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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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man dieses am besten aufsetzt. Vor allem die Benennung ist wichtig, um hinterher innerhalb der Berichte auch die Ereignisse wieder vernünftig zuordnen zu können. Bei der Nutzung sehr vieler Ereignisse ist es daher ratsam, sich sämtliche Ereignisse in eine Matrix zu schreiben.
    Erst deutlich später nach der Einführung der Ereignisse konnten diese auch als Conversion-Ziele definiert werden. Dieser Schritt hat der Nutzung von Ereignissen sehr geholfen – denn aus meiner Sicht gibt es nun für viele Interaktionsmöglichkeiten der User Gründe, das Ereignis-Tracking zu nutzen. Die Web-Analyse ist hierdurch deutlich spannender geworden!
Praxistipp:
    Es gibt ein Limit, wie viele Aufrufe man maximal pro Session an Analytics übersenden darf. Würden Sie nun auf die Idee kommen, jeden Link und ausnahmslos jede Aktion auf Ihrer Website mit Ereignissen tracken zu wollen, kann es theoretisch vorkommen, dass dieses Limit überschritten wird. Das Limit liegt bei 500 Server-Calls pro Session, d. h., dass während einer Session, also während eines Besuchs, 500 Aufrufe zu Analytics stattfinden können. Dies kann sowohl Seitenaufrufe, E-Commerce-Aufrufe als auch Ereignisaufrufe beinhalten. Übertreiben Sie es also nicht – wie so oft gilt der Satz: Nicht alles, was getrackt werden kann, muss auch getrackt werden. Oder anders formuliert: Weniger ist mehr. Denken Sie immer daran, dass sich irgendjemand die ganzen Zahlen hinterher auch noch ansehen und analysieren muss.
    Es gibt allerdings nicht nur das 500er Limit der Hits pro Session, sondern auch noch eines der Häufigkeit der gesendeten Ereignis-Hits – also, wie oft innerhalb einer bestimmten Zeit werden Ereignisse an Google Analytics übermittelt?
    Seit Anfang 2012 ist dieses Limit deutlich nach oben gesetzt worden, so dass nun zu Beginn einer Session direkt zehn Ereignis-Hits übersendet werden können – im Anschluss dann ein weiterer jede Sekunde. Dies ist sehr sinnvoll, da das vorige Limit bei einem Hit pro fünf Sekunden lag – insofern können Ereignisse nun vermehrt eingesetzt werden, ohne dass man direkt an irgendwelche Limits stößt.
6.8.1. Nutzung von Events
6.8.1.1 Downloads
    Viele Websites stellen verschiedene Dokumente als Download zur Verfügung. So können insbesondere .pdf-, .ppt- oder auch ausführbare Dateien (.exe) heruntergeladen werden. Im Unterschied zur Log-File-Analyse kann mit Google Analytics nicht gemessen werden, ob der Download abgeschlossen wurde, da man den GATC beispielsweise nicht in ein .pdf-Dokument einbauen kann.
    Aus diesem Grund lässt sich nur der letzte Schritt davor messen und dies ist der Klick auf einen „Download“-Link. Wann immer also ein User auf diesen Link, der das Herunterladen startet, klickt, kann Google Analytics dies als Download registrieren, was durch eine Änderung des Links geschieht, der zum Download führt.
    Sieht Ihr Link für den Download des Dokuments „dokument.pdf“ bisher folgendermaßen aus:
    Jetzt Downloaden
    können Sie den Download durch Hinzufügen des folgenden Befehls messbar machen:
    Für den asynchronen Tracking-Code:
        onclick="_gaq.push(['_trackEvent', 'download', 'pdf', 'werdasliestisttoll']);">Jetzt Downloaden
    Durch den onClick-Befehl wird ein Ereignis generiert (Sie erkennen sicher die danach folgende _trackEvent-Funktion). Einen Klick auf diesen veränderten Link erkennt Google Analytics als Ereignis und ordnet es entsprechend zu. Den Namen des Dokuments sowie die anderen Parameter können Sie wie im vorigen Kapitel beschrieben, individuell vergeben.
    Bei der Benennung der Events gibt es vielfältige Möglichkeiten – dies ist auch sinnvoll, da jede Website individuell anders ist und eine zu starre Struktur für das Ereignis-Tracking eher hinderlich wäre.
    Angenommen, Sie stellen Ihren Usern mehrere Dokumente zum Download zur Verfügung, in verschiedeen Formaten und mit unterschiedlichen Namen. Wie würden Sie diese mit Ereignissen tracken?
    Folgende Formate stehen zur Verfügung:
PDF
PowerPoint
Word
    Dies jeweils in den folgenden Rubriken:
Sport
Auto
Business
    Und nehmen wir an, es gibt jeweils auch drei verschiedene Inhalte bzw. Namen für die Dokumente. Dann gäbe es folgende Dokumente:
Thema1 – Sport – PDF
Thema1 – Sport – ppt
Thema1 – Sport – doc
Thema1 – Auto – PDF
Thema1 – Auto – ppt
Thema1 – Auto doc
...
    Um dies in Ereignissen darzustellen, macht es Sinn, die entsprechenden

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