GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
hilflos gebunden.«
»Ich danke dir, Herr.«
»Hast du viel auf Gor gelernt?«
»Ja, Herr.«
»Hast du gelernt, deine Beine schnell zu spreizen?«
»Ja, Herr.«
»Du hast letzte Nacht sehr gut getanzt.«
»Vielen Dank, Herr.«
Ich freute mich so, dass es ihm gefallen hatte!
»Wie nennst du diese Art von Tanz?«
»Sklaventanz.« antwortete ich auf goreanisch.
»Auf englisch.« forderte er. »Wir sprechen englisch.«
»Ethnischer Tanz.« sagte ich.
Er lächelte.
»Bauchtanz.« sagte ich.
»Bist du Bauchtänzerin?«
»Ja.«
»Sag es.« befahl er.
»Ich bin Bauchtänzerin.«
»Liebst du es, Bauchtanz zu tanzen?«
»Ja.«
»Sag es.«
»Ich liebe es, Bauchtanz zu tanzen.« sagte ich und wurde rot.
Aber dann sah ich ihn dankbar an. Ich war Bauch tänzerin! Ich war es! Ich liebte es, Bauchtanz zu tanzen! Wie frei ich mich plötzlich fühlte, und glücklich, dass ich diese Dinge nun ausgesprochen hatte, dass ich sie vor mir selbst zugegeben hatte, offen und ehrlich, in meiner Muttersprache.
»Vielleicht«, sagte er, »werde ich dir irgendwann erlauben, für mich zu tanzen.«
»Die Sklavin wäre glücklich«, entgegnete ich, »wenn sie ihren Herrn erfreuen dürfte.«
»Wie natürlich du von dir selbst als Sklavin sprichst.«
»Ich bin eine Sklavin, Herr.«
»Ja«, sagte er, »das bist du. Ich wusste das vom ersten Augenblick an, als mein Blick auf dich fiel.«
Ich blickte schüchtern zu Boden. Ich erinnerte mich an den Moment, als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte, als ich vom Tisch aufsah, ihn vor mir sah, ich im dunklen Pullover und der langärmligen Bluse, er im dunklen Anzug mit Krawatte, in dem er so unbeholfen aussah. Er hatte mich auf goreanische Art betrachtet und ich hatte mich gefühlt, als stünde ich nackt vor ihm. Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte ich mich nackt wie eine Sklavin vor ihm gefühlt, als ob ich gerade zur Bewertung als Sklavin ausgezogen worden wäre, damit Herren abschätzen konnten, was ich ihnen auf dem Block einbringen würde. Es war kurz nach dieser Erfahrung gewesen, dass ich mich bei einer Bauchtanzschule eingeschrieben hatte. Irgendwie, in den Tiefen meines Unterbewusstseins, wollte ich alles tun was ich konnte, um zu lernen, solch einen Mann zufrieden zu stellen, um aufreizend vor ihm zu tanzen, lebendig und halbnackt.
Als ich hochsah, betrachtete er mich noch immer. Er sah mich nachdenklich an, studierte mich. Ich war still. Ich war nicht angesprochen worden. Er warf die Maske zu Seite, zwischen seine anderen Sachen. Dann kauerte er vor mir nieder.
»Herr.« flüsterte ich flehend und kämpfte gegen die Seile.
Er entfernte den Gürtel und den Sklavenfetzen von mir und warf sie beiseite. Er, und nicht ich, besaß diese Dinge. Dann wich er etwas zurück und sah mich an.
»Du bist schöner geworden.« stellte er fest.
»Vielen Dank, Herr.«
»Die goreanische Diät, der Sklaventanz und die Beachtung der Herren haben dich wahrscheinlich viel besser werden lassen.«
»Ich hoffe, dass ich besser geworden bin.«
»Deine Ohren sind durchstochen.«
»Wie es mir entspricht, Herr.«
Er lächelte. Ich sah, dass meine durchstochenen Ohren ihn erfreuten. Ich war glücklich über seine Freude.
»Ich grüße dich, Miss Williamson.« sagte er.
»Ich bin nicht mehr Miss Williamson«, widersprach ich, erschrocken zurückweichend, »es sei denn, der Herr wünscht, dass ich diesen Namen trage.«
»Das ist eine akzeptable Antwort.« sagte er. »Wie ist dein Name?«
»Welcher auch immer dem Herrn gefällt.«
»Wie bist du zuletzt genannt worden?«
»Tuka.«
Er wusste das natürlich. Er wollte diesen Sklavennamen von meinen eigenen Lippen hören.
»Es bleibt dabei.«
»Ja, Herr.«
In gewisser Weise hatte ich den gleichen Namen, »Tuka«, es war aber ein neuer Name, den ich bekommen hatte. Ich trug ihn jetzt entsprechend seines Willens, nicht nach dem eines anderen. Ich war einmal Miss Doreen Williamson gewesen. Jetzt war ich, nach der Entscheidung eines Mannes wieder einfach ein Tier namens »Tuka«. Es war ein aufregender Name. Er machte mich heiß zwischen meinen Schenkeln. Ich wand mich ein wenig in meinen Fesseln.
»Weißt du, was das ist?« fragte er.
Er hatte die Sklavenpeitsche aufgehoben.
»Eine Sklavenpeitsche.« antwortete ich.
Er hielt sie vor mich und ich küsste sie eifrig.
»Das machst du gut, Sklavin.« lobte er mich.
»Ich danke dir, Herr.«
»Kannst du goreanisch sprechen?«
»Ein wenig, Herr.«
Er wusste
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