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Grauen im Single-Club

Grauen im Single-Club

Titel: Grauen im Single-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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des Mannes entstand ein Plan, den er in die Tat umsetzen würde.
    Dazu wollte es die Detektivin nicht kommen lassen. Dass sie durch eine verdammt harte Schule gegangen war, das wusste Eddy nicht. Er hörte nur, wie sie sagte: »Umdrehen!«
    »Wieso? Ich...«
    »Dreh dich um!«
    Er tat es langsam. Das ließ Jane zu. Sie wartete nur, bis er einen bestimmten Punkt erreicht hatte.
    Dann schlug sie zu.
    Eddy war die Bewegung noch aufgefallen, er reagierte jedoch zu spät und brachte seinen Kopf nicht mehr zur Seite. Jane hörte den dumpfen Laut, als die Waffe auf seinen Kopf prallte, dann wurde Eddy’s Knie weich, und der Mann war nicht mehr fähig, sich auf den Beinen zu halten. Er prallte gegen die Wand, die ihm auch keine Stütze bot und rutschte daran herab.
    Jane Collins atmete auf. Dieser Mann würde eine Weile schlafen. Sie wischte mit dem Handrücken den Schweiß von ihrer Stirn weg, bückte sich und musste sich den Bewusstlosen noch zurechtlegen, um ihn nach einer Waffe zu durchsuchen.
    Die fand sie schnell. Es war eine Luger Pistole, die Jane ebenfalls in ihre Handtasche steckte, nachdem sie diese geholt hatte.
    Sie fühlte sich besser, aber nicht gut. Um dieses Gefühl wieder zu erreichen, musste sie so schnell wie möglich zurück in den Club und zu ihrem Freund John Sinclair.
    Eddy hatte etwas von Vampiren gesagt.
    Jane verließ die Toilette erst, nachdem sie den Bewusstlosen in die letzte Kabine gezogen hatte.
    Sie war verdammt gespannt auf die folgenden Minuten...
    ***
    Suko lächelte, als der Vampir kam, weil er sich ihn als Opfer ausgesucht hatte. Der Blutsauger sah auch zu komisch aus, weil er nackt war. Suko konnte sich zumindest jetzt nicht daran erinnern, einen nackten Vampir gesehen und ihn dann noch in Aktion erlebt zu haben. Die Gefahr würde von ihm erst ausgehen, wenn er sich vor Suko befand, um an dessen Blut zu gelangen.
    Der Wiedergänger musste um die Schmalseite des Pools herum. Er ging vorsichtig, damit er auf den manchmal recht glatten Fliesen nicht ausrutschte. An verschiedenen Stellen war das Wasser über den Rand des Beckens geschwappt.
    Im Pool selbst paddelte Winter. Er war nicht an den Rand geschwommen, sondern trat Wasser. Er wollte zu einem Zeugen dessen werden, was sich bald ereignen würde.
    Suko hatte Zeit genug gehabt, um eine Waffe zu ziehen. Er entschied sich für die Dämonenpeitsche. Es mit einer Kugel zu versuchen, wäre zwar schneller gewesen, aber der Schuss wäre auch woanders gehört worden.
    Er zog die Peitsche, drehte den Kreis und die Riemen rutschten in dem Augenblick aus dem Griff, als der Wiedergänger Fielding es geschafft hatte, die schmale Seite des Pools zu umrunden.
    Er bewegte sich breitbeinig fort. Sein Mund stand weit offen. Suko konnte in die Höhle des Rachens hineinschauen, aber er sah nicht die beiden Zähne aus dem Oberkiefer wachsen, die das Markenzeichen eines Blutsaugers waren.
    Der Angreifer sah nicht eben aus wie ein junger Mensch. Er hatte sein Alter bereits erreicht, und das Haar auf seinem Kopf konnte man als schütter bezeichnen.
    Er wollte das Blut. Er wollte irgendwie die Kehle des Inspektors aufreißen, um an seine Nahrung zu gelangen. Seine spitzen Zähne waren ihm noch nicht gewachsen, aber darauf nahm Suko keine Rücksicht.
    Er schlug zu.
    Die drei Riemen der Dämonenpeitsche erwischten den Angreifer mitten im Sprung. Bevor sie sich um den Körper des Nackten drehen konnten, zog Suko seine Peitsche wieder zurück und ging selbst auch einen Schritt nach hinten, um mehr Platz zu haben.
    Der Wiedergänger war bis an den Rand des Pools getrieben worden, wo er mit dem Gleichgewicht kämpfte. Er fuchtelte mit seinen Armen in der Luft herum, bewegte auch die Beine, erwischte eine glatte Stelle, kippte und landete im Wasser.
    Fast wäre er noch auf Darius Winter gefallen, der einen überraschten Ruf ausstieß und so schnell wie möglich an den Rand des Beckens kraulte, wo Suko gebückt stand und ihn aus dem Pool zog.
    »Mann, Mann...«, mehr konnte Winter nicht sagen, der sich schüttelte wie ein nasser Hund und sich dann drehte, um zurück in das türkisfarbene Wasser zu schauen.
    Dicht unter der Oberfläche und zugleich auch auf ihr trieb Jason Fielding. Er selbst bewegte sich nicht mehr. Die Wellen trugen ihn und schaukelten den Körper auf und nieder. Er würde es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, aus dem Wasser zu kommen. Genau dort, wo ihn die drei Riemen erwischt hatten, malten sich Verfärbungen ab, die dunkler aussahen als das

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