen und ihr beim Ankleiden halfen, hatte sie sich angewöhnt, kein Unterhemd oder Mieder darunter zu tragen. Es war fast, als trüge sie gar nichts. „Ja, mein Herr, ich spüre es.“
    „Du willst, dass ich dich berühre, wie die anderen Männer dich berührt haben?“
    Mira seufzte, als seine Hände sie drückten und eine begann, ihr Kleid Zentimeter für Zentimeter nach oben zu ziehen. „Oh ja …“
    „Erzähl es mir, edle Dame“, sagte Gerard und biss so heftig in ihr weiches Fleisch, dass sich ihr ein Schrei entrang. „Erzähl mir, wie sie dich gevögelt haben.“
    Sie erzählte ihm von den Männern mit ihren harten, heißen Schwänzen, die ihren Mund, ihre Möse, den Spalt zwischen ihren Brüsten und sogar den süßen Hintereingang ihres Arschs benutzt hatten. Wie sie Mira dazu brachten, sich zu

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