GU Die Familienschatzkiste
so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren.
Die Farbe Grün
Jetzt geht es los. Überall wird es langsam grün. Nie mehr im Jahr sind die Wiesen so kräftiggrün wie im Frühling. Es dauert allerdings ein Weilchen, bis alles so richtig saftig ist. Zunächst muss es ein bisschen regnen, dann ein wenig die Sonne scheinen und wieder ein bisschen regnen. Plötzlich ist es dann so weit: Das junge grüne Gras guckt heraus und wächst enorm schnell – zu grünen Wiesen und schattenspendenden Laubbäumen. Deshalb ist Grün die Farbe, die wir am meisten mit dem Frühling verbinden: mit fruchtbaren Wiesen, Feldern und Wäldern, mit der Natur.
Grün ist nicht gleich Grün
Die Farbe Grün steht für: Frische, Beharrlichkeit, Entspannung, auch für Harmonie. Grün gilt außerdem als Farbe der Hoffnung.
Im Straßenverkehr bedeutet grün: Freie Fahrt!
Wenn man »jemandem nicht grün ist«, dann versteht man sich nicht so gut oder ist dem anderen gegenüber misstrauisch. Und »dasselbe in Grün« heißt, dass zwei Dinge so gut wie dasselbe sind.
Grünes suchen
Schaut euch um: Wie viele verschiedene Grüntöne könnt ihr im Zimmer finden? Schau auch aus dem Fenster hinaus! Wie viele Grüntöne seht ihr hier? Und in deinem Stiftekasten?
Was ist alles grün? Nehmt euch einen Zettel und schreibt eine Liste. Ihr könnt sie eine Woche lang ergänzen, wenn euch noch etwas neues Grünes einfällt. Am Ende der Woche werdet ihr erstaunt sein, was ihr alles gefunden habt.
Dein grüner Tag
Erkläre einen Tag im Frühling zum grünen Tag! Zieh dich grün an, bitte deine Eltern, etwas Grünes zu kochen (Zucchinisuppe, Spinat, Erbsen oder grüne Nudeln), klebe ein grünes Bild, indem du alles, was grün ist, aus Zeitschriften ausschneidest. Schicke jemandem eine grüne Postkarte, antworte auf zehn Fragen an diesem Tag mit »grün« (Wie geht es dir? Ganz grün!; Wie wars in der Schule? Alles im grünen Bereich), schreibe an diesem Tag mit grüner Tinte oder einem grünen Stift, spiele Erbsenspiele!
Das Kichererbsenspiel
Zwei Familienmitglieder sehen sich tief in die Augen. Wer zuerst lacht, ist die Kichererbse und hat verloren.
Erbsen saugen
Mit einem Strohhalm werden zehn Erbsen von einem Teller zum anderen transportiert, indem man die Erbsen mit dem Strohhalm ansaugt. Wer es zuerst geschafft hat, hat gewonnen.
Erbsen pusten
Dazu brauchst du ein Blasrohr. Das ist schnell gemacht: Du nimmst einfach aus einem Stift Mine und Stöpsel heraus. Als Munition dienen die Erbsen. Nun könnt ihr Zielschießen spielen. Entweder ihr blast die Erbsen in einen Topf – das scheppert schön – oder auf eine selbst gemalte Zielscheibe.
Erbsen blasen macht Spaß, und ihr könnt gleich ein bisschen über den Umgang mit Blasrohren lernen. Denn die Wucht der fliegenden Erbse ist nicht zu unterschätzen und kann auch gefährlich werden, wenn sie in ein Auge trifft. Ziele deshalb nie auf Menschen oder Tiere!
Achtung Eltern: Lassen Sie die Kinder mit den Blasrohren nicht allein, und erklären Sie ihnen den Umgang damit und was dabei passieren kann. Spielen Sie am besten eine Weile mit.
Endlich wieder nach draußen
Kurzärmelige T-Shirts statt Fleecepullover, dünne Jacken, kurze Hosen, Kleider und Röcke, Halbschuhe statt Stiefel – das Tolle am Frühling ist, dass wir wieder in leichter Kleidung raus können und nicht schon nach kurzer Zeit wieder ins Haus möchten, weil uns zu kalt geworden ist.
Der Frühlingsspaziergang
Die ersten wärmeren Sonnenstrahlen locken nicht nur das Grün und die Vögel, sie locken auch uns Menschen aus unseren vier Wänden hinaus in die Natur. Trotzdem: Kinder brechen normalerweise nicht in Jubel aus, wenn es heißt: »Wir machen jetzt einen schönen Spaziergang.« Aber wenn Sie diesen Spaziergang lustig und spannend für die Kinder gestalten, kann er zu einem wunderbaren Erlebnis für die ganze Familie werden und macht allen Beteiligten sehr viel Spaß – ganz besonders, wenn Ihre Kinder auch noch ihre Freunde und Freundinnen mitnehmen dürfen.
Im Takt der Musik
Mit Musik geht bekanntlich alles leichter – auch das Wandern. Gehen Sie mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen. Etwa mit diesem Wanderliedklassiker:
Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muss ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.
Lieder selbst dichten
Sie finden solche Lieder langweilig? Dann dichten Sie doch ein eigenes Frühlingsspaziergangslied. Binden
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