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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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anderen?«, fragte Maja.
    »Die meisten schlafen noch, es war sehr früh heute Morgen«, sagte Simon.
    »Dann werden aus diesen Menschen tausende Darel´s, wie furchtbar«, Sandra sah Maja an.
    »Was passiert mit Darel?«, fragte Maja.
    »Das werden wir entscheiden, ob er den Sanjos übergeben wird, oder die Zeit absitzt«, sagte Hamp.
    »Der soll bei den Sanjos schmoren«, sagte Robert und nahm Maja in den Arm.
    »Was sagst du Maja?«, fragte Hamp.
    »Mord bleibt Mord, ob durch die Sanjos oder durch euch«, ihre Stimme hatte wieder diesen Unterton.
    »Dann soll er für immer in der Zelle schmoren«, entschied Hamp.
    »Wollt ihr die Embryonen vernichten?«, fragte sie.
    »Nein, das ist unser Erbe, keine Ahnung sie kommen wieder in den Safe, Toni hat ja das Geld für seine Bemühungen«, sagte Stan.
    »Forscht ihr damit weiter?«, fragte sie.
    »Das werden wir entscheiden, wenn wir alles überprüft haben und alles Gefährliche ausschließen können«, sagte Hamp und zog Maja zu sich heran.
    »Hamp«, Robert stellte sich dazwischen.
    »Robert, du bist neunundfünfzig Jahre alt, ich vierunddreißig, das passt nicht. Wie alt bist du?«, fragte sie Hamp.
    »Neununddreißig«, er lächelte Robert an.
    »Ich bin jung meine Blume, alle Frauen stehen auf mich«, sagte er und legte seinen Kopf auf die Seite.
    »Dein Geld Robert, sie lieben dein Geld, finde dich damit ab«, sie lachten.
    »Ich bin jung.«
    »Werdet ihr das Gen vernichten?«, fragte Maja.
    »Unsere Eltern wollten damit sicher etwas anderes rausfinden«, sagte Hamp.
    »Ihr könnt es nicht zulassen, dass sowas in andere Hände kommt«, sagte Robert.
    »Das Gen muss vernichtet werden, damit kein weiterer Darel mehr entsteht«, sagte Lydia, die mittlerweile mit Fäller auftauchte.
    »Es kommt in den Safe, wir werden es im Safe in Plomben verkapseln. Es ist unser Erbe, vielleicht ist es mal, für was nütze?«, sagte Stan.
    »Euer Bruder ist daran zerbrochen«, sagte Robert.
    »Es wird sicher bewahrt«, er stellte das Video von Davids Verhör auf dem Laptop ein.
    »Hallo Maja«, Sandra stand unerwartet in Jogginghose mit Simon in der Tür.
    »So kenne ich dich nicht«, lachte sie.
    »Müde.«
    Stan stellte das Video an und alle sahen gespannt auf David. Das Gesicht ausgezerrt und müde blickte er in die Kamera.
    »David, wie konnte Darel dich über die Jahre anhalten ihn geheim zu halten«, fragte Harry.
    »Du Wichser, Verräter«, stammelte er.
    »David, wie?«
    »Er ist der Gott, der Beste. Mit seinen Ideen hätte er die Welt beherrschen können. Ich wollte das Gen und das Geld, er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Er wollte es nur für sich, ich wollte alles.«
    »Wie habt ihr das alles organisiert?«
    »Darel hat eine riesige Anlage in seinem Haus, voll mit Bildschirmen, die Software hat er von hier kopiert und umgebaut. Wir konnten alles überwachen. Wir haben es auf unseren Handys verfolgt. Das machte ein Spaß, ihr Idioten seit uns lange auf den Leim gegangen«, er ruckte mit dem Oberkörper.
    »Weiter.«
    »Von seinem Labor führt alles zu seinem Haus. Das Verlies, das hat er alles ausgeklügelt, alles bauen lassen, bis auf die Geheimtür, die haben wir zum Schluss umgebaut, damit wir ungestört hin und her wechseln konnten. Die Villa hatte ich gekauft, Darel hat ja genug Geld. Du Arsch hast mich überredet die Namen zu ändern«, er versuchte, Harry anzustoßen, wurde von den Handschellen, die am Stuhl gekettet waren aufgehalten.
    »Was ist mit diesen Jugendlichen?«
    »Sie haben Aufgaben erledigt, war einfach, sie bekamen Geld. Manche tun für Geld alles. Sie haben den Strom unterbrochen.«
    »Das Video, wo Toni zu unrecht beschuldigt wurde?«
    »Das habe ich gefakt, Darel hat mir viel beigebracht. Den Köter habe ich auch um den Baum gewickelt, das war ein Spaß, die Glubschaugen vom Köter anzusehen«, er quietschte vergnügt.
    »Der ist so armselig. Als ich im Heim war, da waren echt viele Scheißer, aber David ist die Krönung. Ich wurde immer wieder verarscht und musste den anderen bei ihrem blöden Ideen helfen. Sie nutzten mich immer aus, ich machte alles, um dazu zu gehören. Die Heimleiterin schaute weg. Meine eigene Wohnung und einen Job habe ich hinbekommen, ich habe die Ausbildung zur kaufmännischen Fachangestellten bestanden. Mich beworben und bei der Navil AG vorbeigeschaut. Ich bin echt durch die Hölle gegangen, wegen diesem Schwein. Eins habe ich gelernt, ich bin voller Kraft und Tatendrang, ich bin gewappnet für das Leben. Das

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