Gothic Girl - Sex, Blut, Dämonen Kapitel 2 (Torgänger) (German Edition)
schaden könnte, was zwischen uns ist.‘
Beide vermieden es, dass was zwischen ihnen war, mit Namen zu benennen. Zu fremd war beiden der Begriff ‚Liebe‘.
‚Da würde mir die kleine Hexe mehr Sorgen bereiten, Du magst sie, nicht?‘
‚Benutze nicht dieses Wort, da steckt zu viel Bedeutung dahinter.‘
Seufzend lehnte sich der Dämon zurück.
‚Ich weiß, aber woher weißt Du das? Wie gut kenne ich Dich eigentlich?‘
Die schöne Baronin legte sich zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Brust.
‚Ist das wichtig?‘
Heimwelt, Aurora
Leander
Nach seinem kurzen Besuch auf der Burg begab er sich wieder in die Stadt. Nur begleitet von vier Kriegern und seinem magiebegabten Diener ließ er diesen die Verbindung zwischen dem Reisestein in der Burg und dem in seinem eigenem Heim herstellen. Magie barg immer Tücken, aber sein Diener konnte die magischen Steine des täglichen Lebens hervorragend kontrollieren. Nur kurz verweilten seine Gedanken darauf. In den Tiefen seines Hauses wartete etwas Spannenderes auf ihn. Angekommen begab er sich einige Stockwerke tiefer in einen ganz speziellen Raum. Er war auf jeder Seite bestimmt zwanzig Schritte lang. In der Mitte befand sich ein schwerer schwarzer Tisch auf dem ein Körper festgeschnallt war. An Gestellen aus Messing waren verschiedene Gerätschaften, vier Spiegel und mehrere in Messing gefasste hell strahlende Leuchtsteine befestigt. Vier Gestalten standen um den Tisch herum. Sie alle waren Bedienstete Leanders. Spezielle Bedienstete. Zwei Heiler die auf schwere Verletzungen spezialisiert waren. Ein Mechanicus der mit Hilfe spezieller Magie Geräte konstruierte. Der Vierte war ein zitternder Sklave der an einen Pfahl gekettet und geknebelt durch eine Art Schlauch mit dem Körper auf dem Tisch verbunden war. Einer der Heiler sah ihn an, als er den Raum betrat.
‚Wir haben getan, was wir tun konnten. Organisch ist alles repariert oder ersetzt worden‘ dabei nickte er in Richtung des Mechanicus , ’jetzt ist es an Euch, das Werk zu vollenden‘. Leander trat näher und blickte auf den übel zugerichteten und wieder zusammengeflickten Körper. Die gesamte Brust und der Bauch waren bearbeitet worden. Eine golden schimmernde Metallplatte war in die Brust eingesetzt worden, an den unregelmäßigen Rändern waren Fleisch und Haut zusammengezogen und mit dem Metall verschmolzen worden. Der Hals war komplett von metallenen Gliedern bedeckt, die sich offensichtlich beweglich ineinander schieben konnten. Eine Schulter war ebenfalls aus Metall. Der Rest des Körpers war von Narben und Schwieren überzogen, ungesund bleich. Das Metall war angenehmer anzusehen als der Rest des Körpers. Das Gesicht war nur von den Heilern behandelt worden. Zusammengeflickte Hautfetzen ließen es nicht mehr menschlich aussehen. Dem Eigentümer würde das gut gefallen , falls er mit seinem Eingriff erfolgreich wäre. Der gesamte Raum war mit magischen Runen bedeckt, Speichersteine waren in allen vier Ecken aufgestellt worden, nachdem sie aufwändig mit Energie angefüllt worden waren. Schon lange hatte Leander dieses Ritual vorbereitet. Es nun an diesem speziellen Körper ausprobieren zu können, war ein Geschenk des Schicksals. Er konzentrierte sich einige Minuten und begann dann mit kehligen Lauten eine längere Litanei zu zitieren und dabei mit seinen Händen rituelle Bewegungen zu absolvieren. Mit anschwellender Stimme zog er schließlich mit zitternder Hand eine Linie vom gefesselten Sklaven zu der Gestalt auf dem Tisch. Die schlauchartige Verbindung die grausam in das Bauchfleisch des Sklaven gerammt worden war und in der Brustplatte des anderen Körpers endete begann grünlich zu schimmern. Schnell wurde aus dem Schimmern ein Leuchten und der Sklave begann lauthals zu schreien. Zufrieden sah Leander zu, wie sich der Sklave in Schmerzen wand und seine Haut fahl wurde. Sein Fleisch schien zu schrumpfen und die Knochen begannen überall sichtbar herauszutreten. Das Schreien wurde schwächer und war am Ende nur noch ein heiseres Grunzen. Ausgelaugt und verkrümmt hing der Sklave dumpf in seinen Ketten. Jedes Zeichen von Geist war aus seinen heraustretenden Augen verschwunden. Dafür hatte der angeschnallte Körper auf dem Tisch begonnen zu zucken. In der Brust begann ein mechanisches Herz zu schlagen und Luft begann durch metallene Lungen zu pfeifen. Schließlich der entscheidende Augenblick. Die Gestalt öffnete die Augen und richtete sie mit erkennendem Blick auf
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