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Gretas Entschuldigungen

Gretas Entschuldigungen

Titel: Gretas Entschuldigungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anu Stohner
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gelöst.
    PPS Hast du mein Stiftemäppchen? Bevor die Viertklässler mit dem Direktor die Treppe runtergepurzelt sind, hat es auf der obersten Treppenstufe gelegen, und in dem Durcheinander danach habe ich nicht mehr daran gedacht.

Greta entschuldigt sich noch einmal beim Direktor, weil in ihrem blöden ersten Brief was Falsches stand

    Das mit der Erpressung stimmt nämlich nicht! Der Junge mit den roten Haaren und den Sommersprossen aus der Vierten heißt Emil Schatz, und er wollte mir nur helfen.
    Er hat ein Päckchen vorbeigebracht, da war die Schnur mit dem Zettel drin und ein Brief, darin hat er es mir erklärt. Er hat das Päckchen meinen Eltern gegeben, als sie vorhin vom Einkaufen zurückkamen, aber er wollte nicht mit reinkommen. Meine Mama sagt, sie glaubt, er ist ein bisschen schüchtern.
    In dem Brief steht, dass er die Schnur mit dem Zettel nur mitgenommen hat, weil er gesehen hat, wie Sie auf einmal aus dem Knäuel auf dem Treppenabsatz rausgeklettert sind. Er dachte, jetzt kommen Sie bestimmt und wollen mir die Schnur mit dem Zettel abnehmen, als Beweis oder so. Da ist er schnell damit abgehauen.
    Sie haben mich dann ja auch nach dem Zettel gefragt, nur später. Also hat er es eigentlich gut gemeint. Bitte, dafür dürfen Sie ihn nicht bestrafen, höchstens mich, weil ich geflunkert habe! Nur Computersperre geht nicht mehr, weil ich die schon von meinem Papa und meiner Mama habe.
    Dass ich dachte, Emil wäre ein Erpresser, war dumm, und es tut mir aufrichtig und von Herzen leid, aber der blöde erste Brief war leider schon weg. Meine Eltern haben ihn auf dem Weg zum Einkaufen in den Briefkasten geworfen und die anderen Briefe, von denen ich Ihnen geschrieben habe, auch.
    Den hier, also den neuen Brief, bringt meine großeSchwester Julia noch schnell zum Briefkasten, weil sie dann heimlich einen Umweg machen kann zu ihrem Freund. Ich soll es nicht wissen, aber ich weiß es.
    Sie klopft schon an die Tür. Ich muss Schluss machen.
    Entschuldigung!

    Vielleicht bekommen Sie die Briefe gleichzeitig. Dann ist das hier der zweite!

Greta schreibt noch einmal an die Klassenlehrerin der Vierten, weil ihr der blöde erste Brief leidtut

    wenn Sie den blöden anderen Brief schon gelesen haben, tut es mir leid, was ich über die Erpressung geschrieben habe!
    Emil wollte mich nicht erpressen. Er hat mir die Sachen zurückgegeben und mir alles erklärt.
    Er wollte mir nur helfen!
    Wenn Sie den anderen Brief noch nicht gelesen haben, werfen Sie ihn am besten weg. Es steht nur drin, dass es mir aufrichtig und von Herzen leidtut, dass die halben Viertklässler die Treppe runtergepurzelt sind.
    Wenn Sie ihn schon gelesen haben, kann man nichts machen. Aber lesen Sie dann wenigstens den blöden Brief an Ihre Klasse nicht vor.
    Oder wenn Sie ihn schon vorgelesen haben, habe ich noch einen geschrieben. Den müssen Sie dann bitte auch vorlesen! Ich stecke ihn wieder mit in den
     Umschlag. Für alle Fälle.

    Wenn Sie den neuen Brief an Ihre Klasse nicht brauchen, weil Sie den alten noch nicht vorgelesen haben, werfen Sie ihn einfach auch weg. Dann brauchen Sie ihn ja nicht.
    Meine große Schwester Julia geht noch schnell zum Briefkasten. Vielleicht bekommen Sie den neuen Brief mit dem alten zusammen, dann müssen Sie aufpassen!

Greta schreibt den Viertklässlern, dass in ihrem ersten Brief was Falsches über einen Erpresser steht

    das mit der Erpressung war Quatsch! Emil wollte mir helfen, nur damit ihr es wisst.

    Das Wettrennen
war trotzdem

Greta schreibt Lukas noch eine heimliche E-Mail und erklärt ihm, dass Viertklässler vielleicht doch nicht so schlimm sind, wie sie
     beide immer dachten

    Lieber Lukas,
    du hast noch gar nicht auf meine Mail von heute Nachmittag geantwortet. Hast du auch Computersperre? :–(
    Papa und Mama sind im Kino, aber ich muss trotzdem vorsichtig sein. Julia soll aufpassen, dass ich vom Computer wegbleibe, aber sie hat sich rausgeschlichen zu ihrem Freund. Sie schleicht sich immer raus zu ihrem Freund, wenn Papa und Mama im Kino sind, aber sie weiß nicht, dass ich es weiß. Ich sage auch nichts, bis sie mich mal wegen irgendwas verpetzen will. Dann kann sie es sich noch mal überlegen.
    Jedenfalls, es ist k e i n e  f i e s e  E r p r e s s u n g von dem Rothaarigen mit den Sommersprossen aus der Vierten! Er heißt Emil. Ich weiß es, weil er mir ein Päckchen mit der Schnur und dem Zettel geschickt hat,und es war ein Brief dabei, dass er mir nur helfen wollte.
    Er dachte, der

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