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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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noch eigene Channel-Gruppen erstellen, die dann bei den Berichten der einfachen Channel-Gruppierung angezeigt werden. Und zwar besteht die Möglichkeit, entsprechend bestimmter Regeln eigene Gruppen zu bilden. Dies könnten zum Beispiel folgende Gruppen sein:
Organische Brand Keywords
Organische generische Keywords
CPC-Brand Keywords
CPC-generische Keywords
    Über die Auswahlfelder der Bedingungen haben Sie die komplette Flexibilität. Sie entscheiden, welche Dimensionen ausgewählt werden und wann welche Anweisung greifen soll. Siekönnen sogar die Farbe der von Ihnen definierten Regel auswählen, damit Sie diese hinterher im Zusammenhang mit den anderen farblich dargestellten Gruppierungen wiederfinden. Hier ein Beispiel für die Erstellung einer Brand-Keyword-Gruppe für den organischen Traffic.

    Bild 14.20   Erstellung einer Brand-Keyword-Gruppe
    Und so sieht das Ganze dann innerhalb des Berichts aus:

    Bild 14.21   Markensuchbegriffe innerhalb des Berichts
    Durch diese Betrachtung der Conversions wird schnell deutlich, dass die oftmals in der Praxis angewandte Methode der Last-Cookie-Wins attribution nicht ganz korrekt war. Denn wenn Sie Ihr Marketing-Budget immer nur auf den letzten Kanal allokiert haben, so haben Sie die ganzen vorbereitenden Kanäle außer Acht gelassen. Dies wäre in etwa so, als ob Sie als Fußballtrainer nur diejenigen Spieler bezahlen, die Tore erzielen, den Rest der Mannschaft aber nicht (für einige Mannschaften wäre das vielleicht doch eine ganz gute Maßnahme).
Erste Interaktionsanalyse
    In der horizontalen Auswahl des Explorer-Tabs haben wir eben die „Analyse ‚Vorbereitende Interaktionen‘“ betrachtet – diese bezog sich auf sämtliche Kanäle, die irgendwie an einer Conversion beteiligt waren. Unabhängig davon, ob dies der erste, zweite, dritte oder sonstige Kontakt auf dem Weg zur Conversion war. An irgendeiner Position gab es einen Kontakt und der hat die Conversion in irgendeiner Weise mit beeinflusst.
    Interessant kann bei dieser Betrachtung auch sein, welche Kanäle der initiale Kontaktpunkt waren. D. h., welcher Kanal hat die ganze Conversion-Kette überhaupt in Gang gebracht und dafür gesorgt, dass am Ende, über einen womöglich völlig anderen Traffic-Kanal, eine Conversion zustande kam. Genau diese Analyse bietet die Auswahl „Erste Interaktionsanalyse“. Denn als neue Metriken haben Sie hier
Conversions beim ersten Klick
Conversion-Wert für ersten Klick
    zur Auswahl.
Hinweis:
    Oftmals liegt hier die Metrik Erste/Letzte Interaktions-Conversion über 1. Dies liegt daran, dass die entsprechende Quelle dann auch öfter als einzige Quelle auf dem Weg zur Conversion gedient hat.
Conversions
    Die dritte Auswahlmöglichkeit innerhalb der horizontalen Navigationsleiste lautet „Conversion“. Natürlich kennen Sie die Conversions bereits aus den anderen Ziel- und E-Commerce-Berichten. Hier werden die Conversions jedoch gemäß der Berechnung nach der Methodik des Multi-Channel-Trichters berechnet. Es wird immer die wirklich letzte Quelle als Grundlage genommen – deshalb kann es hier zu leichten Unterschieden kommen, wenn Sie diese Daten mit den anderen Berichten vergleichen.
14.3.3 Top-Conversion-Pfade
    Der Bericht „Top-Conversion-Pfade“ zeigt sämtliche Pfade über die User, die von Ihnen definierten Ziele und Conversions erreicht haben. Sämtliche Kontaktpunkte, die es innerhalb der letzten 30 Tage auf dem Weg zur Conversion gab, werden hier aufgeführt. Hierüber kann man sehr gut erkennen, wie unterschiedlich die User navigieren und handeln. Es kann durchausvorkommen, dass User über den gleichen Kanal oder das gleiche Keyword sehr oft kommen, um dann irgendwann das Ziel zu erfüllen.

    Bild 14.22   Top-Conversion-Pfade
    Die hier dargestellten Daten sind sehr umfangreich – in der Regel gibt es sehr viele unterschiedliche Pfade, deren Analyse aufgrund der Masse an Daten recht schwierig sein kann. Nutzen Sie deswegen die Eingrenzung oben und lassen Sie sich nicht gleichzeitig sämtliche Ziele anzeigen, sondern betrachten Sie die Ziele separat.
    Eine weitere Eingrenzungsmöglichkeit ist die nach der Pfadlänge. Denn in diesem Bericht gibt es im oberen Bereich, zwischen der Auswahl der Conversions und der Auswahl, ob alle User in Betracht gezogen werden sollen oder nur die, die über AdWords kamen, ein weiteres Pull-down-Menü: Pfadlänge. Hier Sehen Sie sowohl grafisch als auch in Zahlen, wie viele Pfade jeweils für die Conversion benötigt wurden.

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