Wanderer zwischen drei Ewigkeiten
Liebe TERRA-Freunde!
In etwa hundert Jahren wird das Raumschiff FORTUNA, von einem Routineflug zurückkehrend, durch einen bei der Transition auftretenden Fehler in die Vergangenheit geworfen und landet auf der heutigen Erde, wo Schiff und Mannschaft sich sorgfältig verbergen, um kein Zeitparadoxon hervorzurufen.
Um wieder in die Zukunft zu gelangen, ist ein Experiment notwendig, das den Transitionsfehler aufhebt – doch bis dieses Experiment durchgeführt werden kann, geschehen unheimliche Dinge. Ein Besatzungsmitglied lebt ganze 18 Jahre, während seine Kameraden in der gleichen Zeit nur um Sekunden altern ..,
Schließlich gelingt der FORTUNA die Rückkehr in die Zukunft, aus der sie stammt. Das gerade überstandene Abenteuer gibt den Anlaß zu einem weiteren Versuch – zu einer Expedition in die allerfernste Zukunft der Menschheit.
Doch diesmal gibt das Schicksal den Männern der FORTUNA keine neue Chance. In Zeit und Raum gestrandet, erleben die WANDERER ZWISCHEN DREI EWIGKEITEN das phantastischste Abenteuer ihres Daseins, hören die zur Sage gewordene Kunde von ihrem eigenen Leben und der lange versunkenen Gegenwart …
Wir sind sicher, daß, wie schon so viele andere Clark-Darlton-Romane, auch das neueste Werk des bekannten deutschen Autors nicht ohne ein nachhaltiges Echo bleiben wird. Was wir damit meinen, lassen Sie uns bitte durch zwei von vielen Leserurteilen über einen vorausgegangenen Clark-Darlton-Roman erläutern:
So schreibt uns Wolfgang Seidel aus Löffingen/Schwarzwald:
„Soeben habe ich die für mich sehr genußvolle Lektüre des TERRA-Bandes Nr. 123 beendet. Ich muß sagen, noch nie habe ich einen solch fesselnden utopischen Roman gelesen. ‚DAS UNSTERBLICHE UNIVERSUM’ ist der beste Roman, den Sie je herausgaben und ganz bestimmt auch der beste, den Clark Darlton – wenn auch diesmal nicht allein – je schrieb. Bisher war ich überzeugt, ‚DIE SCHWELLE ZUR EWIGKEIT’ von Darlton sei der beste utopische Roman, nun bin ich eines Besseren belehrt.“
Und K. H. Bruns aus Elze/Hann. schreibt:
„TK 123 hatte einen meisterhaften und spannenden Stil. Der Inhalt hat mir sehr gefallen, obwohl ich einige andere WEs besser finde. Vielen herzlichen Dank für diese Veröffentlichung. Ihre Linie kann beibehalten werden, sie gefällt mir laufend besser!“
Bis zur nächsten Woche, in der Sie, liebe TERRA-Freunde, DAS GESETZ DER FREIHEIT (Space Hunger), ein Roman des britischen Autors Charles Grey, erwartet, grüßt Sie recht herzlich.
Ihre
TERRA-REDAKTION
Günter M. Schelwokat
„TERRA“ – Utopische Romane Science Fiction – erscheint wöchentlich im Moewig-Verlag München 2, Türkenstraße 24 Postscheckkonto München 13968 – Erhältlich bei allen Zeltschriftenhandlungen. Preis je Heft 60 Pfennig Gesamtherstellung: Buchdruckerei A. Reiff & Cie.. Offenburg (Baden) – Für die Herausgabe und Auslieferung in Österreich verantwortlich: Farago & Co.. Baden bei Wien. Anzeigenverwaltung des Moewig-Verlages: Mannheim R 3, 14 Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Mal 1959 gültig Printed in Germany E-Book by Brrazo 05/2013. Dieses Heft darf nicht in Leihbüchereien und Lesezirkeln geführt und nicht zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden.
Wanderer
zwischen drei Ewigkeiten
von CLARK DALTON
I. Teil
Das Raumschiff stand kurz vor der letzten Transition.
Wie immer erfüllten in solchen Augenblicken spannende Erwartung und verhaltene Erregung die Mannschaft, denn es gab keine hundertprozentige Garantie für das Gelingen eines Raumsprunges. Oft schon war eins der interstellaren Schiffe auf die. Reise gegangen und niemals zurückgekehrt. Natürlich, allzu häufig kam das nicht vor, aber es passierte eben doch.
Kommandant Maxwell verbarg seine Nervosität nicht.
„Was meinen Sie, Günter, ob es klappen wird?“
Der Erste Offizier der FORTUNA, ein noch junger Mann mit glattem, dunklem Haar, zuckte die Achseln.
„Warum nicht, Captain? Bisher hat die FORTUNA alle Raumsprünge ausgezeichnet durchgeführt, und die Anlage versagte nicht ein einziges Mal. Ich wüßte nicht, warum es ausgerechnet diesmal, wo die Erde direkt vor uns liegt, nicht klappen sollte.“
Der Kommandant sah ihn schräg von der Seite an, als wolle er sich davon überzeugen, daß Günter auch das sagte, was er wirklich glaubte.
„Nun, das dürfte ein wenig übertrieben sein. Immerhin beträgt die Entfernung bis zum Sonnensystem noch genau 150
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