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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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würde ich nie wieder von ihrer Seite weichen.
    Max und Claire gingen heim. Sie verabschiedeten sich von mir und wollten am nächsten Tag wieder kommen.
    Jess sah wirklich übel aus. Ihr rechtes Auge war geschwollen, ihre Lippen hatten Schnitte, eine Wange war geschwollen und blau. Ihr Kopf war in einem Verband. Sie hatte so viele Kabeln von ihr hängen und war an einem Herzmonitor angehängt. Es war extrem schwer sie so zu sehen.
    Ich setzte mich auf den Sessel vor dem Bett und nahm ihre gute Hand in meine, küsste sie und hielt sie einfach nur fest. Vorsichtig strich ich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht.
    »Es tut mir so leid Jessica, so unendlich leid. Ich hätte dich nie mals so im Stich lassen sollen. Es tut mir so leid.« Ich begann zu weinen. Ich konnte den Anblick nicht ertragen.
    »Ich liebe dich Jessica, ich habe nie aufgehört dich zu lieben.«
    Ich saß stundenlang neben ihr, streichelte vorsichtig ihre Wange, küsste sie. Gott...wie habe ich sie vermisst.
    Es musste schon ziemlich spät geworden sein, ich dürfte mit dem Kopf am Bett eingeschlafen sein, als mich die Schwester weckte und bat, dass ich nach Hause gehen sollte. Aber ich wollte nicht, konnte nicht. Viel zu lange hatte ich sie im Stich gelassen. Da konnte ich sie jetzt nicht einfach alleine lassen, sie brauchte mich. Ich brauchte sie.
    Ich versuchte die Schwester zu überreden hier bleiben zu dürfen. Sie seufzte nur und meinte ich sollte mich aber ruhig verhalten und ja nicht auffallen. Vor Freude fiel ich ihr gleich um den Hals.
    »Junge Liebe.« Sie lächelte mich an und ging aus dem Zimmer.

Kapitel 33
Jessica - Ich kann es fühlen
    Warme Hände berührten mich. Eine vertraute Stimme.
    Ich versuchte sie zu erreichen. Aber alles war so schwer.
    Ich konnte nicht. Es wurde wieder alles schwarz.

Kapitel 34
Jake - Baby, alles wird gut
    Ich legte mich in der Nacht zu Jessica ins Bett, ich musste einfach so nahe wie möglich bei ihr sein. Viel zu lange konnte ich sie nicht berühren.
    Sie war viel dünner, viel zu dünn. Das war alles meine Schuld.
    In der Früh wurde ich von der selben Schwester geweckt. Sie sah mich etwas böse an und deutete einfach nur mit ihrem Finger wieder auf den Sessel. Schnell kroch ich aus dem Bett, bevor sie mir noch verbat überhaupt her zu kommen.
    »Wir müssen Ms. Connor jetzt herrichten. Es werden noch einige Tests durchgeführt.« Beruhigend legte sie ihre Hand auf meine Schulter. Ich sah zu ihr hoch. »Was für Tests?«, fragte ich nervös. »Ich dachte es wäre alles in Ordnung?« Panik stieg in mir hoch.
    »Ja, es ist wo weit alles in Ordnung. Nur Routine und um noch einmal nach zu sehen ob es dem Baby gut geht. Wir geben Ihnen Bescheid wenn wir fertig sind«, lächelte sie mich an.
    Baby...welches Baby? Jess war schwanger? War das Kind etwa von mir, aber das konnte doch nicht sein.
    Ich war in meinen Gedanken verloren, als mich die Schwester hinaus schickte um endlich mit ihrer Arbeit anfangen zu können.
    Im Warteraum war schon Max.
    »Mann, du siehst scheiße aus. Warst du etwa die ganze Nacht hier.« Was für aufbauende Worte.
    »Ja...ich konnte einfach nicht gehen. War viel zu lange ein Idiot«, seufzte ich.
    Max klopfte mir auf die Schultern. »Ja, da geb ich dir recht, aber gut, dass du es wenigstens einsiehst und jetzt bei ihr bist. Wie geht es ihr?«
    Ich schüttelte den Kopf, traurig sagte ich: »Sie schläft noch, alles unverändert.«
    Wusste Max etwa davon, dass sie schwanger war?Nervös fuhr ich mir durch das Haar. Ich sollte einfach fragen. »Hey Max, wusstest du, dass....dass Jess...sch...dass sie ein Baby bekommt?«
    Etwas nervös sagte er: »Du weißt es also?«
    »Also stimmt es, die Schwester erzählte etwas von Tests wegen dem Baby.« Jess war wirklich schwanger. »Ist es...von mir?« Ich musste es einfach wissen.
    Max schmunzelte: »Jap...100% deines. Sie ist in der 11. Woche.«
    Ein kleines Lächeln formte sich auf meinen Lippen. Ein kleines Baby. Wir bekamen ein Baby. Hoffentlich gab es noch ein WIR.
    »Aber wie konnte das passieren?« Ich zog irritiert meine Augenbrauen hoch.
    »Seid ihr Männer wirklich alle gleich?« Claire stand auf einmal neben Max’ Seite, nahm seine Hand in ihre. Oh...ich musste das wohl laut gesagt haben. Claire schüttelte ihren Kopf. »Muss ich auch dir noch erklären, wie man Babies macht? Max stellte genau die selbe Frage.« Sie rollte ihre Augen.
    »Jaja schon gut, hab die Theorie schon verstanden«, sagte ich.
    Claire seufzte: »Ihr habt wohl einmal

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