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GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

Titel: GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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ich.
    Lavinia gehorchte mit offensichtlichem Unbehagen.
    »Verdammtes Sleenweibchen!« rief Talena.
    Lavinia hielt den Blick starr geradeaus gerichtet.
    »Und du bist auch ein Sleen!« brüllte Talena Milo an.
    »Ich war ein Verführungssklave«, erwiderte er. »Ich habe meinem Herrn gehorcht.«
    »Verdammter Sleen!«
    »Nimm dich in acht«, sagte ich zu Talena. »Du sprichst einen freien Mann an.«
    »Du bist frei?« fragte sie Milo.
    »Ja.«
    »Das ist nicht möglich!« rief sie.
    »Doch, das ist es«, erwiderte er. »Jetzt bin ich es, der frei ist, und du bist die Sklavin.«
    »Sklavin!« brüllte sie. »Wie kannst du es wagen!«
    Ich wandte mich Milo zu. »Da knien zwei Sklavinnen nebeneinander«, sagte ich, »beide sind sklavinnennackt. Die eine gehört dir, die andere mir. Ich biete dir einen gerechten Handel an. Wenn du willst, können wir tauschen.«
    Talena sah mich ungläubig an, dann richtete sie den Blick mit verzweifelter Hoffnung auf Milo. »Nimm mich!« rief sie. »Ich sorge dafür, daß du es nicht bereust! Ich gebe dir tausend Goldstücke! Hundert schöne Sklavinnen! Einen hohen Posten in Ar!«
    »Nein!«
    »Du wirst doch nicht eine nackte Sklavin mir vorziehen? Du hast gesagt, ich sei die schönste Frau von ganz Ar!«
    Er musterte sie. »Hast du mir das geglaubt? Ich war ein Verführungssklave.«
    Talena starrte ihn sprachlos vor Wut an. »Wer ist denn schöner als ich?« verlangte sie zu wissen.
    »Lavinia«, sagte Milo.
    »Die Sklavin?« rief Talena ungläubig.
    »Die andere Sklavin«, verbesserte er sie lächelnd.
    »Das ist lächerlich!«
    »Sie ist die schönste Frau von ganz Gor.«
    »Herr!« keuchte Lavinia strahlend.
    Talena ließ den Kopf hängen. »Sleen!« zischte sie.
    Milo wandte sich wieder mir zu. »Wir müssen gehen.«
    »Ich bin unbekleidet, Herr«, sagte Lavinia.
    »Zieh dich an«, erwiderte ich. »Nimm die Sachen, die du hier getragen hast.«
    Lavinia eilte auf die am Boden liegenden Kleidungsstücke zu. »Vergiß nicht die Tunika mit der Entkleidungsschleife!« rief Milo ihr nach.
    »Bestimmt nicht, Herr!« rief sie und lachte.
    »Es wäre nicht verkehrt, wenn sie sich als freie Frau verkleidet«, sagte ich zu Milo. »Sie soll das Gewand der Ubara nehmen.«
    »Du hast recht.« Er deutete auf die Kleidungsstücke, die direkt neben ihm am Boden lagen. Lavinia gehorchte sofort.
    »Da ist ein Geldbeutel!« sagte sie plötzlich.
    »Der gehört mir!« rief Talena zornig.
    »Er ist ziemlich schwer.«
    »Gib ihn deinem Herrn«, sagte ich. Milo sah mich an. »Behalte ihn.«
    »Er gehört mir!« protestierte Talena.
    »Sklaven haben keinen Besitz«, sagte ich. »Sie sind Besitz.«
    Milo steckte den Beutel in seine Tunika. Er konnte ein paar kleinere Münzen mit Sicherheit gut gebrauchen.
    »Und vergiß das hier nicht«, sagte ich und hob den kleinen Lederzylinder auf, den die einstige Ubara um den Hals getragen hatte und in dem der kompromittierende Brief steckte, mit dem sie ihn als Sklave in der Hand gehabt hatte.
    »Danke.«
    Talena kämpfte gegen ihre Ketten an; es war eine vergebliche Geste.
    Im Handumdrehen hatte Lavinia das Gewand der Ubara angezogen, nun mußte sie nur noch die Kapuze hochschlagen und den Schleier anlegen.
    »Wie gefällt dir deine freie Frau, Herr?« fragte sie Milo.
    »Du bist nicht meine freie Frau«, erwiderte er. »Du bist meine Sklavin!«
    »Aber ich trage das Gewand einer freien Frau.«
    »Es wird mir Vergnügen bereiten, es dir später auszuziehen.«
    »Ich kann es kaum erwarten.«
    Talena stieß einen unartikulierten Wutschrei aus.
    »Ihr müßt gehen«, drängte Marcus.
    Milo nickte.
    Lavinia kniete vor mir nieder. Es war irgendwie paradox, eine mit dem Gewand der Verhüllung bekleidete Frau knien zu sehen. »Danke, Herr, daß du mich Milo überlassen hast«, sagte sie und küßte mir dankbar die Füße. Dann wandte sie sich Milo zu und küßte ihm ebenfalls die Füße. »Ich liebe dich, Herr.«
    »Leg den Schleier an«, sagte er.
    Kniend zog sich Lavinia die Kapuze über den Kopf und richtete den Schleier.
    »Ich wünsche dir alles Gute«, sagte ich zu Milo.
    »Auch ich wünsche dir alles Gute«, sagte Marcus.
    Milo nickte ernst. »Danke für alles.«
    Ich winkte ab. »Das war doch nicht der Rede wert«, versicherte ich ihm.
    Er holte tief Luft. »Ich wünsche euch auch alles Gute«, sagte er dann und reichte Marcus und mir nacheinander die Hand.
    »Laßt mich nicht mit diesen Männern hier allein!« rief Talena verzweifelt. Aber Milo und seine Sklavin

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