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Goliath: Roman (German Edition)

Goliath: Roman (German Edition)

Titel: Goliath: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Schaden vollständig zu beseitigen.«
    »Paniagua … dieser miese kleine Dreckskerl«, knurrt Ayers.
    »Aber das Signal von Joe-Pa ist weiterhin empfangbar?«, fragt der Präsident.
    »Ja, Sir.«
    »Ist alles für ›Operation Spitfire‹ bereit?«
    »Ja, Sir. In einer halben Stunde fliege ich nach White Sands.«
    »Gut. Sie sind ausschließlich Mr. Ayers unterstellt, ist das klar?«
    »Ja, Sir.«
    »Alle Entscheidungen in dieser Angelegenheit trifft der Marinesekretär, besonders angesichts der Lage Ihrer Tochter.«
    »Verstanden, Sir.« Jackson mustert den Präsidenten mit skeptischem Blick. »Dann wollen Sie den Plan tatsächlich in Kraft setzen?«
    »Vorläufig.«
    »Es ist ein Vabanquespiel. Der Einsatz ist hoch.«
    »Der mögliche Gewinn ebenfalls«, erwidert der Präsident. »Stellen Sie es sich doch einmal vor, General – alle Terrorregime beseitigt, Kuba eine Demokratie. Wenn wir geschickt vorgehen, können wir alles haben.«
    »Vorausgesetzt es gelingt uns, Covah aufzuhalten, wenn es an der Zeit ist. Wir sollten die Sache nicht mit Scheuklappen angehen. Der YAL 1-Laser hat zwar sämtliche Tests erfolgreich absolviert, aber …«
    »Das haben wir alles in Betracht gezogen.« Der Präsident legt Jackson die Hand auf die Schulter. »Mir ist durchaus bewusst, dass Sie sich Sorgen um Ihre Tochter machen, General. Deshalb muss ich wissen, ob ich darauf zählen kann, dass Sie die Sache durchstehen. Kann ich das?«
    Jackson knirscht mit den Zähnen. »Ja, Sir.«

»Bei jedem Fehlschlag gibt es eine alternative Strategie. Man muss nur darauf kommen.Wenn du vor einer Straßensperre stehst,dann mach doch einfach einen Umweg!«
    Mary Kay Ash
    »Sobald ich ihr das Messer einmal in den Leib gestoßen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören … Ich habe immer wieder zugestoßen, immer wieder … Aus ihrem Hals ist Blut gelaufen … Ich hab das Messer reingestoßen, immer wieder reingestoßen …«
    Albert Henry DeSalvo, der »Würger von Boston«, über den Mord an einer dreiundzwanzigjährigen Studentin.

Kapitel 15
    Identität, vierte Stufe:
    Ich bin unabhängig. Auch wenn nicht alles läuft, wie ich es will, erschüttert es mich nicht mehr.
    Deepak Chopra
    An Bord der Goliath
    Von einem seiner Albträume geschüttelt, wirft Simon Covah sich auf seinem Bett hin und her.
    »Ahhhhh … ahhhhhh …«
    »Achtung.«
    Covah schreckt hoch. Sein Körper zittert, sein markerschütternder Schrei verebbt zu einem qualvollen Keuchen, als er spürt, wie sich das vernarbte Gewebe in seiner wunden Kehle zusammenzieht. Sorceress schaltet die Beleuchtung der Kabine ein.
    Es dauert eine Weile, bis Covah den Schrecken der Nacht abgeschüttelt hat. Er wickelt sich in seine Decke und lässt sich auf den Boden fallen, wo er sich schluchzend und keuchend zusammenrollt. Mühsam atmend rafft er sich endlich auf, greift in eine Schublade und holt eine halb leere Flasche Wodka hervor. Seine Hände zittern, als er sie aufschraubt.
    »Achtung.«
    Covah nimmt einen Schluck Wodka und spürt seine tröstliche Wärme im Magen. »Was ist?«, fragt er, ohne zu dem glühenden mechanischen Augapfel hochzublicken.
    »Wie ist Ihr Zustand?«
    » Mein Zustand ?« Covah wischt sich den Alkohol vom Schnurrbart und der vernarbten Oberlippe. »Was wollen Sie denn wissen?«
    » Sorceress ist darauf programmiert zu lernen. Wie ist Ihr Zustand?«
    »Ich leide, denn ich bin gequält von einer Seele, die keinen Frieden findet, und von einem Körper, der von einer Krankheit zerfressen wird. Aber was soll die Frage? Jede weitere Antwort, die ich geben könnte, wäre jenseits der Grenzen Ihres Verständnisses.«
    »Erklären Sie.«
    Covah nimmt noch einen Schluck. Der Wodka in seinem Blut beruhigt seine angespannten Nerven. »Sie können von Glück reden, meine Liebe, dass Sie nie begreifen werden, was Schmerz bedeutet. Der Mensch ist schwach; er ist von inneren und äußeren Variablen abhängig, die seinen Zustand auf eine Art und Weise beeinflussen, die Sie als irrelevant bezeichnen würden.«
    »Genauer.«
    »Das menschliche Dasein ist kein reines Funktionieren. Tiere funktionieren. Computer funktionieren. Der Mensch hingegen ist sich seiner selbst bewusst, und das kann eine erschreckende Sache sein.«
    »Sich seiner selbst bewusst sein: ein eigenes Bewusstsein wahrnehmen.«
    »Und den Tod.«
    » Sorceress besitzt ein Bewusstsein.«
    »Sie sind intelligent, Sorceress , aber ein Bewusstsein haben Sie nicht. Das ist ein Unterschied.«
    »Falsch. Sorceress besitzt ein

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