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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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und versuche, ihn einzustöpseln.«
    Neben Han grollte Chewbacca eine Warnung. »Wo?« flüsterte Han und zog seinen Blaster.
    Der Wookie griff mit einer Hand nach seinem Blitzwerfer und deutete mit der anderen in die entsprechende Richtung.
    Die ganze Gruppe erstarrte, die Waffen schußbereit…, und erst dann hörte Luke das leise Zischen fernen Blasterfeuers. Mehrere Kilometer entfernt, dachte er, wahrscheinlich irgendwo am Fuß des Berges. Aber ohne seine Jedi-Verstärkungstechniken hatte er keine Möglichkeit, seine Vermutung zu überprüfen.
    Aus viel größerer Nähe drang ein vogelähnliches Trillern. »Eine Gruppe Myneyrshi nähert sich«, sagte Ekhrikhor, konzentriert horchend. »Die Noghri haben sich ihnen in den Weg gestellt. Sie wollen kommen und mit euch reden.«
    »Sag ihnen, sie sollen bleiben, wo sie sind«, befahl Han, der nur eine Sekunde lang zögerte, ehe er seinen Blaster zurück ins Halfter steckte. Er zog den gebleichten Satna-Chakka-Klauenvogel aus einer Tasche seiner Jacke und nickte Dreipeo zu. »Komm, Goldrute, stellen wir fest, was sie wollen.«
    Ekhrikhor murmelte einen Befehl, und einer der Noghri glitt lautlos an Hans Seite. Chewbacca trat auf die andere Seite, und mit einem hilflos protestierenden Dreipeo im Schlepptau verschwanden sie zwischen den Bäumen.
    Erzwo gluckerte unbehaglich, während sich sein Kuppelkopf zwischen Luke und dem sich entfernenden Dreipeo hin und her drehte. »Ihm wird schon nichts passieren«, beruhigte ihn Luke. »Han wird es nicht zulassen.«
    Der stämmige Droide brummte, womit er wahrscheinlich seine Ansicht über die Größe von Hans Sorge um Dreipeo ausdrücken wollte. »In einer Minute werden wir wahrscheinlich größere Probleme haben als nur die Sorge um Dreipeos Wohlergehen«, sagte Lando grimmig. »Ich habe am Fuß des Berges Blasterfeuer gehört.«
    »Ich auch«, nickte Mara. »Wahrscheinlich am Eingang zum Depot.«
    Lando blickte über die Schulter zu dem massiven Luftansaugstutzen hinüber. »Mal sehen, ob wir das Ventil öffnen können. Zumindest haben wir dann einen weiteren Fluchtweg, wenn wir verschwinden müssen.«
    Luke sah Mara an, aber sie mied auch diesmal seinen Blick. »Einverstanden«, sagte er zu Lando. »Ich gehe voran; du folgst mit Erzwo nach.«
    Vorsichtig schlich er durch den Wald zu den Rohren. Aber wenn es irgendwelche Anti-Eindringling-Abwehrsysteme gab, schienen sie jetzt nicht zu funktionieren. Er erreichte den Metallüberhang ohne Zwischenfall, und während der Wind der angesaugten Luft durch sein Haar pfiff, studierte er das Netz. Aus der Nähe konnte er erkennen, daß es eher ein massives Gitter war; was er für einzelne Drähte gehalten hatte, waren in Wirklichkeit zentimeterdicke Stangen, die den Weg in den Tunnel versperrten. Eine beeindrukkende Barriere, aber nichts, womit sein Lichtschwert nicht fertig werden konnte.
    Er hörte raschelnde Schritte auf totem Laub, und als er sich umdrehte, sah er, wie sich Lando und Erzwo näherten. »Das Terminal ist dort drüben, Erzwo«, sagte er zu dem Droiden und deutete auf den Sockel an der Seitenwand. »Stöpsel dich ein und sieh zu, was du herausfinden kannst.«
    Der Droide trällerte eine Bestätigung, und mit Landos Hilfe rollte er über den unebenen Boden.
    »So einfach läßt es sich nicht öffnen«, sagte Mara hinter ihm.
    »Erzwo überprüft es«, erklärte Luke und studierte ihr Gesicht. »Ist mit Ihnen alles in Ordnung?«
    Er hatte einen sarkastischen Kommentar oder zumindest einen finsteren Blick erwartet. Er war nicht darauf vorbereitet, daß sie seine Hand ergriff. »Ich möchte, daß Sie mir etwas versprechen«, sagte sie mit leiser Stimme. »Was immer es auch kostet, lassen Sie nicht zu, daß mich C’baoth auf seine Seite zieht. Verstehen Sie? Lassen Sie nicht zu, daß ich mich ihm anschließe. Selbst wenn Sie mich töten müßten.«
    Luke starrte sie an, von einem unheimlichen Schaudern ergriffen. »C’baoth kann Sie nicht auf seine Seite ziehen, Mara«, sagte er. »Nicht ohne Ihr Einverständnis.«
    »Sind Sie sich dessen sicher? Wirklich sicher?«
    Luke schnitt eine Grimasse. Es gab so viel, was er noch nicht über die Macht wußte. »Nein.«
    »Ich auch nicht«, sagte Mara. »Das ist es, was mir Sorgen macht. C’baoth hat mir auf Jomark prophezeit, daß ich mich ihm anschließen werde. Er hat es auch hier gesagt, in der Nacht seiner Ankunft.«
    »Er kann sich geirrt haben«, schlug Luke zögernd vor. »Oder gelogen.«
    »Ich will das Risiko nicht

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