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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Sklaven festzubinden. Manche Männer versammeln sich dort. Ich lockerte die Schnüre, mit denen die Matte auf meinen Rücken gebunden war, nahm sie ab und legte sie auf den Boden. Ich öffnete die Schnüre, die sie zusammengerollt hielten und rollte sie auseinander. Sie lag links vom nächsten Sklavenring. Ich nahm den Kupferkessel von meinem Hals und stellte ihn neben die Matte. Mein Herr zog sein Ende nun zu den nächsten zwei Sklavenringen und sicherte es dort, indem er ein schweres Vorhängeschloss durch die zwei Ringe zog. Dann wurde ich an den Sklavenring angebunden. Ich kniete neben dem Kessel nieder und senkte den Kopf. Mein Herr nahm die lange Doppelflöte vom Rücken. Ich machte mich bereit. Ich glaube, jeder auf dem Platz konnte die Musik hören.
    Mein Herr spielte dann zwei oder drei Minuten lang sanfte, melodische Stücke, sinnliche und einladende Melodien. Männer begannen, sich in größerer Zahl um uns zu versammeln. Es war bald eine kleinere Menge. Ich hielt den Kopf gesenkt. Mein Herr würde entscheiden, wann die Menge groß genug war. Ich dachte an das Denkmal, an die heroischen Figuren und die Frauen zu ihren Füßen, die zweifellos erbeutet worden waren. Ich dachte auch an den Fries, der den Sockel bedeckte, besonders an die hoch mütige Tatrix auf ihrem Thron am Beginn des Frieses und dann an die Prozession derer, die mit Friedens- und Versöhnungsgeschenken gekommen waren, mit Tieren, Kostbarkeiten, Frauen und solchen Dingen. Ich dachte an die Tatrix, wie sie vollständig bekleidet, in Ketten vor dem Sieger kniete. Und ich dachte auch an den letzten Teil des Frieses, wo sie neben dem Sieger saß, in ihrer Tiara und halb ausgezogen seine Siegesfeier verschönte, während die Frauen ihrer Stadt völlig nackt bedienten und tanzten.
    Der Fries hatte mich erregt. Als Sklavin erregten mich auch die Männer um mich herum. In der Gegenwart von Männern wurde mir manchmal zu meiner Bestürzung und Verlegenheit warm und heiß zwischen meinen Beinen. Das war mir natürlich gestattet, weil ich nur eine Sklavin war. Die Frauen auf dem Fries waren, wenigstens zu dieser Zeit, wahrscheinlich freie Frauen gewesen. Ich zweifelte aber nicht daran, dass ihre Freiheit sich bald verflüchtigt hatte und sie unter den Siegern aufgeteilt oder mit Gewinn auf dem Sklavenmarkt verkauft worden waren. Ich fragte mich, wenn der General die Tatrix für sich beansprucht hatte, ob er sie verkauft oder für sich behalten hatte, vielleicht als die Geringste unter seinen Sklavinnen.
    Aber ich war keine freie Frau. Ich war nur eine Sklavin. Ich liebte die Freiheit und die Befreiung, die es mir ermöglichte, eine ganze Frau zu sein.
    Dann ertönte der musikalische Wirbel, den ich so gut kannte. Ich erhob mich graziös und stand vor den Männern. Ich hörte, wie einige von ihnen vor Erwartung leise Atem holten. Wie mächtig ich mich dann fühlte, obwohl ich nur eine an einen Ring gekettete Sklavin war. Während die Musik der Doppelflöte im Hintergrund spielte, zog ich das Ta-Teera aus und legte es beiseite.
    »Ah!« sagte ein Mann.
    »Wunderbar.« sagte ein anderer.
    Ich verrückte die Kette, so dass sie zwischen meinen Brüsten hing. Sie lag in einer Spirale am Boden und schlängelte sich dann zurück zum Ring. Sie war mit Absicht sehr lang. Ich zog sie an meinem Kragen etwas nach unten. Ich tat das, damit die Männer sahen, dass sie dort gut befestigt war. Ich wusste, das würde sie erregen, genauso wie es mich erregte. Außerdem stellte es sicher, dass sie an der Vorderseite des Kragens zog. Ich beugte meine Knie. Ich hob meine Hände mit den Rückseiten der Handgelenke zueinander anmutig über den Kopf. Mein Herr ließ mich vier oder fünf Minuten tanzen, bis die Männer rasend vor Begierde waren. Ich vollführte sogar, was »Bodenbewegungen« genannt wird, für sie. Ich sah ihre Augen blitzen. Das ist die Macht der Tänzerin. Als die Musik endete kniete ich vor ihnen, mich als weiblicher Sklave hingebend und hob dann, immer noch kniend, meinen Kopf.
    »Darf ich sprechen, ihr Herren?« fragte ich.
    »Ja.« riefen einige der Männer.
    »Ich möchte jetzt von einem Mann angefasst werden.« sagte ich. »Ich bitte um die Berührung eines Mannes. Wer fasst mich an?«
    Diese Worte waren mir beigebracht worden als Bitte eines Sklavenmädchens, das vor Herren spricht. Aber ich war wirklich erregt. Sie waren Männer und ich war eine Sklavin. Ich sehnte mich danach, dass sie mich anfassten. Die einzige sexuelle Aufmerksamkeit, die mein

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