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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Herr mir widmete war eine gelegentliche Vergewaltigung; er wollte mich für seine Zuschauer in ständiger Erregung halten. Und schon wurde ich an den Oberarmen gepackt, halb hochgehoben und auf die Matte zurückgeworfen. Ich hörte, wie eine kleine Münze, ein Kupfer-Tarskstück, im Kupferkessel klingelte. Ich riss den lüsternen, brutalen Kerl verzweifelt und dankbar an mich! Ich war heiß und offen und fühlte die Begierde einer Sklavin!
    Im Nu war er mit mir fertig. ich richtete mich halb auf, wurde aber gepackt und zurück auf die Matte geschleudert. Ich hörte, wie die nächste Münze in den Kessel geworfen wurde. Dankbar schloss ich meine Augen.
    An diesem Nachmittag diente ich oft den Männern und fünfmal tanzte ich für sie. Manchmal baute ich die Kette in meinen Tanz ein; manchmal tat ich so, als würde ich mich gegen sie wehren, ein Kampf, den ich verlieren musste; oder ich tat so, als würde ich nicht verstehen, was sie bedeutete, sah die Männer dann an, als dächte ich, sie würden es mir erklären, sie taten es auch mit rauen Schreien; manchmal benutzte ich sie, um mich damit zu streicheln, worauf ich mit einem Wimmern reagierte; manchmal schien ich mich streng, hilflos und erbarmungslos damit zu fesseln; manchmal küsste und streichelte ich sie und drückte meine Freude darüber aus, dass ich mich endlich an dem mir zustehenden Platz der natürlichen Ordnung befand – man kann vieles mit einer Kette tun.
    Einmal kam eine freie Frau und sah für einen Moment zu. Ich traute mich nicht, ihr in die Augen zu sehen, unterbrach meinem Tanz aber auch nicht, ich wollte versuchen, ihr von Frau zu Frau zu zeigen, was eine Frau sein konnte, auch eine niedrige Sklavin, gerade eine niedrige Sklavin. Sie ging schnell wieder, zitternd unter ihren Roben. Ich fragte mich, ob sie nicht auch manchmal einen Kragen tragen und sich so vor Männern bewegen wollte.
    Dann, am späten Nachmittag, lag ich auf der Strohmatte. Ich konnte das Stroh unter mir knistern hören. Im Kupferkessel lagen einige Münzen. Während des Nachmittags hatte mein Herr von Zeit zu Zeit welche herausgenommen. Man lässt normalerweise nur so viele im Kessel, dass sie als Einladung für neue Münzen dienen können, aber nicht so viele, dass man suggerieren könnte, es wären schon genügend darin.
    »Wieviele haben dich heute gehabt?« fragte mein Herr.
    »Herr?« fragte ich zurück, auf der Seite auf der Matte liegend, mit der Kette am Hals.
    »Ich glaube, ich habe dich noch nie so lüstern und heiß gesehen.« bemerkte er.
    »Meine Begierden werde größer, Herr.« erklärte ich.
    Das stimmte. Aber heute lag es auch daran, dass ich den Platz, die Gebäude und die Leute von Markt von Semris gesehen hatte. Es war, als wäre ich in die Vergangenheit gereist und zwar in eine Vergangenheit, deren Bedin gungen ich hilflos ausgeliefert war und denen ich perfekt gehorchen musste. Markt von Semris hätte eine Stadt in Hellas oder im Römischen Reich sein können.
    Ich war begeistert, hier sein zu dürfen, wenn auch nur als Sklavin. Ich hätte die schöne, wunderbare Welt von Gor mit all ihren Gefahren gegen nichts eintauschen wollen. Außerdem konnte ich das Denkmal mit seinem Fries nicht vergessen. Ich würde es niemals mehr vergessen. Es hatte mich sehr erregt, sein Stil, seine Schönheit, seine Bilder und die einfache, unbestrittene, direkte öffentliche Präsentation natürlicher biologischer Beziehungen, wenn auch in einem politischen und historischen Zusammen hang.
    »Sklavin.«
    »Herr?«
    Ich drehte mich auf den Rücken. Ich sah seine Begierde. Ich lächelte ihn an, begierig darauf, ihn zu befriedigen. Ich hob ihm meine Arme entgegen.
    »Auf den Bauch.« befahl er.
    Ich gehorchte. Er würde mich auf meinen Platz verweisen. Mein Herr war Gordon, ein umherziehender Musikant. Ich war eine Straßentänzerin. Als er fertig war, stand er auf.
    »Deine Sklavin«, bemerkte ein Mann, ein großer Kerl in wallenden Gewändern, »ist nicht uninteressant.«
    Ich kniete natürlich sofort nieder, weil ich Gegenstand der Aufmerksamkeit eine freien Mannes war. Er hatte uns den ganzen Nachmittag über beobachtet, mich aber nicht benutzt.
    »Du bist eine Erdenschlampe, nicht wahr?« fragte er.
    »Ja, Herr.« bestätigte ich.
    »Ihre Ohren sind durchstochen.« bemerkte er.
    »Ja.« sagte mein Herr.
    »Für eine Straßentänzerin tanzt sie ausgezeichnet.« fuhr der Mann fort.
    Mein Herr zuckte mit den Schultern.
    »Sie hat vielleicht nicht immer auf der Straße

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