Gothic Girl - Sex, Blut, Dämonen Kapitel 2 (Torgänger) (German Edition)
sagen oder zu tun.
Da hob Zarah ihre Hand, legte sie auf ihre und drückte sie. Sie zwinkerte ihr zu und sprach mit ihrer dunklen Stimme
‚Ich mag Mädchen, die etwas Besonderes sind.
Die Spannung löste sich und die Gruppe begann wild durcheinander zu reden und zu diskutieren. Kayleigh lächelte befreit auf. Ihre Welt, die sich kurz zu einem dunklen Punkt zusammengezogen hatte wurde wieder hell. Spontan beugte sie sich hinüber zu Zarah und gab ihr einen weichen Kuss auf ihre herrlichen Lippen.
Frost wollte von Sul-Durat noch mehr über die Torgänger wissen. Der Dämon entschloss sich, eine kurze Zusammenfassung zu geben.
‚Was ihr Torgänger nennt, sind Untertanen des unsterblichen Kaisers. Er herrscht über ein Reich aus sieben Welten. Die Heimwelt, ihr Name ist Agona und sechs Kolonien, Welten, die der Kaiser mit Hilfe der Tore erobert hat. Das Reich ist riesig und es gibt verschiedene Interessengruppen, die dort unter dem Kaiser von wesentlicher Bedeutung sind. Da sind auf der einen Seite die Kriegslords, die fast unbesiegbare Kämpfer sind und die Welten mit Hilfe ihrer gewaltigen Truppen beherrschen. Auf der anderen Seite sind es vor allem die beiden magischen Gilden der Magier und der Hexen, die den Gegenpol zu den mächtigen Warlords bilden. Sie kontrollieren die Magie im Reich. Jeder Magiebegabte wird von ihnen aufgespürt und entweder in eine der Gilden aufgenommen oder getötet. Dazu müsst ihr wissen, dass in der Heimwelt alles mit Magie funktioniert. Sie ist allgegenwärtig wie bei Euch Elektrizität. Sie dient zur Kommunikation, zum Reisen über große Entfernungen, zum Betreiben von Maschinen und Waffen. Sie dominiert und verändert alle physikalischen Gesetze. Die Bewohner der Heimwelt sind ein unglückliches Volk. Jeder versucht, zu überleben und sich Vorteile gegenüber dem Anderen zu verschaffen. Nur wenige, wie ihr sie nennen würdet ‚gute‘ Wesen werdet ihr dort finden. Die meisten Agonier sind menschlich, aber die Tierwelt ist reichlich und magisch geschaffene Kreuzungen zwischen Tier und Mensch weit verbreitet. Die Bewohner der Kolonie-Welten sind geknechtet und ihre Welten werden ausgebeutet. Der Kaiser saugt die Kolonien aus. Rohstoffe, Arbeitskräfte, Schätze. Alles wird in die Heimwelt verbracht. Nicht zu vergessen Tausende von Leben die zum kaiserlichen Palast gebracht werden und von denen man nie wieder etwas hört. Die erste Kolonie Virschgard, ist nunmehr nur noch eine entseelte, unbewohnbare Ödnis. Daher ist auch das Bedürfnis nach einer neuen Kolonie so groß. Natürlich gibt es Widerstandsgruppen in den eroberten Welten, viele ohne Bedeutung aber auch einige, die eine gewisse regionale Bedrohung darstellen. Außerhalb des eigentlichen Systems sind die Dämonenlords. Sie sind von gewaltiger Macht welche die von uns, ihren Dämonen, noch um ein vielfaches übersteigt. Diese Macht ist eingeschränkt durch Bindungen, denen wir unterworfen sind und Beschränkungen beim Wechsel zwischen den Welten. Um all dies unter Kontrolle zu halten, verlässt sich der Kaiser nicht nur auf seine eigene Magie, die stärker ist jede andere, sondern vor allem auf seine Vollstrecker. Dreizehn magische Krieger die ausgewählt und länger als ein übliches Leben lang ausgebildet werden. Diese Ausbildung beinhaltet jahrelange, jahrzehntelange magische Rituale die diese Wesen am Ende unbesiegbar machen. Während dieser Zeit gehen sie eine Verbindung mit einem ausgewählten Magier ein, den Verkündern. Zusammen bilden sie die ultimative Waffe des Kaisers‘.
Rita nahm die Informationen auf und verarbeitete sie mit dem kühlen Verstand des erfahrenen Soldaten. Egal in welcher Scheiße du abgesetzt wirst, halte die Formation und kämpfe Dich durch. Jede Bedrohung lässt sich reduzieren auf das Muster Stärken, Schwachpunkte, Strategie zur Bekämpfung. Das Monster unter dem Bett interessiert nicht, solange es da bleibt. Kommt es raus, wird es erledigt. So fragte sie Sul-Durat ‚Was bedeutet das für uns? Müssen wir mit weiteren Angriffen wie in Bielefeld rechnen?‘
‘Für Euch bedeutet es, dass Ihr nur noch beten könnt. Denn die Invasion wird kommen. Vielleicht in einem Jahr, vielleicht in zwei, aber irgendwann wird die geballte Macht des Kaisers durch ein Tor über Euch kommen und Ihr habt dem nichts entgegenzusetzen. Eure Bomben sind nutzlos, Eure Waffen schwach, Eure Technologie funktioniert nicht bei Magie und Eure Armeen sind zerstritten.‘
Stille herrschte im
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