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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Vierfüßler ignorierte ihn, war ganz auf Luke konzentriert. »Ich schätze, er glaubt Ihnen nicht«, bemerkte Luke. Kaum hatte er gesprochen, begann auch das zweite Tier zu knurren.
    »Vielleicht nicht.« Karrde hielt die beiden Tiere jetzt am Halsband fest und sah sich um. »Chin!« rief er zu den drei Männern hinüber, die eine der Sitzgruppen belegt hatten. »Komm her und bring sie nach draußen, ja?«
    »Sicher.« Ein Mann mittleren Alters, das Haar zu einer Froffli-Frisur geschnitten, stand auf und kam herüber. »Los, Freunde«, brummte er, packte die Tiere am Halsband und führte sie hinaus. »Gassi-Gassi gehen, hm?«
    »Entschuldigen Sie, Skywalker«, sagte Karrde und sah ihnen stirnrunzelnd nach. »Normalerweise benehmen sie sich meinen Gästen gegenüber wesentlich besser. Aber setzen Sie sich doch.«
    Luke nahm Platz und griff nach der Tasse, die ihm Karrde reichte. Mara glitt an ihm vorbei und stellte sich neben ihren Chef. Luke bemerkte, daß ihr Blaster jetzt in einem Holster an ihrem linken Unterarm steckte; ebensogut hätte sie ihn in der Hand halten können.
    »Es ist nur ein mildes Stimulans«, sagte Karrde mit einem Wink zu Lukes Tasse hin. »Etwas, das Ihnen helfen wird, wach zu werden.« Er trank einen Schluck von seiner eigenen Tasse und stellte sie wieder auf den niedrigen Tisch.
    Luke nippte. Es schmeckte normal; und wenn Karrde ihn wirklich unter Drogen setzen wollte, dann konnte er es auch ohne diesen kindischen Trunk tun. »Können Sie mir sagen, wo mein Droide ist?«
    »Oh, ihm geht es gut«, versicherte Karrde. »Er befindet sich zur Zeit in einem meiner Ersatzteillager.«
    »Ich würde ihn trotzdem gerne sehen.«
    »Das wird sich bestimmt einrichten lassen. Aber später.« Karrde lehnte sich in seinem Sessel zurück und legte die Stirn in Falten. »Vielleicht, nachdem wir uns geeinigt haben, was mit Ihnen geschehen soll.«
    Luke blickte zu Mara auf. »Ihre Assistentin erwähnte zwei Möglichkeiten. Ich hoffe, Sie können der Liste noch eine andere Alternative hinzufügen.«
    »Daß wir Sie nach Hause schicken?« schlug Karrde vor.
    »Natürlich gegen eine entsprechende Belohnung«, versicherte Luke. »Sagen wir – das Doppelte von dem, was das Imperium bieten würde.«
    »Sie gehen sehr großzügig mit dem Geld anderer Leute um«, sagte Karrde trocken. »Unglücklicherweise ist das Problem nicht das Geld, sondern die Politik. Sehen Sie, wir gehen unseren Geschäften sowohl im Machtbereich des Imperiums als auch der Republik nach. Wenn das Imperium herausfindet, daß wir Sie an die Republik zurückgegeben haben, würden wir große Unannehmlichkeiten bekommen.«
    »Umgekehrt auch, wenn Sie mich dem Imperium ausliefern«, wandte Luke ein.
    »Das stimmt.« Karrde nickte. »Aber da das Subraumfunkgerät Ihres X-Flüglers beschädigt war, weiß die Republik nicht, was Ihnen zugestoßen ist. Im Gegensatz zum Imperium.«
    »Und es geht nicht darum, was sie bieten würden«, mischte sich Mara ein. »Sondern was sie geboten haben. Dreißigtausend.«
    Luke spitzte die Lippen. »Ich wußte nicht, daß ich so wertvoll bin.«
    »Im Moment sind mindestens ein Dutzend Schiffe auf der Suche nach Ihnen«, sagte Karrde offen. Er lächelte grimmig. »Leute, die wahrscheinlich keine Sekunde darüber nachgedacht haben, wie sie einen Jedi festhalten können, wenn sie ihn gefunden haben.«
    »Ihre Methode scheint ausgezeichnet zu funktionieren«, stellte Luke fest. »Ich nehme an, Sie werden mir nicht verraten, wie Sie es geschafft haben, oder?«
    Karrde lächelte erneut. »Geheimnisse dieser Größenordnung sind viel Geld wert. Können Sie mir im Gegenzug ein Geheimnis von ähnlichem Wert anbieten?«
    »Wahrscheinlich nicht«, sagte Luke ruhig. »Aber ich bin sicher, daß die Neue Republik bereit sein wird, den Marktpreis zu bezahlen.«
    Karrde nippte an seiner Tasse und sah Luke nachdenklich über den Rand hinweg an. »Ich schlage Ihnen einen Handel vor«, erklärte er und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. »Sie sagen mir, warum das Imperium plötzlich an Ihnen so interessiert ist, und ich sage Ihnen, warum Ihre Jedi-Kräfte nicht funktionieren.«
    »Warum fragen Sie nicht einfach die Imperialen?«
    Karrde lächelte. »Vielen Dank, aber nein. Ich möchte nicht, daß sich das Imperium über mein plötzliches Interesse wundert. Vor allem, nachdem wir wichtige Geschäfte vorgeschoben haben, als wir aufgefordert wurden, nach Ihnen zu suchen.«
    Luke starrte ihn an. »Sie haben nicht nach mir

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