Grundlagen Kreatives Schreiben (German Edition)
gibt jedoch auch noch Tricks, mit denen man nachhelfen kann.
Positive Einstellung
Ganz entscheidend ist, dass man zu der Aufgabe, die man konzentriert erledigen möchte, eine positive Haltung einnimmt, dass man ihr Interesse entgegenbringt. Zwar hat man Angst vor der Prüfung oder das Thema ist schrecklich langweilig, doch irgendwo kann man immer einen positiven Ansatzpunkt finden, und sei es der Gedanke, dass man diese Prüfung nie mehr wird machen müssen oder dass man besser als sonst wer sein möchte.
Schlaf
Ohne ausreichend Schlaf geht gar nichts. Im Endeffekt ist es besser, länger zu schlafen und dann besser, also konzentrierter, zu arbeiten, statt heldenhaft früh aufzustehen und dann weniger aufzunehmen.
Entspannung
Auf den ersten Blick scheinen Konzentration und Entspannung etwas Gegenteiliges zu sein, tatsächlich ist die Entspannung jedoch eine Voraussetzung für die Konzentration. Entspannt zu sein bedeutet hier, locker und offen zu sein, sich im Einklang mit sich selbst zu befinden.
Pausen
Da hat die Schule doch mal recht: Alle 45 Minuten eine kurze Pause von ein paar Minuten, alle 90 Minuten eine etwas längere Pause, das ist ein guter Arbeitsrhythmus. Die Pausen sollten auch echte Pausen sein, in denen man nicht mal schnell etwas anderes erledigt, was auch noch getan werden muss. Durchlüften, sich ein bisschen bewegen, entspannen – das ist das ideale Pausenprogramm.
Bewegung
Durch die Bewegung wird das Gehirn besser durchblutet, schon klappt es mit der Konzentration. Regelmäßig Sport zu treiben, hilft dauerhaft bei der konzentrierten Arbeit, das haben Wissenschaftler längst bewiesen. Doch nicht nur die Joggingrunde nach Feierabend ist sinnvoll. Statt den ganzen Tag am Schreibtisch zu kauern, sollte man so oft wie möglich für Bewegung sorgen. Eine Runde um den Block oder etwas Gymnastik neben dem Schreibtisch erfrischen den Geist.
Sauerstoff
In ungelüfteten Räumen stottert das Hirn wie ein Auto mit defekter Batterie. Daher empfiehlt es sich, wie bereits angesprochen, in den Pausen zu lüften und die Bewegung nicht nur zum Kühlschrank, sondern nach draußen zu lenken.
Fester Arbeitsplatz
Ein fester Arbeitsplatz, auf dem alles Benötigte bereitliegt, erleichtert den Arbeitseinstieg und signalisiert auch der Umgebung, dass man nun besser nicht gestört wird. Ob dieser Platz nun aufgeräumt ist oder chaotisch aussieht, sollte nur den Vorlieben des Benutzers entsprechen. Wichtig ist jedoch, dass der Arbeitsplatz groß genug ist, hell und sich in einer ruhigen, ablenkungsarmen Atmosphäre befindet.
Geregelte Arbeitszeiten
Stets zur gleichen Zeit zu schreiben , kann die Konzentration dabei unterstützen, sich automatisch einzustellen. Ideal ist es, wenn man dabei den Biorhythmus beachten kann.
Übersicht und Planung
Nicht zu wissen, wo man anfangen soll, sich vom Berg an Arbeit erschlagen oder von ihren Anforderungen überfordert zu fühlen, das sind miese Voraussetzungen für konzentrierte Arbeit. Daher lohnt es sich, zunächst alles aufzulisten, was getan werden muss, um einen Überblick zu gewinnen und um frühzeitig festzustellen, wofür man sich Unterstützung organisieren muss. Kleinschrittige Listen mit den zu erledigenden Punkten sind ein gutes Arbeitsmittel, weil es zusätzlich sehr befriedigend ist, Schritt für Schritt als erledigt durchzustreichen. Auch diese kleinen Positiverlebnisse erhöhen die Konzentration.
Essen und Trinken
Früher riet man zu Traubenzucker, doch inzwischen weiß man, dass er kontraproduktiv ist, denn nach einem kurzen Hoch, lässt er den Blutzucker in die Tiefe rauschen und damit ist die Konzentration am Ende. Effektiver ist es, regelmäßig Mahlzeiten zu sich zu nehmen. „Schwere“ Mahlzeiten sind zu vermeiden, da sie, wie jeder weiß, nur müde machen. Zu empfehlen sind vor allem Vollkornprodukte, da sie nicht nur Kohlenhydrate mitbringen, sondern auch B-Vitamine, die für das Gehirn sehr wichtig sind. Das Studentenfutter trägt seinen Namen zu Recht, Nüsse sind eine geeignete Zwischenmahlzeit für Kopfarbeiter, auch bei Bananen und Blaubeeren sollte man zugreifen.
Außerdem sollte am Schreibtisch reichlich Wasser getrunken werden. Kaffee und Tee helfen bekanntermaßen auch bei der Konzentration, allerdings sollte man es mit der Dosierung nicht übertreiben, sonst wird man nur unruhig. Nicht geeignet sind Energydrinks, da sie sehr viel Zucker
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