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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bedeutendste Sicherung war natürlich ihr Kragen, der sie unzweifelhaft als Sklavinnen auswies und oft auch ihren Herren benannte. Es schien diese Männer, die so stolz, so stark, so kompromisslos und so herrisch waren, zu freuen, uns in Fesseln, Ketten oder so etwas zu halten. Unsere stärkste Fessel, die uns wie nichts anderes band und die wir nie hoffen konnten abzustreifen, war natürlich unsere Stellung selbst, dass wir Sklavinnen waren.
    Es erschien mir immer noch ein wenig mysteriös und übertrieben zu sein, wie sorgsam wir behandelt, bewacht und transportiert wurden. Ich hatte angenommen, dass es vielerorts nicht so ungewöhnlich wäre, Sklavinnen nackt an der Kette durch die Straßen marschieren zu lassen. Vielleicht gab es Orte, wo das als taktlos und vulgär angesehen wurde, aber ansonsten würde das sicher ihrer Ausbildung dienen, es würde ihnen klarmachen, dass sie wahre Sklavinnen sind. Sicher konnte man sie oft außerhalb der Städte auf Straßen und Wegen nackt an der Kette antreffen, nur um ihre Tuniken vor Schweiß und Staub zu schützen. Und es schien keine Vorbehalte zu geben, sie überall sonst, in Tunika oder Sklavenrock, einem engen, ponchoähnlichem Kleidungsstück, marschie ren zu lassen. Zur Sicherheit wurden Sklavinnen im Allge meinen aber nackt in geschlossenen Wagen transportiert, ihre Fußgelenke an einen in der Mitte liegenden Balken gekettet. Aber sie wurden vermutlich nicht noch zusätzlich geknebelt, in eine Sklavenhaube gesteckt oder eingepfercht wie wir. Ich verstand das nicht.
    Ich stellte den Willen meiner Herren natürlich nicht in Frage, das war einfach undenkbar, aber ich war verwundert und neugierig, warum so mit uns umgegangen wurde. Außerdem wusste ich nicht einmal, wo ich war. Ich wusste nicht, wo das Haus, in dem ich ausgebildet worden war, sich befand. Ich wusste nicht einmal den Namen des Hauses oder seines Besitzers. Jetzt hatte ich das Haus verlassen müssen und war mit unbekanntem Ziel unterwegs.
    Soweit ich das wusste, war keines der Mädchen besser informiert als ich. Aber was immer die Erklärung für diese Besonderheiten war, wenn es überhaupt Besonderheiten gab, es gab keinen Zweifel daran, dass ich nun eine Sklavin war. Teibar, mein Entführer, hatte das vorausgesagt. Interessanterweise lehnte ich diese Dinge, denen ich ausgesetzt war, nicht wirklich ab, weder die erwähnten Besonderheiten noch die gewöhnlicheren Methoden der Unterwerfung und der Strenge, so hart und schrecklich sie auch waren.
    Obwohl ich es mir kaum eingestehen würde, erregte es mich, gebrandet und in einen Kragen gesteckt zu werden. Es erregte mich nach dem Willen von Männern ausge zogen, geknebelt und in eine Sklavenhaube gesteckt, gefesselt und an eine Kette gelegt zu werden. Ich war zufrieden, dass Männer mich in ihre Hand bekommen und, weil sie das so wollten, zu ihrer Sklavin gemacht hatten. Es erregte mich sehr, jetzt entsprechend der natürlichen Ordnung ihrer kompromisslosen Herrschaft absolut und unbedingt unterworfen zu sein. Danach hatte ich mich mein ganzes Leben lang gesehnt. Ich glaube, dass war auch der Grund, warum ich die Männer von der Erde so sehr verachtet hatte. Sie hatten hingenommen, dass sie um das Geburtsrecht ihrer Männlichkeit gebracht wurden, sie hatten nicht gesehen, dass ich tief in meinem Herzen wünschte, auf meinen rechtmäßigen, natürlichen Platz gestellt zu werden und bleiben zu wollen. Ich fühlte, dass meine Schönheit ihnen gehörte, wenn sie nur stark genug waren, sie sich zu nehmen und sie zu ihren Füßen zu platzieren, wo sie hingehörte. Ich wollte liebevoll und anbetend vor ihnen knien und ihnen meinen uneinge schränkten Gehorsam darbieten. Sie aber waren dazu nicht stark genug gewesen und mich hatte die Qual fast verzehrt und mit Verachtung für sie erfüllt. Ich war von Einsamkeit, Hass und Elend gefoltert und zerrissen worden.
    Dann war ich zu meinem Schrecken auf diese Welt gebracht worden. Hier hatten die Männer keine solchen Schwächen. Hier fand ich mich in all meiner hilflosen Weiblichkeit, ob ich darüber erfreut war oder nicht, ob ich es wollte oder nicht, zu Füßen von Herren wieder. Nein, ich lehnte Brandzeichen und Kragen nicht ab und auch nicht ihre Fesseln. Das alles zeigte mir, dass ich ihnen gehörte. Wenn dies ihr Wille war, hatte ich auch nichts dagegen, in Unkenntnis gehalten zu werden. Dies war für mich ein weiteres Anzeichen dafür, dass ich für sie nur ein Tier war, ihre Sklavin, und für solche wunderbaren

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