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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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entsprechende Kategorie muss in jeder der betreffenden Seiten, der URI, vorkommen)
Alle Seiten eines bestimmten Autors (hierfür muss der Name des Artikelautors in der URI mit übergeben werden)
    Ich bin mir sicher, dass Ihnen noch weitere mögliche Seitengruppen einfallen.
    Das Vorgehen der Seitengruppierung entspricht dem Vorgehen welches, in Kapitel 9.2.1.4 „Weitere Einstellungs- und Analysemöglichkeiten“ unter der Zwischenüberschrift „Anpassung der Dimensionsauswahl“ dargestellt wurde. Hierüber können Sie eigene individuelle Seitengruppen bilden und diese innerhalb des Navigationsflusses separat, aber zusammengefasst betrachten.

    Bild 9.18   Navigationsfluss – Seitengruppe Beispiel
    Angenommen, ich möchte alle Artikel aus dem Jahr 2012 zusammengefasst betrachten und die Besucherströme über diese aggregierten Seiten analysieren. Hierfür muss ich wissen, dass das Erscheinungsjahr eines Artikels in dem Seitennamen mit übergeben wird und zwar als/Jahreszahl/. Demzufolge muss ich also als Keyword-Option (aka Bedingung) nur die Option „enthält“ auswählen und als Ausdruck „/2012/“ eingeben – denn ich möchte ja eine Aggregation aller Seiten haben, in denen der Pfad /2012/ vorkommt. Als optionalen Namen vergebe ich dann noch eine individuelle Benennung für diese Seitengruppe.
    Nachdem ich diese Definition auf den Navigationsfluss angewendet habe, zeigt sich eine Darstellung wie in Bild 9.19.

    Bild 9.19   Navigationsfluss – Visualisierung einer definierten Seitengruppe
    Innerhalb dieser Darstellung können Sie wieder sämtliche im vorigen Kapitel beschriebenen Anpassungen vornehmen und beispielsweise links und rechts noch weitere Schritte hinzufügen oder über die Segmentierung die Anzahl der Nutzer auf ein für Sie interessantes Element eingrenzen.
9.2.3 Ereignisfluss
    Die Ereignisflussdarstellung stellt dar, in welcher Reihenfolge definierte Ereignisse von den Besuchern genutzt wurden. Ebenso wie bei der Navigationsflussanalyse ist auch hier die erste Spalte individualisierbar, indem man eine Dimension auswählt und diese durch weitere Anpassungen noch detaillierter einstellt.
    Der Unterschied zu den Flussdarstellungen aus den vorigen Kapiteln ist, dass die nachfolgenden Spalten sich nicht auf Besuche hinsichtlich aufgerufener Seiten beziehen, sondern auf durchgeführte Ereignisse. Es kann genau analysiert werden, welche Ereignisse in welcher Reihenfolge durchgeführt wurden und welche Ereignisse vielleicht dazu geführt haben, dass ein Besuch beendet wurde. Es stehen Ihnen hier wieder sämtliche bereits beschriebenen Mouse-over-Effekte zur Verfügung. Hierüber können Sie beispielsweis sehen, ob ein Ereignis eher dazu geführt hat, dass der Besucher seinen Besuch fortgeführt hat, oder ob nach dem durchgeführten Ereignis der Besuch beendet wurde.
Information:
    Die Nutzungsmöglichkeit des Navigationsflussberichts hängt entscheidend davon ab, wie Sie Ihre Seiten mit Ereignissen versehen haben, und davon, wie diese jeweils benannt wurden. Ich kann Ihnen nur empfehlen, bei der Integration und der Benennung der Ereignisse einen genauen Plan zu machen, denn falsche, schlechte oder uneinheitliche Benennungen rächen sich später innerhalb der Berichte.
    Um diese Analyse vorzunehmen, haben Sie neben allen anderen Navigations- und Auswahlelementen noch eine weitere Option. Und zwar befindet sich neben der Segmentauswahl ein weiteres Pull-down-Menü, in dem die Darstellung der Ereignisse in dem Flussdiagramm ausgewählt werden kann. Zur Auswahl stehen:
Kategorie / Aktion / Label
Kategorie / Aktion
Kategorie
    Hierdurch verändert sich die Granularität der dargestellten Boxen – die von Ihnen durchgeführte Auswahl hängt davon ab, wie detailliert Sie den Ereignisfluss analysieren wollen.
Hinweis:
    Allen Flussdarstellungen ist gemein, dass sie bei sehr großen Datenmengen etwas unübersichtlich werden können. Zudem ist die Berechnung innerhalb von Google Analytics recht zeitaufwändig – mitunter kann die Darstellung eines Berichts ein paar Sekunden dauern. Die Rechenleistung, die hierfür seitens Google notwendig ist, ist nicht zu vernachlässigen. Aus diesem Grund werden die Daten bei größeren Datenmengen gesampelt. Ob 100 % der Daten dargestellt werden oder ob es sich um ein Sample handelt, erkennen Sie an einer gelben Informationsleiste am oberen Rand des Berichts. Hier wird dargestellt, auf wie vielen Besuchen die Berechnung des Berichts basiert und wie viel Prozent der

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