GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
ziemlich gut ist.« sagte sie.
Ich sah sie entsetzt an.
»Wirklich.« sagte sie.
Sklavenwein macht in einer Sklavenhalterkultur wie auf Gor Sinn. Die Aufzucht von Sklaven wird wie die jeder Art von Haustieren, besonders der wertvollen, sorgfältig überwacht. Als Sklavin konnte ich geschwängert oder gekreuzt werden, wenn das meinem Herrn passte. Es ist genau wie mit anderen Tieren.
Ich hob meinen Kopf ein wenig. Die Männer drinnen wurden ungeduldig. Die Pokale hämmerten jetzt häufiger auf die Tische. Ich hörte Schreie.
Das Mädchen, das in die Zuchtzelle oder den Zuchtstall gebracht wird, steckt normalerweise unter der Sklaven haube, wie ihr ausgewählter Partner auch. Persönliche Beziehungen werden auf diese Weise ausgeschlossen. Sie kann nicht wissen, in wessen Armen sie liegt und kann sich nicht etwa verlieben, wenn sie geschwängert wird. Und um diese Anonymität zu wahren, dürfen die beiden Sklaven nicht miteinander reden. Sie könnten getötet werden, wenn sie es doch täten. Ihre Verbindung findet öffentlich statt, das heißt, dass der Herr oder die Herren und manchmal noch andere, entweder in offiziellem Auftrag oder auch nicht, während des Aktes anwesend sind, um vereinbarte Zahlungen zu leisten oder Festlegungen zu treffen.
Es schien, als würden die Männer drinnen jetzt wild.
»Hab’ keine Angst.« beruhigte mich Ina.
»Wie sind die Männer?« fragte ich ängstlich.
»Sie sind großartig und sie sind unsere Herren.« sagte Ina.
»Das habe ich nicht gemeint.« protestierte ich.
»Was hast du dann gemeint?«
»Wie wird es sein«, fragte ich, »werden sie mir weh tun?«
»Ich nehme schon an, dass einige dir weh tun können«, antwortete sie, »und sie werden dir sicher auch manchmal weh tun. Aber damit musst du nun einmal rechnen. Du bist nur eine Sklavin.«
»Das meine ich nicht.« sagte ich.
Ich wusste schließlich, dass ich eine Sklavin war. Ich wusste, dass ich den Herren gefallen musste, und das in jeder Hinsicht. Ich wusste, dass ich einer strengen Disziplin unterworfen war. Ich wusste, dass ich für die geringste Verletzung dieser Disziplin, für den kleinsten Mangel in meinem Dienst, für den winzigsten Fehler beim Dienst zwischen den Fellen bestraft werden könnte und bestraft werden würde. Und für eine Bestrafung von mir als seiner Sklavin brauchte mein Herr noch nicht einmal einen Grund. Er konnte mich jederzeit auch ohne Grund bestrafen, einfach weil ihn das erfreute oder weil es ihm so einfiel.
»Was meinst du?« fragte Ina.
»Bringt die Jungfrau her!« schrie ein Mann.
»Bringt die weiße Seide hierher«, rief ein anderer, »wir wollen sie sehen!«
»Ich meine, werden sie mir weh tun!« jammerte ich.
»Du meinst, wenn sie dich öffnen?«
»Ja.«
»Wahrscheinlich nicht«, antwortete Ina, »aber vielleicht wirst du wund.«
»Ich verstehe.«
»Oh«, lächelte Ina, »du meinst, im Allgemeinen, nicht? Wie es ist?«
Ich senkte meinen Kopf.
»Du törichte Jungfrau«, sagte sie, »du weißt es wirklich nicht, oder?«
»Nein.«
»Heute Nacht wird es zweifellos hart werden. Mach dir über heute Nacht keine Sorgen. Es ist das erste Mal. Versuche nur zu überleben. Es wird sein wie wenn eine Stadt fällt oder man für ein Sexgelage verwendet wird.«
Ich sah sie an und begriff nichts.
»Aber warte nur ab, Sklavin«, lachte sie, »später wird es ganz anders.«
Ich sah sie an.
»Später, Doreen«, sagte Ina lächelnd, »wirst du darum betteln und dich dafür zerreißen.«
Ich hörte die Männer drinnen schreien. Sie schienen wütend zu sein. Dann sah ich, wie Tupita und Sita durch den Perlenvorhang kamen. Sie trugen einige Dinge.
»Streck deine Hände vor.« befahl Tupita.
Das Tuch senkte sich ein wenig. Tupita befestigte eine Ledermanschette an meinem rechten Handgelenk. Sie hatte kein Schloss. Sie wurde mit einer Schnalle geschlossen und hatte einen Karabinerhaken. Sita befestigte eine ähnliche Manschette an meinem linken Handgelenk. Beide hatten lange Lederstricke. Tupita befestigte ihre Leine am Kara binerhaken der rechten Manschette und Sita die andere Leine links. Durch die Karabinerhaken auf den Manschet ten konnten beide natürlich miteinander verbunden werden.
Ich sah die Beine eines Mannes. Ich sah hoch und legte dann schnell meinen Kopf zwischen meine Handflächen vor ihm auf den Boden. Tupita und Sita begaben sich auch sofort in diese Stellung der ängstlichen Ehrerbietung vor ihrem Herrn.
»Aufstehen«, befahl der Mann, »alle drei.«
Wir
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