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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Pietro Vacchi vertraut bist.«
    Ich sah nach unten.
    »Nein«, lächelte ich, »sie ist mir nicht unbekannt.«
    »Er hat mich vor Lust zum Schreien gebracht.« sagte Tupita.
    »Mich auch.« lächelte ich.
    »Ich war selten in den Armen eines solchen Mannes.« sagte sie.
    »Ich auch.«
    »Er ist Soldat und Kapitän«, fuhr sie fort, »er weiß sehr gut einer Frau ihren Kragen nahe zu bringen.«
    »Das ist wahr.«
    »Ich war auf dem Rückweg zum Mädchengehege, als mich die Bestie gefangen nahm.«
    »Es war also sicher wegen dir, dass er mir eine Wache mitgab, um mich zum Gehege zu begleiten.« schluss folgerte ich. »Er deutete an, dass vor kurzem etwas mit einem Mädchen passiert war, dass sie verschwand oder unter seltsamen Umständen gestohlen worden war, vielleicht auf dem Weg vom Zelt zum Gehege.«
    »Das war möglicherweise ich.« sagte Tupita.
    »Zweifellos.«
    »Es ist interessant, dass wir beide in Vacchis Zelt dienen mussten und jetzt beide hier sind.«
    »Was meinst du damit?« fragte ich. »Denkst du, Vacchi ist in unsere Entführung verwickelt?«
    »Sicher nicht.« sagte sie. »Wenn er gewollt hätte, hätte er jede von uns in seinen Kragen stecken können. Wer hätte ihm das inmitten seiner Söldner verwehren können?«
    »Das ist wahr.«
    »Aber«, fuhr sie fort, »das ist mehr als ein Zufall. Kann es nicht sein, dass die Bestie, die ja nicht von unserer Art ist, Vacchis Wahl benutzt hat, um sicherzustellen, dass die Entführten für menschliche Männer attraktiv genug sind?«
    »Ja«, stimmte ich ihr zu, »das ist möglicherweise der Grund. Und Tela war die erste von der Kette, die im Aufseherzelt dienen musste! Das könnte die Bestie davon überzeugt haben, dass sie ein geeignetes Opfer war.«
    »Was ist mit mir und Cara?« fragte Mina.
    »Hast du in der Nähe des Zauns gedient?« fragte ich. »War deine Kette kurz vor deiner Entführung dort?«
    »Ja.«
    »Vielleicht wurde die Bestie durch Männern auf dich als geeignete Beute aufmerksam gemacht.«
    »Der Aedile kam der Bestie vielleicht unerwartet dazwischen.« vermutete Tupita.
    »Möglich.« sagte ich. »Aber vielleicht hatte sie einfach Hunger.«
    »Könnte sie nicht für Gold getötet haben?« fragte Mina.
    »Mit Sicherheit.« sagte ich. »Aber das eine schließt das andere ja nicht aus.«
    »Das ist wahr.« sagte Mina schaudernd.
    »Tuka.« wandte sich Tupita an mich.
    »Ja.«
    »Wie geht es dem Herrn?«
    »Dem Herrn?«
    »Aulus.«
    »Soweit ich weiß, ist er in Ordnung.« sagte ich.
    »Gut.« sagte sie, sich erleichtert auf den Knien zurücklehnend.
    Ich sah sie scharf an und sie senkte ihren Kopf. Da vermutete ich, dass ihr Bauch seinen Liebesherrn gefunden hatte. Sicher, wir Sklavinnen müssen uns nach der Berührung jedes Mannes sehnen. Ich sah keinen Grund, ihr von der »Hofdame« zu erzählen, zu deren Ausbildung zur Frau Aulus beitragen sollte.
    »Du weißt, dass die meisten Männer der Ketten befreit wurden?« fragte Tupita.
    »Ja.« antwortete ich.
    »Er ist Richtung Venna gegangen.« sprach sie weiter.
    »Ich weiß.«
    »Er tat nichts, um mich zu bekommen.«
    »Das tut mir leid.«
    »Vielleicht«, fuhr sie fort, »ist ihm dein Blut wichtiger als meine Liebe.«
    »Glaubst du, er will mich immer noch umbringen?«
    »Ich weiß es.« antwortete sie.
    Ich schauderte. Ich war hilflos auf dem Boden eines Brunnens gefangen. Wenn er mich hier fand, wie sollte ich entkommen? Vielleicht würde er den Eimer für die anderen herunterlassen, für mich aber nicht? Vielleicht warf er große Steine auf mich? Vielleicht warf er giftige Insekten oder Schlangen in den Brunnen? Vielleicht ließ er mich hier verhungern?
    Tupita begann, ihre Tunika am Saum zu zerreißen.
    »Was tust du?« fragte ich.
    »Du sollst auch etwas zum Anziehen haben, wenn du willst.«
    »Deine Tunika reicht doch kaum für dich.«
    Sie hatte schon einen schmalen Streifen abgerissen.
    »Das ist ein Gürtel für dich.«
    Dann riss sie ein größeres Stück Stoff ab.
    »Tupita!« protestierte ich.
    »Wir werden beide barbusige Sklavinnen sein.« sagte sie. »Schämt ihr früheren Erdenfrauen euch etwa der Schönheit eurer Brüste?«
    »Nein.«
    »Hier.« sagte sie und gab mir den schmalen, verknoteten Streifen, den sie vom Saum ihrer Tunika abgerissen hatte. »Roll ihn auf und drehe einen Strick daraus. Damit hält er mehr aus. Genau so. Das ist es. Jetzt kannst du ihn um deine Hüften legen.«
    Ich legte den schmalen, improvisierten Gürtel um meine Hüften und knotete ihn auf der

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