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GOR-Zyklus 17 - Die Wilden von Gor

GOR-Zyklus 17 - Die Wilden von Gor

Titel: GOR-Zyklus 17 - Die Wilden von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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ganz?«
    »Ja.«
    »Das hatte ich gehofft«, flüsterte sie.
    »Was?«
    »Nichts, Herr.«
    »Du bist nun nichts anderes als eine Sklavin, ein Besitzstück, das der Herr verkaufen kann, wie es ihm gefällt.«
    Sie blickte mich entsetzt an.
    »Wie kamst du hierher?« fragte ich.
    »Man entführte mich nach der Arbeit«, antwortete sie. »Ich fuhr zurück in meine Wohnung. Vor einer roten Ampel wurde mir plötzlich von hinten eine schmale Kette um den Hals gelegt. ›Fahr zu, wie ich es dir angebe!‹ sagte eine männliche Stimme. Ich war entsetzt. Der Fremde hatte sich auf dem Rücksitz versteckt gehalten.«
    »Er war nicht maskiert?« fragte ich.
    »Nein.«
    »Eine Maske hätte Verdacht erregt.«
    »Gewiß«, erwiderte sie. »›Schau dir mein Gesicht ruhig an‹, sagte er. ›Du wirst es nicht wiedersehen, sobald du abgeliefert worden bist.‹ Wir fuhren in eine einsame Gegend, unter Bäume. Dort ließ er mich den Wagen verlassen, wo andere Männer mich in Empfang nahmen. Dann setzte man mir eine Art Kasten über den Kopf und leitete Gas ein. Ich verlor das Bewußtsein. Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen war, als ich auf dieser Welt erwachte, auf einer Wiese liegend, am Hals mit anderen Mädchen zusammengekettet.«
    Ich zog die Sklaventunika hoch, über ihren Kopf. »Leg dich wieder hin«, sagte ich, »auf den Rücken, das Gesicht nach oben. Und dann schau mich an, Sklavin!«
    Hastig drehte sie den Kopf in meine Richtung. »Ja, Herr!«
    »Sklavinnen wie du benutzen ihre Schönheit auf der Erde oft zum eigenen Vorteil. Sie öffnen sich damit manche Tür, nehmen auf diese Weise manche Hürde. Schönheit erleichtert auf der Erde das Leben, fördert die Karriere, erringt Reichtum und wirft andere Frauen aus dem Rennen.«
    »Ja, Herr.«
    »Hier auf Gor aber stehen die Dinge anders.«
    »Ja, Herr.«
    »Hier auf Gor gehört deine Schönheit voll und ganz deinem Herrn, wie du auch.«
    »Ja, Herr.«
    »Hast du deinen Sklavenwein bekommen?« fragte ich.
    »Ginger, eine meiner Herrinnen, ließ mich eine bittere Flüssigkeit trinken, die diesen Namen trug.«
    »Warum hat Grunt, dein Herr, dich auf meine Decke geschickt?« fragte ich. »Warum fand er es nicht angebracht, dich selbst für die Freuden der Männer vorzubereiten?«
    »Ich weiß es nicht, Herr«, antwortete sie.
    Ich hockte neben dem nackten Körper der ehemaligen Miß Millicent Aubrey-Wells, einer ehemaligen Debütantin, die nun Sklavin war, und beugte mich über sie.
    »Bitte schick mich nicht schon zu den anderen zurück, Herr!« flehte sie.
    »Es ist beinahe Morgen«, sagte ich.
    »Bitte, Herr!« sagte sie und preßte unter den Decken ihren warmen, weichen Körper an mich. Das Blut an ihrem linken Oberschenkel war längst getrocknet.
    Ich streckte die Hand zur Seite aus. Das Gras war kalt vom Tau. Es war noch immer dunkel.
    Sie küßte mich inbrünstig. »Wie unvorstellbar waren doch diese Stunden!« sagte sie staunend. »Plötzlich erkenne ich mich als Sklavin, nackt und hingebungsvoll auf dem Lager eines Herrn, auf einer Welt, fern meiner Heimat.«
    Ich schwieg.
    »Ich schäme mich«, sagte sie nach kurzem Schweigen.
    »Wegen deiner Hingabe?«
    »Ja.«
    Ich lächelte. Beim dritten- und viertenmal hatte sie schon beinahe wie eine richtige Sklavin ihren Gefühlen freien Lauf gelassen.
    »Ich kann nichts dagegen tun, daß ich in den Armen eines Herrn vergehe«, sagte sie.
    »Du sollst auch gar nichts dagegen tun«, sagte ich. »Du mußt dir darüber klar werden, daß du von nun an Sklavin bist. Für die meisten Mädchen ist das nicht nur eine Sache des Überlebens; sie genießen dieses Dasein.«
    »Herr?«
    »Ja«, sagte ich. »Du findest das vermutlich kaum vorstellbar, aber die meisten Mädchen blühen förmlich auf, sobald sie die wahre Kraft und Unausweichlichkeit der Sklaverei erkennen; endlich nehmen sie den wahren Platz in der vorgegebenen Ordnung ein. Männer sind die Herren, Frauen Sklavinnen. Deine Welt hat beide Geschlechter gelehrt, männlichen Werten nachzuhängen. Dies erzeugt bei beiden Depressionen und Frustrationen. Frauen mit normalem Hormonhaushalt finden es schwierig oder unmöglich, in diesen widernatürlich zu nennenden Werten ihr Glück zu finden. Auch dem Mann wird die Erfüllung seiner normalen biologischen Rolle erschwert.«
    »Ja, Herr.«
    »Du wirst es lernen, den Männern zu Gefallen zu sein, über die Bindung an den einzelnen Besitzer hinaus. Verstehst du, was ich damit sagen will?«
    »Ja, Herr«, antwortete sie. »Jede Sklavin

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