Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
verdächtiger Zufall. Aber Lando hat auch recht – warum sie nicht nutzen?«
    Lando nickte. »Okay, Erzwo. Schalt alles ab.«
    Der stämmige Droide pfiff eine Bestätigung und ließ seinen Computerarm im Sockel rotieren. Das Rauschen der angesaugten Luftmassen ließ nach, und einen Moment später hatte es vollständig aufgehört.
    Erzwo trällerte erneut. »Erzwo meldet, daß alle Betriebssysteme dieses Ansaugstutzens abgeschaltet sind«, erklärte Dreipeo. »Er warnt allerdings, daß die Staubfilter und Umwälzfelder von einer zentralen Stelle aus reaktiviert werden könnten, wenn es zur routinemäßigen Kontrolle kommt.«
    »Dann machen wir uns besser auf den Weg«, sagte Luke, zündete sein Lichtschwert und trat zum Ansaugstutzen. Vier sorgfältige Schnitte später war der Eingang frei.
    »Sieht alles leer aus«, meinte Han, während er vorsichtig durch die Öffnung kletterte und in die begrenzte Deckung der Seitenwand trat. »Weiter hinten im Tunnel brennen Notleuchten. Erzwo, kannst du uns einen Lageplan besorgen?«
    Der Droide trillerte, als er durch die Öffnung rollte. »Es tut mir schrecklich leid, Sir«, sagte Dreipeo. »Er hat einen lückenlosen Plan des Luftversorgungssystem, aber er sagt, daß an diesem Terminal keine weiteren Informationen über die Anlage verfügbar waren.«
    »Es muß noch andere Terminals geben«, erklärte Lando. »Sollen wir jemand als Wache zurücklassen?«
    »Einer der Noghri wird hierbleiben«, miaute Ekhrikhor neben Hans Ellbogen. »Er wird den Ausgang offenhalten.«
    »Schön«, sagte Han. »Gehen wir.«
    Sie waren fünfzig Meter tief in den Tunnel vorgedrungen und näherten sich den ersten der trüben Notleuchten, die Han erst entdeckt hatte, als Luke plötzlich feststellte, daß ihnen die schweigenden Myneyrshi gefolgt waren. »Han?« murmelte er mit einer Handbewegung nach hinten.
    »Ja, ich weiß«, sagte Han. »Was soll ich tun, sie nach Hause schicken?«
    Luke sah sich wieder um. Er hatte natürlich recht. Aber Messer und Armbrüste gegen Blaster… »Ekhrikhor?«
    »Wie lautet dein Befehl, Sohn des Vader?«
    »Ich möchte, daß zwei von deinen Leuten diese Myneyrshi begleiten«, wies er den Noghri an. »Sie sollen ihnen den Weg zeigen und bei den Angriffen helfen.«
    »Aber wir müssen dich beschützen, Sohn des Vader«, wandte Ekhrikhor ein.
    »Ihr werdet mich beschützen«, sagte Luke. »Jeder Imperiale, der von den Myneyrshi ausgeschaltet werden kann, ist einer weniger, um den wir uns Sorgen machen müssen. Aber sie können die Soldaten nicht ausschalten, wenn sie schon beim ersten Scharmützel getötet werden.«
    Der Noghri gab einen kehligen, unglücklich klingenden Laut von sich. »Ich höre und gehorche«, sagte er widerstrebend. Er gab zwei der Noghri einen Wink; und während Luke ihnen nachsah, wie sie im Tunnel verschwanden, erhaschte er einen Blick auf Maras Gesicht, das kurz von einer der Leuchten erhellt wurde. Die Angst war noch immer da, aber auch eine grimmige Entschlossenheit. Was immer sie auch erwarten mochte, sie war bereit, sich dem zu stellen.
    Er konnte nur hoffen, daß er es auch war.
     
    »Das ist er«, erklärte Karrde und deutete auf den Berg, der sich aus dem Wald und den zunehmenden Schatten der Dämmerung erhob.
    »Sind Sie sicher?« fragte Leia und griff so konzentriert wie möglich mit der Macht hinaus. Damals auf Bespin, während dieser überstürzten  Flucht aus Landos Wolkenstadt, hatte sie Lukes Ruf aus ähnlich großer Entfernung hören können. Jetzt war alles totenstill.
    »Ihr Navsignal scheint uns dorthin zu führen«, entgegnete Karrde. »Vorausgesetzt, sie haben Ghents kleines Täuschungsmanöver nicht durchschaut und locken uns zum falschen Ziel.« Erwarf ihr einen Blick über die Schulter zu. »Spüren Sie etwas?«
    »Nein.« Leia sah zu dem Berg hinüber, und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Trotz aller Hoffnungen und Mühen waren sie zu spät gekommen. »Sie müssen bereits im Inneren sein.«
    »Dann bekommen sie einen Haufen Ärger«, warf Ghent von der Kommstation aus ein, wo er immer noch an der Feinabstimmung seines gefälschten imperialen ID-Kodes arbeitete. »Die Flugkontrolle sagt, daß es am Eingang zu Unruhen gekommen ist. Sie leiten uns zu einem zweiten Stützpunkt zehn Kilometer nördlich um.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Wir müssen das Risiko eingehen und Verbindung mit ihnen aufnehmen.«
    »Zu gefährlich«, widersprach Dankin, der Kopilot. »Wenn sie uns dabei erwischen, daß wir einen

Weitere Kostenlose Bücher