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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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fasste an den geöffneten Kragen meiner Robe.
    Von den üblichen Kleidungsstücken einer freien Frau trug ich nur das äußere Gewand der Verhüllung, die Straßenrobe. Das hatte mein Herr so befohlen. Wenn ich flüchten wollte, würde ich in dieser Kleidung nicht weit kommen. Ich hätte mich unter freien Frauen nicht einmal ausziehen können, da ich unter dem Gewand der Verhüllung kein Untergewand trug. Unter der Straßenrobe war nur eine nackte Frau mit einem Brandzeichen.
    Die Augen des Mannes loderten vor Begehren. Plötzlich riss er, getrieben von seiner leidenschaftlichen Begierde, meine Robe auf. Mein Herr hatte noch eine weitere Vorsichtsmaßnahme ergriffen.
    »Du trägst ja eine Bauchkette wie eine Sklavin!« rief der Mann überrascht.
    Fast zur gleichen Zeit erhielt er von hinten einen schweren Schlag von den Männern meines Herrn. Er war sehr stark. Sie mussten ihn fünf Schläge versetzen, bevor er zu Boden ging. Ich wich erschrocken an die Wand zurück. Einer der Männer meines Herrn schüttete aus einem Lederbeutel Paga auf die liegende Gestalt. Sie würden ihn auf ihren Schultern aus der Gasse tragen. Niemand auf den Straßen würden sich bei seinem Anblick und bei dem Geruch, den er jetzt verbreitete, etwas dabei denken. Sie würden ihn zum Hintereingang der Taverne bringen.
    »Zieh die Robe aus.« befahl einer der Männer.
    Er hatte schon den Gürtel mit dem Geldbeutel aufgehoben und in einen Sack gesteckt. Ich zog die Robe aus und er steckte sie mit der Kapuze und dem Schleier auch in den Sack. Bis auf die Bauchkette war ich jetzt nackt. Ihre Glieder waren schwer. Während es für einen Mann wegen seiner schmalen Hüften manchmal möglich ist, aus solch einer Kette herauszuschlüpfen, ist das für eine Frau nicht möglich. Zwischen den breiten Hüften und dem schwellenden Busen findet sie über unserer Taille einen natürlichen, reizvollen und sicheren Halt. Die Kette war hinter meinem Rücken mit einem schweren Vorhänge schloss gesichert. Auf der Vorderseite hatte sie eine schwere Metallplatte, wie ein Medaillon, die meinen Unterbauch bedeckte. Auf dieser Metallplatte war ein großes, schräges »Kef« eingraviert, das stand für »Kajira« und war eine größere Ausgabe des gleichen Buchstabens, der meinen Schenkel schmückte. Der Mann mit dem Sack legte ihn ab und nahm die Metallscheibe in seine Hand. Er zog an ihr, so dass die Kette sich spannte und ließ sie dann zurück an meinen Bauch klatschen. Er lachte.
    »Auf alle vier.« befahl er.
    Ich ging in der Gasse auf alle vier. Die Metallplatte hing jetzt etwas vor meinem Bauch herunter. Der Kragen meines Herrn wurde aus dem Sack genommen und an meinem Hals befestigt. Dann wurde mir die Bauchkette abgenommen und im Sack verstaut. Der Mann hielt mir eine Tunika vor den Mund und ich nahm sie zwischen die Zähne. Wenn ich die Gasse verlassen würde, gäbe es jetzt nicht Ungewöhnliches mehr an mir. Ich war nur noch ein gewöhnliches, in seiner knappen Tunika reizvoll entblößtes Mädchen in einem bequemen Kragen, nicht außergewöhnliches.

Kapitel 20
     
    Der Schlüssel im Gürtel
     
    »Bitte Herr,« sagte ich und kniete schnell neben dem Beginn des Durchgangs nieder, »mein Herr ist von seinem Geschäft in Anspruch genommen und vernachlässigt mich.«
    Der große, starke Mann blieb stehen, um mich zu betrachten. Ich war eine Frau, die für goreanische Männer scheinbar nicht ohne Interesse war.
    »Bitte Herr,«, bat ich, »hab Mitleid mit einer Sklavin, die an ihrer Begierde verzweifelt.«
    »Du bist nackt.« bemerkte er.
    »Mein Herr hat mich bestraft«, entgegnete ich, »weil er es satt war, dass ich so oft vor ihm auf dem Bauch kroch und nur noch an Liebe denken konnte.«
    »Ich glaube nicht, dass ich eine Sklavin wie dich nackt auf die Straße schicken würde.«
    »Herr?«
    »Sie könnte belästigt werden.«
    »Ja, Herr.«
    Er lachte. Ich sah nach unten, als wäre ich verwirrt und verlegen.
    »Wie lange ist es her, seit du angefasst worden bist?«
    »Zwei Wochen.«
    »Unglaublich.«
    »Ich danke dir, Herr.« flüsterte ich.
    »Dein Herr hat sicher viele Frauen.« spekulierte er.
    »Nein«, antwortete ich, »nur mich.«
    »Dann«, sagte er, »ist es wirklich unglaublich.«
    »Ich danke dir, Herr.« sagte ich schüchtern.
    »Um sich eine Sklavin wie dich leisten zu können«, fuhr er fort, »muss er wohlhabend sein.«
    »Er ist reich.«
    »Warum hat er dann nicht viele Frauen?«
    »Er kümmert sich mehr um Geschäfte als um Frauen.«
    »Du

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