Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
anderem die folgenden Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass zu unterschiedlichen Zwecken erhobene Daten getrennt verarbeitet werden können:
Die Verarbeitung erfolgt auf Serversystemen, die durch ein System von logischen und physischen Zugriffskontrollen im Netzwerk logisch getrennt sind (vgl. Abschnitte Ziffern 1 bis 3).
Die Verarbeitung der Daten erfolgt nur zum Zweck der Analyse der Benutzung einer Website durch die Besucher der Website.
6 Google-Analytics-Tracking-Code
6.1
Der Google-Analytics-Tracking-Code (GATC)
Der Tracking-Code ist der wichtigste Bestandteil von Google Analytics. Nur wenn dieser korrekt und vor allem auf jeder (!) Seite eingebaut ist, können akkurate Daten erhoben werden.
Nun stellt sich die Frage, an welcher Position innerhalb der Seite der Code eingebunden werden muss. Aus technischer Sicht ist die Position nahezu egal. Dennoch empfehle ich, den Standard-GATC möglichst weit oben innerhalb des Quelltextes, idealerweise direkt innerhalb des Head-Tags zu positionieren (siehe Kapitel 4.1.5 HTML).
Praxistipp:
Im Unterschied zu früheren Ausgaben dieses Buchs beziehe ich mich nun ausschließlich auf den asynchronen Code. Bis Ende 2011 gab es bei der Erstellung des Codes die Möglichkeit, entweder einen synchronen oder einen asynchronen Tracking-Code zu nutzen. Da es mittlerweile nur noch das asynchrone Tracking gibt, stelle ich auch nur noch diese Variante dar.
Sollten Sie in Ihren Seiten noch einen alten synchronen Code eingebunden haben (siehe Listing 6.1), so empfehle ich Ihnen, diesen gegen einen aktuellen Code zu tauschen.
Listing 6.1 Google-Analytics-Standard-Tracking-Code
Jede Website ist ein Fall für sich, so wie jedes Business eine individuelle Vorgehensweise erfordert. Auch die Tracking-Anforderungen sehen je nach Unternehmen anders aus. Daher bedarf es in den meisten Fällen einer Individualisierung von Google Analytics entsprechend den spezifischen Bedürfnissen des Website-Betreibers. Anpassungen können entweder am Tracking-Code vorgenommen werden oder innerhalb der Benutzeroberfläche. Der Standard-Code sieht folgendermaßen aus:
Listing 6.2 Asynchroner Google-Analytics-Tracking-Code:
Der Standard-Code besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: dem oberen Teil, der individualisier- und anpassbar ist, und dem unteren Bereich, der nicht angefasst werden sollte.
Der obere Bereich enthält zunächst Ihre Analytics-Konto-ID. Diese UA-Nummer (UA ist ein Relikt aus alten Zeiten und steht für Urchin Account) ist eine einzigartige ID, die nur Ihrem Analytics-Konto zugeordnet ist. Die Zahl nach dem letzten Bindestrich kennzeichnet eine Profilnummer innerhalb Ihres Kontos (mehr dazu in Kapitel 7.2, Profile).
Alle in den folgenden Kapiteln vorgestellten Individualisierungsmöglichkeiten werden unterhalb der UA-Konto-ID vorgenommen.
In letzterem Teil stellt Google beispielsweise fest, ob es sich bei der zu trackenden Seite um eine „normale“
http://
-Webseite oder eine „sichere“
https://
-Seite handelt. Im Anschluss wird das eigentliche Tracking-Dokument von den Google-Servern ausgeführt. Wie dieses aussieht, sehen Sie selbst, wenn Sie auf
http://www.google-analytics.com/ga.js
gehen. Sofern Sie die entsprechenden technischen Kenntnisse mitbringen, können Sie dem dortigen Code die Ablaufprozesse von Google Analytics teilweise entnehmen.
Praxistipp:
Da der Code des Files recht unleserlich ist, gibt es eine Möglichkeit, die Struktur des Codes in einer übersichtlicheren Form darzustellen. Öffnen Sie die Seite
http://jsbeautifier.org
und kopieren Sie den kompletten Code
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