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Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Titel: Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kampfausbilder Ronny
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Erschrecken!
    – F: Fleisch!
    Sichten und Vernichten: Grundlage jeder strategischen Kampfführung, diese Regel gilt eigentlich auch beim Essen, wenn man bei Mutti essen darf.
    Sie jetzt ...: Beim Bund gibt es leider viele Vorgesetzte, denen die deutsche Grammatik große Pein bereitet: »Sie jetzt! Reviere reinigen!«
    Silo: Im zivilen Leben ein Gebäude zur Lagerung von Getreide, bei der Bundeswehr ein Si cherheits lo ser.
    SM-Befreiung: S- und M-befreit bedeutet nur, dass der betreffende Rekrut nicht mehr an Märschen oder am Sport teilnehmen darf. Deshalb wäre es ein Fehler, aus seiner SM-Befreiung abzuleiten, dass man fortan nicht mehr von sadistisch-masochistisch veranlagten Ausbildern gequält werden darf: Es gibt da noch so viele andere Möglichkeiten. Die Latrinen müssen z. B. mal wieder gereinigt werden.
    Soldat: S oll o hne l anges D enken a lles t un.
oder: S chlage o hne l anges D enken a ndere t ot.
    Soldatensportwettkampf (SSW ): Bundesjugendspiele für Erwachsene.
    Sommer/Winter befehlen: Trotz sommerlicher Temperaturen im März oder sibirischer Verhältnisse im September hängt die Wahl und Trageweise der Kleidung von der Vorschrift oder Willkür der Ausbilder ab. Vom 1. April bis 30. September darf »Sommer befohlen« werden. Das heißt Ärmel hochkrempeln. Vom 1. Oktober bis 31. März. sind die Ärmel grundsätzlich unten zu tragen (»befohlener Winter«).
    Spaten-Paulis: Pioniere
    Speckdeckel: Die modische Kopfbedeckung, die auch als Barett bekannt ist.
    Spedition, bewaffnete: Transportkompanie
    Spiegelei: Einzelkämpferabzeichen
    Spieß: Der Kompaniefeldwebel, oft auch als Spieß bezeichnet, ist eine Dienststellung in Kompanien. Hier sind meist Soldaten mit Dienstgrad Hauptfeldwebel (und höher) eingesetzt, die dem Kompaniechef zuarbeiten.
    Spielhölle: Eine andere Bezeichnung für das GeZi, in dem die dort arbeitenden Rekruten immer den Dienst-PC für ihre privaten Computerspiele nutzen.
    Spinatkopf: Angehöriger der Jägertruppe
    Spind: Ähnlich wie Tetris. Ein Maximum an Ausrüstung muss auf minimalem Platz untergebracht werden. Zu schaffen ist das nur mithilfe einer strengen Spindordnung, deren Einhaltung in der Grundi aufs Peinlichste genau kontrolliert wird. Später in der Stammeinheit kümmert es keinen Ausbilder mehr. Meist hat der Rekrut sich dort auch einen Zweitspind gesichert, der die Unterbringung seines Krempels erheblich vereinfacht. Die Außenseite dieser in dezenten Grün- oder Blautönen gehaltenen Zweckbehältnisse dient als Plakatfläche für diverse Poster mit viel nacktem Fleisch drauf.
    Spindschikane: Ausbilder können sich am Freitag vor dem Dienstschluss für all die kleinen und großen Nettigkeiten der Soldaten rächen, die unter der Woche nicht geahndet werden konnten. Das führt dazu, dass man die Schuhe zum Ausgehkram von unten an der Sohle putzen muss, dass Hosenaufschläge umgekrempelt und kontrolliert werden und dass zum zehntausendsten Mal nachgefummelt wird, ob denn auch wirklich ein DIN-A4-Blatt im blauen Hemd ist.
    Spindkontrolle: Steht immer zwischen dem Rekruten und dem Wochenende.
    Spind-Saufen: Ist ein Wettbewerb, bei dem jeder Teilnehmer sich mit einem Kasten Bier auf seinen Spind setzt. Wer sich am längsten oben halten kann, hat gewonnen.
    Spindtragegestell: Eine segensreiche Erfindung, die es dem Rekruten ermöglicht, den Inhalt seines Spindes – in diverse Taschen verpackt – auf seinem Rücken zu tragen. Siehe auch: NATO-BH.
    Spind-Würfeln: Eine für Nicht-Betroffene erheiternde Aktion, wobei der verschlossene, aufgeräumte Spind kräftig geschüttelt wird und danach von dem Betroffenen gereinigt und aufgeräumt werden muss.
    Spitzmaus: »Codename« für den Alphajet der Luftraumbeobachter. Zitat LRB-Ausbildung: »An dem ist alles spitz: die Schnauze, die Tragflächen, das Leitwerk, usw. ...« Gegenfrage aus dem Publikum: »Der Pilot auch?«
    Spitznamen: Jeder hat einen, und wer keinen hat, der kriegt bei Bekanntwerden selbigen Umstandes sofort einen. Lieber sich selbst einen ausdenken, als einen beim Bund bekommen.
    Splitterschutzweste: Soll angeblich vor herumfliegenden Teilen schützen, hält aber nicht einmal dem Beschuss mit einer Kleinkaliber-Pistole stand. Allerdings ist die Splitterschutzweste ein recht angenehmes Kleidungsstück bei Regen und saukaltem Wetter, sofern man damit nicht ackern muss.
    Sportfördergruppe der Bundeswehr: Übergeordnetes Gremium beim Bund, das vorwiegend aus Rekruten im Alkoholverdunstungsanzug besteht, die noch

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