Gold und Mitternachtsschwarz
Schultern und ging zu dem Sessel, der vor dem Kamin stand. Er setzte sich, ohne Rücksicht auf seine Nacktheit zu nehmen. Oder ihre Nacktheit. Das erzürnte Mira mehr als alles andere.
„Bitte“, sagte sie durch zusammengebissene Zähne. „Bitte berühr mich, mein Herr. Bitte fick mich.“
„Nein.“
„Aber warum bist du dann hergekommen?“, wollte sie wissen und durchquerte den Raum. In ihrer Wut hätte sie ihn am liebsten geschlagen, aber Mira traute sich nicht.
Gerard musterte sie von oben bis unten. Er liebkoste sie so sehr mit seinem Blick, dass ihre Beine schwach wurden und ihre Nippel noch härter. „Ich bin hergekommen, um dich ganz zu machen. Ist es nicht das, was du laut der bösen Fee brauchst?“
„Was hat sie dir gesagt? Was brauchst du?“ Die Worte klangen gebrochen und waren doch scharfkantig wie zersplittertes Glas, fast schon brutal.
Schnell wie das Aufblitzen eines Sonnenstrahls, aus dem sein Haar gewoben war, packte Gerard ihr Handgelenk. Er zog sie nach vorne und legte sie wie ein aufsässiges Kind über seinen Schoß. Seine große Hand sauste auf ihren Hintern nieder. Der Schlag war nicht so hart, dass er einen blauen Fleck hinterließ. Dennoch schrie Mira vor Schmerz auf. Hitze breitete sich unter ihrer Haut aus, und ihre Hüften drückten sich in seinen Schoß, um ihre Möse an Gerards Schenkeln zu reiben.
„Sie hat mir gesagt, ich bräuchte jemanden, der mich ganz macht.“ Seine andere Hand drückte sie fest an sich, damit sie sich nicht bewegen konnte.
„Indem du mich schlägst?“, schrie Mira mit heiserer Stimme, obwohl ihre Hüften sich wiegten.
„Das ist doch kein Schlagen“, sagte Gerard. „Es ist Ausdruck meiner Verehrung.“
Hitze breitete sich über ihre Hinterbacken aus und brandete weiter, bis sie sich mit dem Feuer traf, das bereits zwischen ihren Schenkeln entfacht war. Als Gerards Hand ihre Haut liebkoste, sackte Mira gegen ihn. Ihre Beine öffneten sich, sie lud ihn ein, sie wieder mit seinen Fingern auszufüllen, aber er tat es nicht. Auch dann nicht, als sie sich in seinem Griff wand und danach strebte, sich von ihm zu befreien.
Unter ihr drückte sein Penis gegen sie. Sein Atem ging heftiger, seine Umklammerung wurde immer fester, je mehr sie gegen ihn kämpfte. Dennoch tat er nicht mehr, außer seine Hand auf der erhitzten Haut liegen zu lassen, die seine Schläge zum Prickeln gebracht hatte.
„Ich werde dich dazu bringen, dass du meine Berührung genießt“, sagte Gerard leise. „Spüre die Wärme meiner Hand. Konzentrier dich darauf. Nicht auf meinen Schwanz. Nicht auf deine Möse. Konzentrier dich auf den Klang unserer Atemzüge. Darauf, wie dein Haar über dein Gesicht streift.“
Mira verzog das Gesicht zu einer Grimasse, doch sie schloss die Augen. Ihre Hüften wiegten sich, sie rieb sich an Gerards Oberschenkel, aber es gab ihr nicht viel. Keiner von den anderen Männern hatte etwas Ähnliches mit ihr getan. Alle hatten sie genommen, die einen grob, die anderen mit zärtlichen Händen, aber alle hatten es einfach mit ihr getan.
Gerard hielt sie fest, bis sie weniger gegen ihn ankämpfte. Jeder Zentimeter ihres Körpers war erhitzt, als hätte er mit einem Ast aus Feuer ihre Haut nachgezeichnet. Sie stöhnte in ihre Faust, als seine Hand sich bewegte und die Fingerspitzen zwischen ihre Pobacken glitten. Er schob sie tiefer, um ihre Schamlippen zu reizen. Er spürte, wie nass sie war, wie nah seine Berührung sie bereits dem erlösenden Höhepunkt gebracht hatte.
„Bitte, Gerard“, flüsterte sie. „Bitte berühr mich.“
Als er es endlich machte, als er sie erneut mit seinen langen Fingern ausfüllte, die wie ein Phallus in sie stießen, hallte Miras erleichterter Schrei im Raum wider. Sein Daumen rieb ihre Perle, während seine Finger sich in ihr bewegten. Der Schmerz, der sich in ihr aufgebaut hatte, höher und höher, erreichte seinen Scheitelpunkt und zerbarst.
Miras Höhepunkt rollte über sie hinweg, nein, er donnerte über sie hinweg, und sie wand sich mit jedem Zucken. Sie schrie seinen Namen. Einmal, zweimal. Als das Pochen zwischen ihren Beinen verstummte und sie nach Luft rang, ließ Gerard sie von seinem Schoß herunter. Mira stand auf. Mit der Hand stützte sie sich auf seiner Schulter ab, damit sie nicht hinfiel.
Langsam atmete sie die Luft ein, und alles duftete nach Gerard. Seufzend atmete sie aus. Sie wollte weinen. Ihr Körper hatte sich seiner Fürsorge hingegeben, sie hatte ihre Lust gestillt. Aber trotzdem
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