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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Sklavinnen. Du ja ebenfalls.«
    Arlene erbebte in ihrer obszönen Vergnügungsseide, die sie ein Stück herabzuziehen versuchte, um ihre Blöße zu bedecken.
    »Wie groß ist die Garnison?« fragte ich.
    »Das weiß ich nicht«, sagte sie. »Mit fünf weiteren Mädchen versorge ich zwanzig Mann in einem Abschnitt der Anlage. In unserer Bewegungsfreiheit sind wir durch Halsketten und einer Führungsschiene an der Decke ei n geengt. Die Kette um unseren Hals endet in einer Kugel, die in einer von zwei Deckenschienen läuft. Es gibt zwei Schienen, damit die Mädchen sich im Flur problemlos begegnen können. Je kleiner die Kugel an der Kette ist, desto mehr Bewegungsfreiheit gewährt sie dem betre f fenden Mädchen, wenn auch nur in dem Bereich, in dem die Schienen verlaufen. Ist ihre Kugel größer, wird sie von engeren Schienen nicht durchgelassen und gestattet der Sklavin Zugang nur zu einem kleineren Bereich. Und so geht es weiter. Ich selbst habe von Anfang an kaum etwas sehen können, denn die Kugel, die an meiner Kette hängt ist die größte, die es überhaupt gibt. So bin ich immer wieder von den Schienen gestoppt worden, o b wohl ich mich gern umgesehen hätte. Im Flur kann ich mich nur zwischen den Arbeits- und Vergnügungsqua r tieren bewegen.«
    »Aber sicher wirst du doch von der Kette losgemacht, um zu arbeiten.«
    »Natürlich«, sagte sie, »aber dann sind wir im Arbeits- oder Vergnügungsviertel eingeschlossen.«
    »Wie viele solche Viertel gibt es?« fragte ich.
    »Das weiß ich nicht, aber auf jeden Fall mehr als die, in denen ich bisher gearbeitet habe.«
    »Du kannst die Größe der Anlage also nicht schä t zen?«
    »Könnte hundert, könnte auch tausend Mann hier g e ben«, sagte sie. »Ich und meine fünf Leidensgenossinnen bedienen zwanzig Mann.«
    »Sind sie leicht zufriedenzustellen?« fragte Arlene.
    »Nein«, gab Constance zurück. »Und manche ko m men zwei-, dreimal am Tag.«
    »Ich hoffe, daß ich nicht zu dir gesteckt werde«, sagte sie.
    Constance zuckte die Achseln. »Die Männer, zu denen du kommst, werden bestimmt nicht einfacher sein.«
    Arlene erschauderte.
    »Keine Angst, meine Liebe«, sagte Constance. »Du wirst die Peitsche kennenlernen.«
    Arlene starrte mich entsetzt an.
    Ich beachtete sie nicht. Was hatte sie erwartet? Sie war Sklavin.
    »Was ist mit den Ungeheuern?« fragte ich.
    »Ihre Zahl kenne ich ebenfalls nicht«, sagte Consta n ce. »Aber ich glaube, es sind erheblich weniger als Me n schen.«
    »Du trägst keine Halskette«, sagte ich.
    »Das tat ich heute früh auch nicht«, sagte sie. »Ich wurde direkt aus dem Gehege hergebracht und in diese Zelle geworfen. Du warst noch bewußtlos.« Sie bedachte Arlene mit einem unangenehmen Blick. »Diese Sklavin«, fuhr sie fort, wobei sie das Wort besonders betonte, »war bereits hier. Das Tor wurde hinter mir geschlossen.«
    »Ich begreife nicht«, sagte Arlene, ebenfalls mit b e sonderer Betonung, »warum diese Sklavin zu uns g e steckt wurde.«
    »Ich besitze euch beide«, sagte ich.
    »Oh«, sagte Arlene und riß sich zusammen. »Sie ist sehr hübsch. Findest du sie anziehend?«
    »Halt den Mund!« sagte ich zu Arlene.
    »Ja, Herr«, sagte sie und wandte den Blick ab.
    »Mir hat die Berührung durch meinen Herrn gefehlt«, sagte Constance.
    Arlene blickte sie zornig an.
    »Du sagst, du wurdest heute früh hierhergebracht. H a ben wir jetzt Vormittag?«
    »Dieser Komplex ist auf seine Weise eine Welt für sich«, antwortete sie. »Er besitzt einen Tag, der in zwölf Abschnitte unterteilt ist. Ich weiß nicht, wie lang ein so l cher Abschnitt ist. Ich glaube, wesentlich mehr als eine Ahn.«
    Ich erinnerte mich an die Zeitmesser in dem abg e stürzten Schiff in der Tahari-Wüste, Gerätschaften, die die Explosion des Sprengstoffs in der Stahlhülle regelten. Diese Geräte waren zwölffach unterteilt gewesen. Ich vermutete, daß sie sich auf Perioden der Umkreisung und Rotation der Kurii-Heimatwelt bezogen. Außerdem nahm ich an, daß die zwölffache Unterteilung Bezug zu der Zwölfer-Mathematik der Kurii hatte, die ihrerseits wi e derum eine Funktion der sechsgliedrigen Pfote dieser Wesen war. Die Anlage, in der ich gefangen war, kon n te also Uhren besitzen, die denen in den Kur-Schiffen und den fernen Stahlwelten glichen, eine Uhr, für die Verwendung auf der früheren Welt dieser Wesen b e stimmt.
    »Tag und Nacht unterscheiden wir anhand der B e leuchtung«, erklärte Constance weiter.
    Vermutlich gab es einen

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