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gruenden einen Klub

gruenden einen Klub

Titel: gruenden einen Klub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Und Carlotta?“
    Aus dem Nebenabteil drängten die anderen herein, die zarte, zierliche Carla und ihre besondere Freundin, die große, kräftige Marianne, die stupsnasige Bobby mit den lustigen Augen und die dunkle Carlotta mit den widerspenstigen Locken.
    „Kinder, ich war im Zirkus!“, verkündete sie sofort strahlend. „Stellt euch vor, meine Großmutter hat mir die Karte zu Weihnachten geschenkt.“
    Das war allerdings eine Überraschung! Carlottas Vater und seine Mutter waren immer gegen den Zirkus gewesen. Sie wussten nur zu gut, wie schwer Carlotta sich von den Artisten getrennt hatte, bei denen sie lange Zeit untergeschlüpft war.
    „War denn dein alter Zirkus in eurer Stadt?“
    „Nein, nein! Aber der Zirkus Bellina gastierte dort. Überall hingen die Plakate. Ich habe nichts davon gesagt, dass ich gern hingehen wollte. Aber da rückte meine Großmutter die Karte heraus. Weil ich in meinem letzten Zeugnis gute Noten hatte, meinte sie.“
    „Und wie fandest du die Vorstellung?“
    „Grandios! Wunderbare Pferde haben sie. Und Reiter ... Kinder, mich hat der blasse Neid gepackt!“
    „Nanu, wer spricht da von Neid?“ Die Klassenlehrerin der Mädchen, Frau Körner, war unbemerkt ins Abteil gekommen.
    Sie begrüßte alle freundlich und hakte dann auf ihrer Liste jeden Neuankömmling ab.
    „Hanni und Nanni Sullivan“, fragte sie, „habt ihr eure Cousine Elli nicht mitgebracht?“
    „Nein, Frau Körner, ihre Mutter fährt sie mit dem Wagen direkt nach Lindenhof. Sie hat gestern Abend bei uns angerufen und wollte auch die Hausmutter benachrichtigen.“
    „Dann ist es gut.“ Frau Körner ging weiter, um auch in den anderen Abteilen nachzuschauen, ob alle da waren.
    Die Fahrt war lustig wie immer, wenn die Mädchen nach den Ferien wieder zusammentrafen. Sie merkten kaum, wie die Zeit verging.
    Frau Körner schaute herein und sagte: „Die nächste Station ist Lindenhof. Sucht euer Gepäck zusammen!“
    In größter Aufregung rafften die Mädchen ihre Siebensachen zusammen. Sie zogen ihre Mäntel, Mützen und Stiefel an und hielten dann Ausschau nach dem schönen weiten Schulgebäude mit den beiden Türmen an den Seiten. Tief verschneit waren die Wege. Am Berghang hinter der Schule war noch keine Ski- oder Schlittenspur zu sehen. Das würde sich bald ändern, wenn sie wieder einzogen!
    Am Bahnhof stand der Schulbus und nach kurzer Zeit rollten sie auf der breiten Straße auf Lindenhof zu.
    Dort warteten schon jene, die mit einem früheren Zug oder mit Autos gekommen waren. Jubelnd begrüßten sich alle. Die Hausmutter stand im Vorraum und hieß die Mädchen herzlich willkommen.
    Hanni und Nanni stürmten zu ihrem Zimmer. Das war warm und gemütlich. Aber jetzt sollte es auch noch schön werden! Während der Ferien hatten sie viele Pläne geschmiedet, wie sie es noch besser einrichten könnten. Todschick wollten sie es haben!
    „Soll unser Zimmer Klublokal werden?“, fragte Nanni plötzlich.
    Hanni überlegte. „Daran habe ich noch gar nicht gedacht“, meinte sie schließlich. „Aber eigentlich bin ich dagegen. Es soll doch eine geheime Sache bleiben. Zu uns kommen die anderen oft. Dann kann es leicht einmal geschehen, dass jemand unerwünscht in eine Sitzung hineinplatzt.“
    „Aber die Vorbesprechungen können zumindest hier stattfinden.“
    „Sicherlich. Nur vorläufig überhaupt nicht. Wir beide müssen vorher noch viel ausbrüten.“
    Wie immer nach den Ferien war die erste Mahlzeit wieder das reinste Festessen. Die Direktorin, Frau Theobald, begrüßte ihre Schülerinnen, wünschte allen ein gutes neues Jahr und meinte: „Ich hoffe, ihr werdet überall da tüchtig sein, wo ihr es bisher schon wart, und euch da anstrengen, wo es bisher noch haperte.“
    Die übrigen Lehrerinnen waren ebenfalls zum Abendessen erschienen.
    Am meisten strahlte die Französischlehrerin. „Mamsell“, riefen die Mädchen fröhlich, als sie sie sahen, und streckten ihr die Hände zur Begrüßung hin. Es klang respektlos, war es aber nicht. Im Gegenteil: Mamsell war die beliebteste Lehrerin, obwohl sie fürchterlich schimpfen konnte.
    Natürlich setzte sie sich an den Tisch der Sullivan-Zwillinge. Denn dort saß auch Claudine, die Französin Claudine, der trotz aller Frechheit niemand lange böse sein konnte. Claudine war Mamsells Nichte und wurde von ihr heiß und innig geliebt. Claudine waren Mamsells stürmische Zärtlichkeiten oft zu viel und so versuchte sie ihnen möglichst zu entwischen.
    „Mes petites, da

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