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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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bekam jetzt an meinem Platz meinen Teil. Wie er mich gehasst hatte! Ich konnte das volle Ausmaß seiner Feind seligkeit immer noch nicht verstehen.
    Ich machte gleichmäßige, anmutige Schritte. Wir mussten schön aussehen an der Kette. Wenn nicht, konnten wir gepeitscht werden. Zweifellos würde Teibar den Gedan ken an das Leben voller Erniedrigungen und Ver geltung, das mir bevorstand, genießen. Ich vermute, ich sollte glücklich sein, dass er seinen Weg gegangen war, dass ich ihm, der so grimmig war und mich so sehr gehasst hatte, zweifellos nie mehr unter die Augen kommen würde. Er würde sicher mit Freude daran denken, welches Schicksal er mir bereitet hatte, aber um ehrlich zu sein, rechnete ich nicht damit, ihn wieder zu sehen, zu seinen Füßen zu knien und ihm zeigen zu müssen, was ich gelernt hatte, oder ihm sogar dienen zu müssen. Ich nehme an, dass ich ihn hätte hassen sollen.
    Ich weinte oft, wenn ich an ihn dachte. Wie eine verprügelte, getretene Hündin wäre ich zu ihm zurück gekrochen, hätte ich die Chance dazu gehabt. Aber er hatte mich nicht behalten, obwohl ich vermutete, dass er mich hätte haben können. Ulrick, den ich sehr ernst danach gefragt hatte, hatte das bestätigt. Es wäre einfach eine Sache des Preises gewesen und der wäre innerhalb des Hauses gezahlt worden und hätte seine Mittel nicht überstiegen. Aber er hatte mich nicht gewollt. Er hatte mich verschmäht und mich, seine verachtete »moderne Frau«, zweifellos mit Abscheu und Vergnügen in die Ketten Anderer geschickt. Ich hätte ihn gern wieder gesehen, vielleicht, um ihn davon zu überzeugen, dass ich meine Lektion gelernt, dass ich von seiner Anordnung profitiert und das gelernt hatte, was er mir befohlen hatte, so dass jetzt nur noch sehr wenig von der »modernen Frau« in mir übrig war.
    Und ich vermutete sogar, es war nichts davon übrig geblieben. Er hatte gesagt, dass mir das ausgetrieben werden könnte und jetzt gab es wenig Zweifel daran, dass das wirklich getan werden konnte und vollständig getan worden war. Ich wollte mich selbst von ihrer Begrenztheit, ihrer Vergiftung, ihrer Hässlichkeit so schnell wie möglich befreien. Ich glaube, ich war eine schlechte, wertlose Frau und, viel schlimmer, nur eine verachtenswerte natürliche Sklavin, aber tief in mir, abgrundtief und schon sehr lange, liebte ich die Männer. Ich wollte sie nicht klein machen, ich wollte sie zufrieden stellen, ihnen gehorchen, ihnen dienen, ihnen alles von mir geben, um sie stark und stolz, erhaben und prächtig, um sie glücklich zu machen.
    Aber hier, unter den starken Männern Gors, hatte ich dabei nur geringe Wahlmöglichkeiten. Solche Dinge wurden mir einfach befohlen, egal ob sie meinem eigenen freien Willen entsprachen oder nicht. Sogar wenn ich die Männer hassen würde, hätte ich keine Wahl, als ihnen vollkommen zu dienen. Hier, unter Herren und Sklaven, waren ihre Beziehungen buchstäblich unveränderbar und ich musste mich mit ihnen unter Androhung schrecklicher Strafen und sogar des Todes abfinden. Ich hatte mich immer danach gesehnt, Männern, die frei und stolz sind, die natürlichen Beherrscher von Frauen, meinen eigenen freien Willen darzubringen.
    Ich war jetzt draußen, wahrscheinlich auf einem von Mauern umgebenen Platz. Ich konnte den Wind auf meinem Körper fühlen. Meine Füße waren nackt. Ich erkannte schockiert, dass ich liebte, was mit mir gemacht wurde. Ich hörte das Quietschen von Wagenrädern und das Schnaufen eines Tiers.
    »Hier lang.« befahl ein Mann.
    Wir liefen, aber nur ein paar Schritte. Der Zug der Hals kette führte mich. Mir war warm unter der Sklavenhaube. Das freie Ende der Halskette des ersten Mädchens, das auch eine Haube trug, diente als Führungsleine für sie, ihre Kette führte das zweite Mädchen, die Kette des zweiten das dritte usw. Ich war die letzte an der Kette. Ich wusste zu dieser Zeit noch nicht, ob das etwas zu bedeuten hatte. Manchmal ist das aufregendste Mädchen die erste an der Kette, manchmal die letzte. Manchmal werden schöne und weniger schöne Mädchen gemischt. Manchmal werden sie einfach der Größe nach angeordnet.
    Plötzlich stolperte ich und wäre fast hingefallen, ich stieß erschrocken einen erstickten Laut aus, mein Kopf stieß nach vorne, die Knebelriemen zerrten an der Rück seite meines Halses. Das Mädchen vor mir verlor fast das Gleichgewicht, der Peitschenschlag hatte mich zusätzlich erschreckt, der Riemen hatte scharf und brutal in meine Waden

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