Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
Vom Netzwerk:
sagte sie. Ich schaute sie an. Nie zuvor hatte ich sie mit dem schönen raffinie r ten Make-up der goreanischen Sklavin gesehen. Sie trug nicht mehr meinen Lederstreifen um den Hals. Statt de s sen befand sich dort ein schmales verschlossenes Stah l band, der goreanische Sklavenkragen. Ihr Körper war in einen kurzen, schmalen Streifen durchsichtiger roter Sklavenseide gehüllt.
    »Wie schön du bist!« sagte ich.
    »Herr«, gab sie zurück.
    Es wollte mir scheinen, als passe sie besonders gut in meine Träume. Hätte ich sie nach Port Kar mitgeno m men, wäre sie wohl ähnlich gekleidet in mein Schlafg e mach gerufen worden.
    Über die Pelze und den Boden blickte ich auf das a n dere Mädchen. »Herr«, flüsterte sie. Ich schüttelte den Kopf, um meine Gedanken zu ordnen. Sie war blond. Sie trug eine Curla und Chatka aus gelber Seide. Die Curla ist ein geflochtenes Seidenband, das eng um die Taille anliegt und links verknotet ist. Die Chatka ist ein etwa vier Fuß langer Stoffstreifen, längs zu einer Breite von etwa sechs Zoll zusammengefaltet; er war vorn über die Curla gelegt und führte zwischen den Beinen hindurch nach hinten und hing dort ebenfalls über die Curla. Außer diesem Stück Stoff trug sie nichts – lediglich einen Skl a venkragen wie Arlene und einige Perlen, einen Armreif und einen barbarischen Beinring. Beide Mädchen trugen Parfüm. Wie weich und aufregend sie waren! Das blonde Mädchen kroch an meine Seite, senkte den Kopf und küßte meinen Leib. »Herr!« schluchzte sie.
    »Constance«, sagte ich. Ich hatte sie nicht mehr ges e hen, seit ich in Lydius zum Dienst an der Mauer für die Kurii entführt worden war. Vor langer Zeit war sie eine freie Frau gewesen. Ich hatte sie im Land südlich des Laura zur Sklavin gemacht.
    »Was tust du hier?« fragte ich.
    »Herr!« schluchzte sie und küßte mich weiter.
    Ich blickte zur roten Decke empor, die mit Fellen b e deckt war. Der Boden war ebenfalls weich ausgelegt.
    Ich stieß einen Wutschrei aus und sprang auf. Mit vo l lem Körpergewicht warf ich mich gegen die schweren Gitterstäbe.
    Die aber rührten sich nicht. Ich warf die Felle hoch, die auf dem Boden lagen, und stieß auf zusammengeni e tete Stahlplatten. Ich legte die Hände über den Kopf und erkundete die Decke, die ebenfalls aus Metall zu best e hen schien. Zornig riß ich die Felle von den Wänden. Die Zelle war quadratisch im Grundriß, etwa zwölf mal zwölf Fuß, und acht Fuß hoch. Auf fünf Seiten wurde sie von Stahlwänden begrenzt, während die offene Seite vergi t tert war.
    Wieder zerrte ich an den Stäben. Sie waren ungefähr zweieinhalb Zoll dick. Aus dieser Zelle hätte nicht ei n mal ein Kur entfliehen können, und vielleicht war sie ursprünglich für diese Wesen gebaut worden.
    Ich fuhr zu den Mädchen herum, die sich in der Mitte der Zelle zusammenkauerten, verängstigt über meine Wut.
    »Wir sind irgendwie hierhergebracht worden«, sagte Arlene. »Ich erwachte in der Sklavenseide und mit dem Kragen. Aus einem Gehege wurde ich heute früh in diese Zelle gebracht.«
    »Wo ist Imnak? Wo sind Poalu und Audrey?« fragte ich.
    »Das weiß ich nicht«, sagte sie schluchzend.
    »Constance«, sagte ich, »wo sind wir?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte sie. »Ich wurde vor langer Zeit in Lydius gefangengenommen und bekam sofort die Augen verbunden. Ein Tarn brachte mich in den Norden, dann wurde ich mit dem Schlitten befördert. Ich bin schon monatelang hier. Wie es draußen aussieht, habe ich nie gesehen.«
    »Wer sind unsere Bewacher?« fragte ich Arlene.
    »Ich habe nur Männer gesehen«, sagte sie.
    »Es gibt auch andere«, sagte Constance erschaudernd. »Ich habe sie gesehen, große, aber wendige Ungeheuer.«
    »Ihr beide wißt nicht, wo wir sind?« fragte ich.
    »Nein«, antworteten sie.
    Ich drehte mich der Gitterwand zu. Dahinter lag ein größerer Raum, ebenfalls mit Stahl ausgekleidet. In di e sem größeren Raum gab es eine Tür mit einem kleinen Gitterfenster darin.
    »Weißt du etwas über diesen Ort, Constance?« wollte ich wissen.
    »Nein«, antwortete sie. »Aber er ist groß. In diesem Teil bin ich noch nicht gewesen.«
    »Erzähl mir mehr!« forderte ich sie auf.
    »Es gibt wenig zu erzählen. Ich wurde hierhe r gebracht. Es gibt noch weitere Frauen hier.«
    »Sklavinnen?« fragte ich.
    »Ja, soweit ich sie kenne.«
    »Ihr sollt die Garnison bedienen?« fragte ich.
    »Ja.«
    »Voll und ganz?« fragte Arlene.
    »Natürlich«, sagte Constance. »Wir sind

Weitere Kostenlose Bücher