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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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der nahe dem Stamm horizontal durchschnitten worden war.
    Eine erstaunliche technische Leistung. Unwillkürlich fragte sie sich, wie man die Überreste des Astes beseitigt hatte.
    Die Plattform schien keineswegs groß genug zu sein, um ein Schiff von der Größe der Glücksdame zu tragen, aber ein rascher Blick zur Stadt verriet ihr, daß ihre Kleinheit eine Täuschung war, hervorgerufen durch die unvorstellbare Größe der Bäume. Als Chewbacca auf dem feuergeschwärzten Holz aufsetzte, war klar, daß die Plattform nicht nur für die Glücksdame, sondern auch für jedes Passagierschiff groß genug war.
    Oder, was das betraf, für einen imperialen Schlachtkreuzer. Leia entschied, nicht allzu viele Fragen über die Entstehung der Plattform zu stellen.
    Sie hatte halb damit gerechnet, von einem Empfangskomitee der Wookies begrüßt zu werden, und sie hatte halb recht damit! Zwei der riesigen Nichtmenschen warteten neben der Glücksdame, als Chewbacca die Rampe herunterließ, ununterscheidbar für ihr ungeübtes Auge, sah man von ihrer leicht unterschiedlichen Größe und dem individuellen Design der weiten Schärpen ab, die sich von der Schulter bis zur Hüfte über das braune Fell spannten. Der größere der beiden, der mit der golddurchwirkten hellbraunen Schärpe, trat einen Schritt vor, als Leia die Rampe hinunterging. Sie setzte alle bekannten Jedi-Entspannungstechniken ein und betete, daß die Begegnung nicht so schwierig werden würde, wie sie befürchtete. Schon Chewbacca war schwer zu verstehen, und er lebte bereits seit Jahrzehnten unter den Menschen. Ein einheimischer Wookie, der einen einheimischen Dialekt sprach, mußte völlig unverständlich sein.
    Der große Wookie neigte leicht den Kopf und öffnete den Mund. Leia riß sich zusammen…
    [Ich entbiete dirr, Leiaorganasolo, meine Grüße,] grollte er. [Ich heiße dich willkommen in Rwookrrorro.]
    Leia fiel vor Verblüffung die Kinnlade nach unten. »Ah… danke«, stieß sie hervor. »Ich – äh – fühle mich geehrt, daß ich hier sein kann.«
    [Wie auch wirr geehrt sind durch deinen Besuch,] grollte er höflich. [Ich bin Ralrracheen. Vielleicht ist es fürr dich einfacherr, mich Ralrra zu nennen.]
    »Ich fühle mich sehr geehrt«, sagte Leia, noch immer überrumpelt. Abgesehen von dem rollenden r am Ende der Worte sprach Ralrra völlig verständlich, ganz anders als Chewie. Sie spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg, und hoffte, daß man ihr die Überraschung nicht zu deutlich ansah.
    Offenbar doch. Chewbacca neben ihr lachte knurrend. »Laß mich raten«, sagte sie trocken und sah zu ihm auf. »Du hast die ganzen Jahre einen Sprachfehler gehabt und nie daran gedacht, es zu erwähnen?«
    Chewbacca lachte noch lauter. [Chewbacca spricht ausgezeichnet,] erklärte Ralrra. [Ich bin es, derr einen Sprachfehler hat. Seltsamerweise verstehen mich die Menschen deshalb besserr.]
    »Aha«, sagte Leia. »Dann bist du früher Botschafter gewesen?«
    Abrupt schien die Luft um sie herum zu gefrieren. [Ich warr ein Sklave des Imperiums,] grollte Ralrra leise. [Genau wie Chewbacca, bevorr Hansolo ihn befreite. Meine Sklavenhalterr benutzten mich als Dolmetscherr.]
    Leia fröstelte. »Es tut mir leid«, war alles, was ihr einfiel.
    [Es muß dirr nicht leid tun,] beharrte er. [Auf diese Weise konnte ich viele Informationen überr die Streitkräfte des Imperiums sammeln. Informationen, die sich als sehrr nützlich erwiesen haben, als deine Allianz uns befreite.]
    Plötzlich wurde Leia bewußt, daß Chewbacca nicht mehr neben ihr stand. Zu ihrem Entsetzen sah sie ihn in tödlicher Umklammerung mit dem anderen Wookie. »Chewie!« stieß sie hervor und griff nach ihrem Blaster.
    Sie hatte ihn kaum berührt, als Ralrras zottige Hand sich stählern um ihre legte. [Störr sie nicht,] sagte der Wookie ernst. [Chewbacca und Salporin sind Freunde von Kindesbeinen an und haben sich seit vielen Jahren nicht gesehen. Sie dürfen jetzt nicht gestört werden.] »Tut mir leid«, murmelte Leia. Sie ließ den Blaster los und kam sich wie eine Närrin vor.
    [Chewbacca sagte in seinerr Botschaft, daß du Schutz brauchst,] fuhr Ralrra fort. [Komm. Ich zeige dirr, was wirr fürr dich vorbereitet haben.]
    Leias Blicke wanderten zu Chewbacca und Salporin, die sich noch immer umklammert hielten. »Vielleicht sollten wir auf die anderen warten«, schlug sie unsicher vor.
    [Dirr droht keine Gefahrr.] Ralrra richtete sich zu seiner vollen Größe auf. [Leiaorganasolo, du mußt verstehen

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