GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
Sklavin des Teibar aus Ar.« sagte er, auf mich niederschauend.
»Vielen Dank, Herr.«
»Ich glaube«, fuhr er fort, »dass trotzdem noch ein wenig von der modernen Frau in dir übrig ist.«
»Von diese abscheulichen Tragödie der Dürftigkeit und Lieblosigkeit ist nichts mehr in mir übrig, Herr.« entgegnete ich. »Wenn überhaupt jemals etwas davon in mir steckte. Und ich liebe dich. Ich liebe dich! Ich liebe dich!«
»Interessant.« bemerkte er.
»Peitsche mich nicht, Herr«, sprach ich weiter, »ich flehe dich an, denn ich liebe dich aus den tiefsten Tiefen meines Herzens! Ich habe dich von ersten Augenblick, als ich dich sah, geliebt und wollte dir dienen!«
Er sah mich an.
»Vergib mir, Herr.«
Ich ergriff die Sklavenpeitsche und reichte sie ihm.
»Peitsche die unbedeutende Sklavin aus!«
Aber er hielt die Peitsche nur an meine Lippen, ich küsste sie inbrünstig und dankbar und sah dann zu ihm auf. Er sah mich an und ich wand mich vor Begierde. Er berührte meine Schulter mit der Peitsche, ich stöhnte auf, wandte den Kopf und küsste sie.
»Du scheinst es nötig zu haben.« stellte er fest.
»Ja, Herr.«
»Willst du deinem Herrn dienen?«
»Ja, Herr.«
»Ich werde dir vielleicht erlauben, das zu tun.«
»Ich danke dir, Herr.«
Er war der aufregendste Mann, den ich jemals gekannt habe. Die geringste Berührung durch ihn brachte mich dazu, leidenschaftlich aufzustöhnen und mich ihm vollständig auszuliefern.
»Du darfst es tun.« erlaubte er.
»Vielen Dank, Herr.« keuchte ich und sah mit Tränen in den Augen zu ihm auf.
Ich war mehr als begierig darauf, ihm auf tausend intime und köstliche Arten zu dienen. Ich wollte großartiger als die großartigste Sklavin sein, von der er jemals geträumt hatte.
»Befiel mir, Herr!«
»Aber zuerst«, sagte er, »solange es noch hell ist, machen wir einen kurzen Spaziergang. Du wirst an die Leine genommen. Wir kehren danach ins Lager zurück.«
»Ja, Herr.« sagte ich erstaunt.
Nach einigen Minuten waren wir ins Lager zurückgekehrt, ich an meiner Leine. Obwohl er mich aufgefordert hatte, mich zu erleichtern, glaube ich nicht, dass dies der Zweck unseres Spaziergangs gewesen war. Das hätte ich schließlich überall außerhalb des Lagers tun können, wenn nötig, an einen Baum gekettet. Wir waren zu dem langen Gebäude auf der Wiese hinter dem Brunnen gegangen, wo die Bestien lagen. Er hakte die Leine aus und ich kniete vor ihm und erwartete, etwas befohlen zu bekommen.
»Ja, Herr.« sagte ich eifrig.
»Koche.« befahl er.
Kapitel 33
Staub
Ich kniete ihm gegenüber am Feuer in unserem kleinen Lager im Wald nieder, nicht weit entfernt von der Wiese. Es war jetzt dunkel. Etwa fünfzig Fuß hinter ihm war eine Lichtung. In meine Richtung standen einige Bäume und Büsche.
Ich war nackt. Er hatte mir keine Kleidung gegeben, nachdem er mich nach der Abreise von Mirus und Tupita ausgezogen hatte.
»Ist das Lager in Ordnung und deine Arbeit getan?« erkundigte er sich.
»Ja, Herr.« antwortete ich.
Ich hatte versucht, mein Bestes zu geben, als ich für ihn gekocht hatte. Ich hoffte, dass es ihm geschmeckt hatte. Er hatte, ohne etwas zu sagen, aber mit Appetit gegessen. Ich hoffte, dass ich meine Arbeit nicht allzu schlecht getan hatte.
Ich war nicht gepeitscht worden. Die Peitsche ist ein sehr handfestes Symbol der Beziehung zwischen dem Herrn und der Sklavin, und wenn der Herr nicht zufrieden ist, kann sie, wie die Sklavin sehr gut weiß, schnell zu mehr als einem Symbol werden. Ich war auf seinen Befehl auf allen vier neben ihm und nachdem er begonnen hatte, zu essen, stopfte er mir ein Stück Brot in den Mund. Während der Mahlzeit hatte er mir immer mal wieder einen Brocken auf die Blätter geworfen, den ich ohne Zuhilfenahme der Hände essen musste.
Als Frau schaute ich zu ihm auf, zu solch einem Herrn. Ich hätte keinem schwächeren Mann gehören wollen. Er befahl und ich gehorchte. Ich gehörte ihm.
»Der Herr fesselt seine Sklavin vielleicht nicht.« sagte ich hoffnungsvoll.
Er betrachtete mich. Ich konnte nicht leugnen, dass ich Fesseln liebte, physische und soziale Fesseln, sie waren handfeste Beweise meiner Weiblichkeit und meines Platzes in der Natur. Ich erwartete, dass er mich zur Sicherheit in der Nacht fesseln würde. Andererseits hoffte ich, von ihm jetzt nicht für die Nacht, sondern lieber für den Abend gefesselt zu werden, um mir auf diese Weise zu verdeut lichen, dass ich eine Sklavin war, nur eine symbolische
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