Gran Canaria
€€
ÜBERNACHTEN
Artenara ist eines der Zentren des turismo rural , des ländlichen Tourismus abseits der Urlauberströme. Im oder nahe dem Ort liegen mehrere Ferienapartments in meist komplett ausgestatteten Häusern oder Fincas.
CUEVA LAS MARGARITAS
Die vollständig renovierte Höhlenwohnung liegt in einem Steilhang, ganz in der Nähe von Feldern und Weinhängen. 2 Zi. | Calle Las Aruejas 38 | Tel. 6 49 99 26 36 | www.artenatur.com | €€
EL CAIDERO
Helles, großes Höhlenhaus am Ortsrand. Frei laufende Hühner liefern frische Eier. Calle El Caidero 8 | Tel. 6 49 99 26 36 | www.artenatur.com | €€
AUSKUNFT
INFORMACIÓN TURÍSTICA
Natürlich ist auch die Touristeninfo in einem Höhlenhaus untergebracht – allein deswegen lohnt der Besuch! Calle Párroco Domingo Báez 13 | Tel. 9 28 66 61 02 | www.artenara.es
ZIELE IN DER UMGEBUNG
CALDERA PINOS DE GÁLDAR
Reiseatlas [129 E4]
Von Artenara aus führt die GC 110 nach Valleseco. Auf halbem Weg (7 km) in die grüneren Regionen des Nordens taucht links der weite Krater (spanisch: caldera) des erloschenen Vulkans auf. Die mit picón, den kleinen Lavasteinchen, und Asche bedeckten Hänge fallen steil und ebenmäßig zum Boden des Kessels ab und sind nur zum Teil niedrig bewachsen. Daneben sind Abbrüche und Erosionen festen Magmagesteins zu sehen. Auf der weiteren Fahrt wird der Wald immer dichter. Moose und Farne besiedeln die Felsen; Laubwälder werfen im Winter ihre Blätter ab. Im Barranco de las Lagunetas , beim Anstieg nach Cruz de Tejeda, liegen an den Hängen die am besten kultivierten Terrassenfelder Gran Canarias. 12 km
PINAR DE TAMADABA
Reiseatlas [129 D 3–4]
Die größte bewaldete Fläche Gran Canarias besteht fast ausschließlich aus pinus canariensis, der Kanarischen Kiefer. Der hohe Baum hat sich im Laufe von Jahrmillionen perfekt an die vulkanaktive Umgebung angepasst. Die dicke Rinde schützte den Stamm wie ein feuerfester Mantel gegen die Hitze der Ascheregen und tut es noch heute gegen Waldbrände. Selbst von außen völlig verkohlte Bäume überleben so und schlagen nach einem Feuer neu aus. Die dünnen, hellgrünen und überaus langen Nadeln ziehen aus den vorüberziehenden Passatwolken Feuchtigkeit, die dann zu Boden tropft. Auffällig sind die langen Flechten, die am Nordhang, wo der Passat am stärksten ist, wie Bärte alter Männer von den Zweigen hängen. Sie ernähren sich ausschließlich aus den Wolken.
Bei guter Sicht lohnt es sich, während der Rundfahrt auf der Westseite der Insel anzuhalten und bis zum Steilhang zu gehen. Sie haben von dort aus einen phantastischen Blick hinüber auf die Nachbarinsel Teneriffa und den Teide, mit 3817 m der höchste Berg Spaniens. Natürlich lässt sich dieser Ausflug auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß machen. Unterwegs gibt es mehrere Picknickplätze. 10 km
Turismo rural , ländlicher Tourismus, heißt ein alternatives Ferienangebot für Menschen, die das ursprüngliche Gran Canaria fern vom Massentourismus entdecken wollen. In Fincas, Herrenhäusern, Landhotels oder Höhlenwohnungen leben die Gäste ähnlich wie die Einheimischen. Diese Unterkünfte gibt es in vielen Orten. Sie sind für Selbstversorger vollständig eingerichtet, müssen allerdings für mindestens zwei Nächte gebucht werden. Eine gute Übersicht und weitere Informationen zum Turismo rural finden Sie auf der sehr gut gemachten, mehrsprachigen Website www.grancanaria.com/natural des Patronato de Turismo (Calle León y Castillo 17 | Las Palmas | Tel. 9 28 21 96 00) . Weitere Häuser können Sie bei der Asociación Canaria de Turismo rural (Tel. 9 28 39 01 61 | www.ecoturismocanarias.com ) entdecken.
CRUZ DE TEJEDA
Reiseatlas [129 F5]
Eigentlich ist das „Kreuz von Tejeda” gar kein Ort, sondern nur die in 1490 m Höhe gelegene wichtigste Kreuzung in der Cumbre.
Von hier aus laufen die Straßen sternförmig in alle Richtungen der Insel. Ein Ausflug hierher ist bei Urlaubern sehr beliebt. Deshalb gibt es für die abgelegene Gegend überraschend viele Restaurants auf wenigen Hundert Metern.
Am Cruz de Tejeda kann man gegen ein kleines Trinkgeld eine Runde auf dem Esel drehen
ESSEN & TRINKEN
ÜBERNACHTEN
EL REFUGIO
Ein echtes Kleinod individuellen Wohnens ist der hübsche, im Alpenstil erbaute Berggasthof. Das „Refugium” besitzt neben 10 Zimmern, von denen jedes individuell eingerichtet ist, einen eigenen kleinen Garten und einen Swimmingpool im Miniformat. Hier wird jeder Gast wie ein Freund angesehen. Zum Hotel
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