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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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Interaktionen zur Verfügung. Das Abspielen des Videos kann gestartet, unterbrochen oder gestoppt werden. Es ist interessant zu wissen, wie lange das Video abgespielt wird, und womöglich soll verschiedenen Zeitpunkten auch noch ein bestimmter monetärer Wert beigemessen werden.
    Ist der Google-Analytics-Tracking-Code ordnungsgemäß implementiert, muss ein Ereignis-Tracking-Befehl in den Quellcode des definierten Objekts eingefügt werden. Der Befehl hierfür lautet:
    Listing 6.23  Ereignis-Tracking (Asynchrones Tracking)
    click mich
    Diese Methode beinhaltet vier Variablen, die mit Daten von Ihnen gefüllt werden können:
Kategorie (Pflicht)
Aktion (Pflicht)
Label (optional)
Ereigniswert (optional)
Non-Interaction (optional)
    Die Kategorie beinhaltet den Namen der Hauptgruppierung der Objekte. Beispielsweise kann für die Messung der Video-Player-Interaktion die Kategorie Video genannt werden. Sollten mehrere Video-Player zur Verfügung stehen, können die einzelnen Filme anhand des Labels unterschieden werden – alle unterschiedlichen Videos werden dann unter der Kategorie „Video“ zusammengefasst. Ebenso kann die Kategorie aber beispielsweise auch Download, Outbound oder Sonstiges sein.
    Die Aktion beschreibt die Tätigkeit, die innerhalb des Objekts vorgenommen werden kann. In einem Video-Player sind dies üblicherweise Start, Pause und Stopp. Die Benennung der jeweiligen Aktionen sowie der Kategorien obliegt Ihnen. Eine andere mögliche Aktion könnte beispielsweise der Download eines Dokuments sein.
    Über die optionale Funktion des Labels wird eine genauere Beschreibung der durchgeführten Tätigkeit erreicht. So lässt sich beispielsweise der Name des abgespielten Films oder der Dateiname eines Dokuments darstellen.
    Der Ereigniswert kann beispielsweise einen monetären Wert übergeben, wenn das Video bis zu einer bestimmten Stelle abgespielt wird. Ebenso kann die Ladezeit des Videos gemessen und als Wert übergeben werden. Im Gegensatz zu den vorigen drei Elementen des Ereignis-Trackings muss dieses Element eine Zahl beinhalten.
    Es gibt zudem noch eine fünfte Variable, die optional gesetzt werden kann – die non-interaction Variable. Wenn sie auf „true“ gesetzt ist, hat ein Ausführen dieses Events keinen Einfluss auf die Berechnung der Absprungrate.
Ein Beispiel:
    Eine Website besteht aus nur einer Seite, diese bietet aber Videos und Dokumente zum Download an. Würde ein User von extern kommend auf dieser Seite landen, Videos konsumieren und Dokumente herunterladen und wären diese jeweils nicht mit Ereignissen versehen, so würde dieser User als Absprung gezählt werden. Und dies, obwohl er einige gewünschte Aktionen durchgeführt hat. Wenn diese Aktionen nun mit Events versehen sind, kann durch die non-interaction Variable vom Seitenbetreiber unterschieden werden, ob ein Aufruf dieser Events die Absprungrate beeinflussen soll oder eben nicht (mehr zum Thema Absprungrate in Kapitel 4.2.1.7).
Praxistipp:
    Sofern die non-interaction Variable nicht gesetzt wird, tritt die Default-Regelung ein – in diesem Fall beeinflusst ein Ereignis die Berechnung der Absprungrate. Landet ein User auf einer Seite, auf der er ein Event ausführt, und verlässt er die Seite danach wieder, würde er nicht als Absprung gezählt werden. Obwohl nur eine Seite aufgerufen wurde – aus Google-Analytics-Sicht hingegen wurden zwei Hits bzw. zwei Server Calls generiert und demzufolge kein Absprung.
    Durch das Setzen der Variable auf „true“ wird dieser Effekt umgekehrt – auch wenn der User in eben genanntem Beispiel einige Ereignisse auslöst, wird er als Bounce gezählt (sofern er während des Besuchs nur diese eine Seite gesehen hat). Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die entsprechenden Eregnisse als nicht wichtig erachtet werden.
    Die innerhalb des Objekts einzubauende zusätzliche Zeile kann beispielsweise wie folgt aussehen:
    Asynchrones Tracking
    _gaq.push(['_trackEvent', 'Video' 'Start','Stirb langsam',
    monetärerWert]);
    Weitere Möglichkeiten wären die folgenden:
    Asynchrones Tracking
    _gaq.push(['_trackEvent', 'Video' 'Pause','Stirb langsam', monetärerWert]);
    _gaq.push(['_trackEvent', 'Video' 'Stopp','Stirb langsam', monetärerWert]);
    _gaq.push(['_trackEvent', 'Download' 'PDF','Stirb langsam-Filmbeschreibung',
    monetärerWert]);
Praxistipp:
    Für das Ereignis-Tracking muss man sich vorab einige Gedanken machen, wie

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