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Goldschatz

Titel: Goldschatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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schniefend vom vielen Weinen. »Er erzählte von Reitunterricht und davon, dass du ein eigenes Pony hättest. Ich erfuhr erst die Wahrheit, als die Zeitungen von dir berichteten. Und ich fühlte mich schuldig daran, dass du dich angeblich zu einem Soziopathen entwickelt hattest. Darum habe ich auch den Kaffee auf die Blätter mit der Geschichte geschüttet. Es stand alles über mich darin und es war noch zu früh für dich, die Wahrheit zu erfahren.«
    Ace meinte, er glaube nur die Hälfte von der Geschichte, die Suzie erzählte, da in ihrer Version sie selbst als Unschuldslamm dastand und Smokey als der Bösewicht. »Ich denke, wir sollten nicht zu genau nachforschen, wo sie die letzten Jahre gesteckt hat - und mit wem.«
    Fiona hatte dem zugestimmt. Immerhin hatte Suzie in einer Gemeinde gelebt, in der es von Menschen wimmelte, die es vorzogen, sich nicht außerhalb ihrer kleinen Anlage blicken zu lassen.
    Aber was immer Suzie auch war, wo immer sie gesteckt hatte, sie war letztlich als Heldin aus der Geschichte hervorgegangen. Über ihre Kontakte zur Unterwelt hatte sie herausgefunden, wo Ace und Fiona sich versteckten, und hatte ihnen die Pässe und den Schlüssel zu dem Haus in Blue Orchid zukommen lassen. Weder Ace noch Fiona hatten gefragt, wo sie die Pässe mit den falschen Namen herhatte.
    Nachdem Suzie Kurt mit Lisas Rucksack niedergeschlagen hatte, hatte Ace diesen mit seinem Gürtel gefesselt. Er war gerade erst unschädlich gemacht, als Lisa die Treppe heruntergestöckelt kam und ihren Rucksack zurückverlangte.
    Ace blickte von dem bewusstlosen Kurt auf und fragte: »Wie habt ihr uns gefunden?«
    »Mit seiner Hilfe«, sagte Lisa abfällig und zeigte auf Gibby. »Habe deine Karte gestohlen«, erklärte dieser fröhlich. »Ich dachte mir, du weißt, wo du hinmusst, und wirst sie schon nicht vermissen.«
    »Habe ich auch nicht«, bestätigte Ace.
    Vor allem Jeremy war überwältigt von den Löwen; er konnte die Hände nicht von ihnen lassen. »Es kommt mir wie eine Riesenverschwendung vor, sie in ein Museum zu stellen«, sagte er leise, als er die vier Smaragdaugen streichelte.
    »Wir könnten sie einschmelzen und das Geld teilen«, sagte Ace laut und schnaubte gleich darauf verächtlich durch die Nase, als er sah, wie Jeremys Gesicht aufleuchtete.
    Zwei Stunden später hatte Ace’ Vetter Frank Taggert einen Hubschrauber geschickt und sie alle aus dem Sumpf holen lassen. Anschließend hatte Frank ein ganzes Heer von Detektiven losgeschickt, die ermitteln sollten, was Kurt alles angestellt hatte.
    Kurt hatte sich nicht die Mühe gemacht, seine Spuren zu verwischen, weil er in seinem Hass geglaubt hatte, sicher zu sein. Es gab also genügend Hotelunterlagen, Telefonunterlagen und Augenzeugenberichte. Mehrere Personen hatten Kurt zusammen mit Roy Hudson gesehen und die meisten Gäste eines Restaurants direkt an der Küste hatten Kurt und Eric an dem Abend, an dem Roy umgebracht worden war, zusammen gesehen.
    >Aber ich habe mir nichts dabei gedacht, weil ja in der Zeitung stand, die Smokey-Tochter und der junge Montgomery wären es gewesen«, meinten alle Zeugen übereinstimmend.
    Als Ace und Fiona sich am nächsten Morgen Polizei und Presse stellten, hatten sie sechs Anwälte im Gefolge, die genug Akten im Gepäck hatten, um damit den ganzen Gerichtssaal zu füllen. Und um ganz sicherzugehen, dass der Richter das wahre Motiv für die drei Morde auch wirklich verstand, hatte Frank einen der Löwen ins Gericht bringen und dem Richter vorführen lassen.
    Letztlich entschied der Richter, dass Ace und Fiona fälschlich verdächtigt worden waren, sodass sie den Saal als freie Menschen verlassen konnten.
    Natürlich wurde Frank Taggert von drei Wissenschaftlern verklagt, die ihm vorwarfen, er hätte »archäologische Standards« verletzt oder so etwas, indem er die Löwen vom Fundort entfernt hatte. Frank betraute daraufhin Museumskuratoren mit der Aufgabe, das Alter und die Herkunft der Löwen zu ermitteln, und die Experten attestierten, dass sie ursprünglich aus China stammten.
    Das Letzte, was Fiona hörte, war, dass die chinesische Regierung die Rückgabe der Löwen verlangte oder von Milliardär Frank Taggert eine entsprechende Ausgleichszahlung erwartete. Aber Frank meinte, es bestünde kein Grund zur Sorge. Die Gerichte würden so lange brauchen, um die Besitzverhältnisse in Bezug auf die beiden Löwen zu klären, dass ...
    »... wir bis dahin alle längst tot sind«, sagte Ace.
    Fiona war glücklich mit

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