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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Endor.«
    »Du wirst allein kommen?« fragte Khabarakh ungläubig.
    Sie drehte sich um und sah ihm direkt in das alptraumhafte Gesicht. »Ich werde allein kommen. Und du?«
    Er hielt ihrem Blick stand. »Wenn ich komme«, sagte er, »werde ich allein kommen.«
    Sie sah ihn noch einen Moment länger an und nickte dann. »Ich hoffe, wir sehen uns. Lebewohl.«
    »Lebewohl… Lady Vader.« Er starrte sie noch immer an, als sich die Tür öffnete und sie hinausging.
     
    Das winzige Schiff schoß hinauf durch die Wolken und verschwand rasch vom Luftkontrollmonitor von Rwookrrorro. An Leias Seite gab Chewbacca ein wütendes Knurren von sich. »Ich kann auch nicht behaupten, daß ich glücklich darüber bin«, gestand sie. »Aber wir können ihnen nicht ewig entkommen. Wenn es auch nur eine winzige Chance gibt, sie dem imperialen Einfluß zu entziehen…« Sie schüttelte den Kopf.
    Chewbacca knurrte erneut. »Ich weiß«, sagte sie weich, einen Teil seiner Schmerzen in ihrem eigenen Herzen spürend. »Ich habe Salporin nicht so nahegestanden wie du, aber er war trotzdem mein Freund.« Der Wookie wandte sich von den Monitoren ab und stampfte durch den Raum. Leia beobachtete ihn und wünschte, ihm helfen zu können. Doch es gab nichts, was sie tun konnte. Er mußte allein damit fertig werden.
    Hinter ihr bewegte sich jemand. [Es wird Zeit], sagte Ralrra. [Die Trauerperiode hat begonnen. Wirr müssen zu den anderen gehen.]
    Chewbacca grollte zustimmend und gesellte sich zu ihm. Leia sah Ralrra an… [Diese Periode ist den Wookies vorbehalten], brummte er. [Späterr wirst du dich uns anschließen können.]
    »Ich verstehe.« Leia nickte. »Wenn ihr mich braucht, ich bin auf der Landeplattform und mache die Glücksdame startklar.«
    [Hältst du es wirklich fürr sicherr, jetzt aufzubrechen?] fragte Ralrra zweifelnd.
    »Ja«, sagte Leia. Und selbst wenn es nicht so wäre, fügte sie im stillen hinzu, sie hatte keine andere Wahl. Sie kannte jetzt den Namen des Volkes – Noghri – und es war lebenswichtig, daß sie nach Coruscant zurückkehrte und in den Archiven nach weiteren Informationen suchte.
    [Gut. Die Trauerperiode beginnt in zwei Stunden.]
    Leia nickte und kämpfte gegen die Tränen an. »Ich werde dasein«, versprach sie.
    Und sie fragte sich, ob dieser Krieg wirklich jemals enden würde.

26
     
    Die Lianen spannten sich zwischen einem halben Dutzend Bäume und sahen wie das Netz einer verrückt gewordenen Riesenspinne aus. Mara befingerte Skywalkers Lichtschwert und musterte das Gewirr, suchte nach der schnellsten Möglichkeit, sich einen Weg durch das Dickicht zu bahnen.
    Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Skywalker unruhig wurde. »Nur keine Panik«, sagte sie. »Es dauert nur eine Minute.«
    »Sie brauchen nicht behutsam vorzugehen«, meinte er. »Die Energiequelle des Lichtschwerts ist unerschöpflich.«
    »Ja, aber der Wald ist nicht unerschöpflich«, erwiderte Mara. »Haben Sie eine Vorstellung davon, wie weit man das Summen eines Lichtschwerts in diesem Wald hören kann?«
    »Nein.«
    »Ich auch nicht. Und dabei möchte ich es auch belassen.«
    Sie nahm den Blaster in die linke Hand, zündete das Lichtschwert mit der rechten und machte drei schnelle Streiche. Als sie die Waffe abschaltete, fiel das Lianengewirr zu Boden. »War doch nicht schwer, oder?« sagte sie, während sie sich zu Skywalker umdrehte und das Lichtschwert in ihren Gürtel steckte. Sie wandte sich wieder ab…
    Das warnende Trillern des Droiden erfolgte einen Sekundenbruchteil vor dem plötzlichen Rascheln der Blätter. Sie wirbelte herum und wechselte den Blaster in die rechte Hand, als sich drei  Bäume weiter der Vornskr von einem Ast auf Skywalker stürzte. Selbst nach dem zweitägigen Marsch waren Skywalkers Reflexe der Situation gewachsen. Er ließ die Griffe des Schlittens los und warf sich zu Boden. Vier Klauen und ein Peitschenschwanz schlugen nach ihm, als das Raubtier über ihn hinwegflog. Mara wartete, bis es gelandet war, und als es sich zu seiner vermeintlichen Beute umdrehte, erschoß sie es.
    Skywalker kam wieder auf die Beine und sah sich mißtrauisch um. »Ich wünschte, Sie würden Ihre Meinung ändern und mir mein Lichtschwert zurückgeben«, bemerkte er, als er sich wieder nach den Griffen des Schlittens bückte. »Es muß Ihnen doch allmählich langweilig werden, für mich die Vornskr zu erschießen.«
    »Wieso, haben Sie Angst, daß ich demnächst danebenschieße?« gab sie zurück. Sie versetzte dem Vornskr einen

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