Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
intuitiver. Zudem gab man weitere Features bekannt, wie beispielsweise
individuell erstellbare Dashboards,
erweiterte Download-Funktionen,
automatisierte E-Mail-Reports,
eine umfangreichere Darstellung der geografischen Herkunft der User.
Nach und nach wurden weitere Verbesserungen durchgeführt, so dass die bisherige Version im Juli 2007 abgeschaltet werden konnte. Im Oktober 2007 veröffentlichte man einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen, die man in den Monaten darauf umzusetzen gedachte.
So wurden Site Search integriert – eine tiefgehende Analyse der internen Suche –, der Tracking Code modifiziert und die Verarbeitungsgeschwindigkeit beschleunigt. Event-Tracking berücksichtigt die Veränderung von Websites hinsichtlich Web 2.0 und neuer Applikationen wie Videos, Ajax etc. Verbesserungen an der grafischen Darstellung vereinfachen die Analyse der Daten.
Im Jahre 2008 setzte sich die Entwicklung von Google Analytics in immer kürzeren Zyklen fort: Einführung eines Benchmarking-Berichts, der auf dem Prinzip der Datenfreigabe basiert (mehr dazu in Kapitel 11.2.1); Überarbeitung der Trendgraphen und eine deutliche Verkürzung der Update-Zeiten der Berichte. Neu ist außerdem das (Single-)Login. Viele Berichte erhielten eine stündliche Ansicht und zahlreiche weitere kleinere Änderungen wurden vorgenommen.
Im März 2007 übernahm Google die bis dato von der Firma GapMinder entwickelte Visualisierungssoftware Trendalyzer. Diese Software hat mittlerweile Eingang in Google Analytics gefunden – verschiedene Berichte bieten fünfdimensionale Visualisierungsmöglichkeiten.
Im Jahr 2009 erlebte Analytics einen weiteren großen Sprung nach vorne, als es viele Enterprise Features spendiert bekam. Ein Großteil dieser Features stand schon lange auf meiner Wunschliste und sie hielten nun endlich Einzug. Dies sind relevante Features wie
Pivot-Tabellen,
doppelte Dimensionierung,
benutzerdefinierte Berichte,
erweiterte Segmente und Ziele,
Analytics-Intelligenz (heißt mittlerweile Radar),
Custom Alerts
und vieles mehr.
Mit vielen dieser Features hat Analytics zu den etablierten „Bezahltools“ aufgeschlossen.
Im Jahre 2010 ist im Vergleich zu den Vorjahren (und dem Folgejahr) eher wenig Sichtbares passiert. Deutlich erweiterte AdWords-Auswertungsmöglichkeiten wurden ebenso veröffentlicht wie die Google-Analytics-API-Schnittstelle. Ersteres bedeutet eine noch engere Verzahnung von AdWords und Analytics, Letzteres eine in der Form nicht dagewesene Offenheit von Daten. Die API-Schnittstelle steht jedermann zur Verfügung, so dass eine Vielzahl externer Entwickler teilweise sehr sinnvolle Tools entwickeln konnten, die Google-Analytics-Nutzern die Möglichkeit eröffneten, mit ihren Daten weitere Berechnungen oder Ähnliches durchzuführen. Hierdurch etablierte sich ein Google-Analytics-App-Marktplatz und damit ein ganz neues Entwicklerumfeld. Des Weiteren wurden benutzerdefinierte Variablen eingeführt – deren Fehlen in den Jahren zuvor oftmals bemängelt wurde.
Erst 2011 wird klar, was im Vorjahr wirklich passiert ist. Denn 2010 wurden entscheidende Grundlagen gelegt, die als Basis für Features und Entwicklungen dienten, die auf der alten Plattform so nicht möglich gewesen wären.
Eine komplett neue Version von Google Analytics wurde vorgestellt. Hier wurde nicht nur die komplette Oberfläche von Grund auf neu überarbeitet, sondern es wurden auch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eingeführt, um weitere Lücken zu anderen Bezahltools zu schließen. Mit dieser Version wurden beispielsweise
benutzerdefinierte Dashboards,
Event Goals,
individuellere benutzerdefinierte Reports
eingeführt. Dafür verschwinden allerdings die Berichte Benchmarking und Verbindungsgeschwindigkeit.
Des Weiteren werden in 2011 noch weitere Reporting-Möglichkeiten gelauncht. Die Messung der Ladegeschwindigkeit der eigenen Webseiten und die detailliertere Auswertung des mobilen Traffic sind nur einige davon. Denn insbesondere mit dem Launch des eigenen sozialen Netzwerks Google+ werden Berichte hinsichtlich der Nutzung interaktiver sozialer Elemente auf der eigenen Website eingeführt. Zudem werden aber auch Daten aus den Google Webmaster Tools in Analytics integriert. Im Herbst 2011 gibt es dann ein wahres Feuerwerk an Neuigkeiten – die Auswertung von Traffic-Quellen vor einer eigentlichen Conversion wird mit dem Multi-Channel-Trichter möglich, Navigationspfade der User innerhalb der eigenen Website können mit
Weitere Kostenlose Bücher