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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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erst begonnen. Dir wird draußen bald klar werden, wie wenig du weißt. Ich empfehle dir also, dich weiter anzustrengen und fleißig zu sein. Versuche weiter, deine Fertigkeiten und deinen Wert zu verbessern.«
    Ich konnte nicht genau verstehen, was er sagte. Ich denke, das lag nicht so sehr an den Worten als an ihrer Bedeutung.
    »Wir haben eine Bestellung erhalten«, sagte er weiter, »von einem Großhändler, über drei Erdenfrauen.«
    Ich schauderte.
    »Denke daran«, sagte er, »verkrampfe dich nicht, wenn du auf dem Block stehst und, vielleicht auf verschiedenen Märkten, verkauft wirst. Gib dich frisch und gefügig. Atme tief. Sei schön. Hab nur so viel Angst, dass es dir steht, nicht dass du ungeschickt oder tollpatschig wirkst.«
    Ich schauderte noch einmal.
    »Es ist eine gute Jahreszeit«, sagte er, »bald beginnt die Hauptsaison.«
    Ich erschrak. Dann machte ich mir klar, dass ich von Teibar nicht zufällig entführt worden war. Er hatte mich »eingesammelt«, wie er es genannt hatte, ein einfaches und simples Verb, das nicht zeigte, wie planvoll er vorgegangen war. Er hatte mich zu einer für seine Welt relevanten Zeit entführt, damit genug Gelegenheit blieb, mich hier abzuliefern, auszubilden und dann, zum optimalen Zeitpunkt, auf den Markt zu bringen.
    »Du wirst verkauft werden.« sagte Ulrick.
    »Ich sah zu ihm auf.
    »Verstehst du?« fragte der Mann.
    »Ja, Herr.« antwortete ich.

Kapitel 7
     
    Der Transport
     
    Es gehört alles zur Sklavenhaube, der Lederball, der Riemen, der an ihm vorn befestigt ist und die Haube mit ihrer außen an der Öffnung angebrachten Doppelschlaufe, die sie an ihrem Platz hält. Manche Sklavenhauben sind wenig mehr als Säcke aus Segeltuch oder Leder mit Befestigungsstricken.
    Der Lederball war von einem Daumen in meinen Mund gedrückt worden. Dann fühlte ich, wie der Riemen an seiner Vorderseite zwischen meinen Zähnen nach hinten gezogen und an der Rückseite meines Halses geschlossen wurde. Die Haube selbst wurde mir dann über meinen Kopf gezogen und einige Male umgeschlagen. Dann wurde die Doppelschlaufe des Riemens zweimal um meinem Hals geschlungen. Die Haube war nun an meinem Hals ver schlos sen. Mein Kinn war von ihr umschlossen. Der Befes ti gungsriemen führte dann zur Rückseite meines Halses, genauso wie der Knebelriemen innerhalb der Haube. Ein kleines Vorhängeschloss, das durch zwei in die Haube eingearbeitete Ringe gesteckt war, sicherte das Ganze an mir. Ich war in die Haube eingeschlossen.
    Ich und zwei andere Erdenmädchen, Clarissa und Gloria, waren vom Agenten des Großhändler als akzeptabel befunden worden. Sie knieten schon in ihren Sklaven hauben, nackt, die Knie gespreizt, an der Halskette. Ich fühlte, wie die Kette um meinen Hals gelegt wurde. Sieben andere Mädchen, genauso in Sklavenhauben und in Unterwerfungsposen waren schon an der gleichen Kette, aber ich glaubte nicht, dass sie von der Erde kamen. Allen von uns waren auch unsere Hände hinter dem Rücken mit Armfesseln gesichert. Wir hatten außerdem neue Kragen um den Hals, wahrscheinlich Transportkragen. An ihnen waren Metallschildchen befestigt.
    Es waren zwei Reihen, eine mit sieben Mädchen von dieser Welt und eine mit drei Mädchen von der Erde. Wie ich verstanden hatte, waren wir außer mit einer Anzahlung noch nicht bezahlt worden und wurden jetzt zu dem Großhändler transportiert, der uns in Erfüllung seiner eigenen Bestellungen an verschiedene Einzelhändler liefern würde. Unser Verkauf würde dann vermutlich an unterschiedlichen Orten stattfinden und das Geld, abzüglich der Anzahlung, würde der Großhändler und vielleicht auch Ulricks Leute als ihren Gewinn erhalten.
    Ich kniete in der Sklavenhaube. Ich war ein Sklaven mädchen. Diese Welt wurde »Gor« genannt. Auf der Erde hatte mir Teibar gesagt, dass es eine Welt wie diese gäbe, eine Welt, auf der Frauen wie ich »gekauft und verkauft« werden, mir aber nicht ihren Namen gesagt. Ich hatte ihm natürlich nicht geglaubt. Aber ich hatte jetzt erfahren, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Ich hatte erfahren, dass es eine solche Welt gab und dass ihre Ketten real waren. Ich trug sie.
    Ein Befehl wurde gerufen und wir erhoben uns. Ein anderer Befehl ertönte und wir liefen, mit dem linken Fuß beginnend, los. Ich dachte etwas bitter, wie belustigt Teibar wäre, mich hier zu sehen, angekettet und in der Sklaven haube, an der Kette, ich, die »abscheuliche Schlampe«, die »moderne Frau«, die er so verachtet hatte,

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