GU Die Familienschatzkiste
und die Sonne die Schneedecke beleuchtet. Dann glitzert der Schnee in wunderbaren Regenbogenfarben.
Wie ein Regenbogen entsteht
Wir sehen den Regenbogen ganz deutlich, aber ist er wirklich da? Zumindest anfassen können wir ihn nicht. Auch wenn wir den Anfang und das Ende eines Regenbogens suchen würden, würde uns dies nicht gelingen. Denn der Regenbogen entsteht durch Spiegelungen. Das Licht der Sonne bricht sich im Wasser der Regentropfen wie in einem Prisma. Das hat damit zu tun, dass Farben durch unterschiedliche Wellenlängen von Licht zustande kommen. Das Licht kann seinen Weg, wenn es auf die Regentropfen trifft, nicht fortsetzen. Darum knickt der Lichtstrahl am Wasser oder am Glas ab. Jede Farbe hat eine andere Wellenlänge. So ist zum Beispiel langwelliges Licht rot, dann kommt orange, dann gelb, grün, blau und zuletzt lila. Unser Auge setzt die verschiedenen Wellenlängen in die jeweiligen Farben um.
Ein eigener Regenbogen
Hängt euch ein kleines, geschliffenes Stück Glas ans Fenster. Ihr werdet sehen, wenn die Sonne hereinscheint, leuchten plötzlich an den Zimmerwänden viele bunte Regenbögen. Oder macht euer eigenes Regenbogenexperiment. Bei Sonne stellt ihr eine Glasschüssel mit Wasser an das geöffnete Fenster. Nun braucht ihr noch einen kleinen Spiegel. Den taucht ihr schräg in die Wasserschüssel hinein, sodass sich die Sonne darin spiegelt und das Licht an die Wand im Zimmer reflektiert wird. Wartet, bis sich das Wasser beruhigt hat. Was seht ihr?
Spaß im Regen? Kein Problem!
Es gibt kein falsches Wetter, nur die falsche Kleidung. Ich würde mir wünschen, dass es noch viel mehr Auswahl an bunten Regenmänteln, Schirmen und Gummistiefeln gäbe. Sie müssen so schön sein, dass ich, wenn es regnet, rufe: »Juhu, es regnet – jetzt darf ich endlich meine wunderbaren Regenklamotten anziehen und rausgehen!«
Und was macht man dann da draußen im Regen?
• Über Pfützen springen,
• in Pfützen springen,
• kleine Papierschiffe oder Kronkorkenminischiffchen in Pfützen fahren lassen,
• Regenwürmer zählen.
Sicher fällt euch noch viel mehr ein.
Entwirf das tollste Muster oder die lustigste Farbe für dein persönliches Regenoutfit.
Sonnenscheingehen
Das ist nicht leicht: Ihr geht dabei durch den Regen und tut so, als ob die Sonne scheint. Wenn ihr die Menschen im Regen beobachtet, versenken die meisten ihren Kopf zwischen den Schultern und ziehen die Nase kraus. Sehr faltig sieht das aus. Aber nützt diese Gangart etwas? Wird man dadurch weniger nass? Bestimmt nicht! Also richtet euch auf, und lacht dem Regen entgegen. Dann ist so ein Regen auch schön!
Das Tollste ist, wie sich die Haut nach einem Regenspaziergang anfühlt, wenn man wieder in die warme, trockene Wohnung kommt! Dann sofort die Haare trocken rubbeln, eventuell ein Fußbad nehmen und eine warme Milch mit Honig oder einen leckeren Tee trinken.
April, April!
Diesen freudigen Ruf habt ihr sicher auch schon gehört, und zwar nachdem euch jemand etwas Erstaunliches oder Ungewöhnliches, aber leider Falsches erzählt hat, und ihr es geglaubt habt. Ihr wurdet »in den April geschickt«. Jemand hat sich mit euch einen Scherz erlaubt und freut sich nun sehr, dass ihr ihm geglaubt habt. Denn am ersten April ist es Tradition, seine Mitmenschen zu veralbern und auf den Arm zu nehmen. Wo dieser Brauch herkommt, ist nicht ganz klar, aber in Bayern gibt es ihn bereits seit 1618.
Wenn sich jemand mit euch einen Aprilscherz erlaubt hat, seid nicht beleidigt, sondern lacht einfach mit und nutzt den Rest des ersten Aprils, um euch mit einem eigenen Scherz zu revanchieren.
Deine Aprilscherze
Schreibe deine fünf besten Ideen für lustige Aprilscherze auf:
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Launometer
Auch die eigene Laune ändert sich täglich – wie das Wetter. Da ist es gut zu wissen, wie die Laune der anderen Familienmitglieder gerade ist, denn dann könnt ihr euch aufeinander einstellen.
Wie wäre es, ein Familienlaunometer an die Wand zu hängen? Auf ein Blatt werden viele gleichgroße Kästchen gemalt – sieben nebeneinander für jeden Wochentag und so viele untereinander, wie es Familienmitglieder gibt. Nun malt ihr in jedes Kästchen einen Kopf ohne Gesicht. Das wird nun jeden Morgen in den Kopf gemalt. Und je nach Laune in der Familie mit Mundwinkeln nach oben, unten oder gerade, also neutral.
Frühjahrsputz – Ramadama
Es ist jedes Jahr das gleiche: Die Sonne scheint durchs Fenster herein – oder besser gesagt, sie versucht es.
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