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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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legen. Er hatte es dann, nass wie es war, benutzt, um meine Hände zu fesseln. Es hatte mich nicht gestört, dazu freute ich mich viel zu sehr, wieder an der Oberfläche zu sein. Ich wurde dann zu dem Geländer gebracht, musste niederknien, wurde dagegen gedrückt und festgebunden. Dann wurden auch meine Knöchel übereinander geschlagen und gefesselt.
    Tupita war schon so gefesselt worden. Nach mir kamen Tela und dann Mika und Cara an die Reihe. Bei Mina und Cara wurden Stricke einfach durch Kettenglieder an ihren Handfesseln und Eisenringen an ihren Knöcheln gezogen. Dann wurden die Kettenglieder mit dem Strick zusammen gezogen. Auf diese Weise waren wir alle fünf mit typisch goreanischer Effizienz völlig hilflos gemacht worden.
    Von dort, wo wir knieten, konnten wir etwa vierzig Yard entfernt die Reste des Brunnens sehen. Sie standen auf einer kleinen Wiese mit kleinen, wilden Bäumen, die sich links und hinter uns erstreckte, und waren vielleicht schon seit Jahren verlassen.
    Mein Blick kreuzte den eines der Männer. Ich hatte, wie es schien, versehentlich meine Knie etwas zu sehr zusam mengepresst. Sofort spreizte ich sie wieder, so weit ich konnte und soweit die Fesseln an meinen Knöcheln es zuließen. Eine wie ich, eine Kajira zeigte sich so vor freien Männern. Er lächelte. Ich senkte meinen Kopf.
    Der kleine Mann ging wütend zurück und hockte sich wieder gegenüber dem Anführer der fünf Männer auf die Decke.
    »Fünfundzwanzig!« sagte er. »Und dazu noch Fleisch, viel Fleisch!«
    Er schien sehr ärgerlich zu sein, fast seit dem Moment an, als die fünf Männer zwischen den Bäumen aufgetaucht waren. Sie schienen das Geschäft nicht zu den vorher vereinbarten Bedingungen abschließen zu wollen und wollten, was unter den gegebenen Umständen vorher als überflüssig angesehen worden war, nun die Ware kritisch prüfen.
    Der Mann gegenüber grinste mich an. Ich senkte wieder meinen Kopf. Wie hatte ich mich in meinen Fesseln in seinem Griff gewunden, als er mich angefasst hatte! Die Arbeitstuniken von Mina und Cara waren nach hinten über ihre Arme zurückgeschlagen worden. Die Reste der Tuniken hingen jetzt von ihren Handgelenken herab. Ihre Brüste waren sehr schön, genauso wie die Kurven ihrer Hüften. Außerdem waren ihre und Tupitas Rock herauf geschoben und das Sklavinnenhöschen (oder G-String) von Tupita und mir war beiseite gezogen worden, vielleicht um zu sehen, ob wir enthaart oder rasiert waren oder ob das Höschen etwa einen Fehler an uns verbarg. Alles in allem war mit uns ohne Rücksicht auf unsere Intimsphäre und sehr bestimmt umgegangen worden. Wir waren Sklavinnen.
    »Fünfundzwanzig!« forderte der kleine Mann.
    Ich nahm an, dass er aus Tharna kam. Das ist eine Stadt, weit weg von Venna im Nordosten. Sie ist für ihre Silberminen bekannt, genauso wie Argentum, wo ich Tyrrhenius gehört und ihm als Ködermädchen gedient hatte. Man kann einen Mann aus Tharna gewöhnlich an zwei gelben, etwa achtzehn Zoll langen Schnüren erkennen, die vom Gürtel herabhängen. Diese Schnüre werden dazu benutzt, Frauen an Händen und Füßen zu fesseln. Wenn eine Frau diese Schnüre sieht, begreift sie, dass sie ihr angelegt werden können, um sie der Gnade eines Mannes auszuliefern.
    Die Schnüre haben möglicherweise etwas mit der Geschichte der Stadt Tharna zu tun. Interessanterweise gibt es kaum eine freie Frau in Tharna. Weiter wird gesagt, dass selten Sklavinnen nach Tharna gebracht oder von dort nach außerhalb verkauft werden. Es scheint, als werden dort nur die eigenen Frauen als Sklavinnen gehalten, und zwar in sehr strenger Sklaverei. Selbst wenn eine Sklavin darum fleht, woandershin verkauft zu werden, wird ihr das normalerweise verweigert. Man könnte fast denken, die Versklavung der Frauen in Tharna wäre keine gewöhnliche Sklaverei, sondern in gewisser Hinsicht sehr speziell. Es ist fast so, als wäre die Sklaverei den tharnaischen Frauen als Strafe auferlegt, als wären sie dazu verurteilt worden. Überraschenderweise und in einer solch strengen Gesellschaft kaum zu erwarten wird die Stadt von einer Tatrix regiert. Ihr Name, wird gesagt, ist Lara. Genauso paradox ist, dass Tharnas erster Minister, der als Zweiter unter der Tatrix steht, nicht aus einer hohen Kaste kommt, sondern als Metallarbeiter von niederer Geburt ist. Sein Name, wird gesagt, ist Kron. Diese Dinge machen Tharna zu einer ungewöhnlichen Stadt.
    Sie wird gut verteidigt und es wird scherzhaft erzählt, dass ihr

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