GU Die Familienschatzkiste

TONPAPIER
SCHERE
KLEBSTOFF
WÄSCHEKLAMMER
    Schneidet aus dem braunen Tonpapier einen Streifen, der etwa 5 cm breit ist. Legt diesen um euren Kopf und merkt euch, an welcher Stelle er zusammengeklebt werden muss, damit er passt. Dann kleben und mit der Wäscheklammer die Klebestellen zusammenklammern: So kann der Klebstoff trocknen.
    Schneidet in der Zwischenzeit aus dem braunen Papier zwei längliche Hasenohren zurecht. Die dürfen ruhig 20 cm lang sein – nicht umsonst sagt man zum Hasen auch Langohr! Dann aus dem rosa Papier noch einmal kleinere Hasenohren ausschneiden und auf die großen ausgeschnittenen braunen Ohren kleben. Jetzt die Ohren in einem Abstand von etwa 10 cm an den Kopfreif kleben, fertig sind die Hasenöhrchen.
Osterhasen jagen
    Einer ist der Jäger und die übrigen sind die Osterhasen. Alle Osterhasen stecken sich ein buntes Tuch in den Hosen- oder Rockbund. Nun rennen alle wild herum, und der Jäger versucht, die Tücher zu erhaschen. Der Hase, der sein Tuch am längsten behält, ist der Sieger.
Kleiner Knuddelhase
    Man braucht:
BABYSTRUMPFHOSE
NÄHZEUG
FÜLLWATTE
    Die Strumpfhosenbeine werden die Ohren. Dafür werden sie mit Füllwatte gestopft und über dem Hasenkopf zugebunden. Zwei Knopfaugen und eine Hasennase mit Garn auf das Gesicht, also den Knoten, nähen. Den Kopf mit Füllwatte ausstopfen, und den Hals mit Schnur zubinden. Fertig ist der kleine Knuddelhase.
Was wäre Ostern ohne Eier?
    Das bekannteste Symbol für Ostern sind die Ostereier. Sie werden bemalt, gefärbt und verziert, gegessen oder an Zweige oder Kränze gehängt.
    Eier gelten als Fruchtbarkeitssymbol. Das Ei steht für die Entstehung neuen Lebens. Ein alter Mythos erzählt vom Weltenei, aus dessen beiden Hälften sich Himmel und Erde gebildet haben sollen. Im Mittelalter konnte man sogar mit Eiern bezahlen.
    Das Ei verkörpert in vielen Mythen den Ursprung des Lebens. In der finnischen Mythologie, der Kalevala, entstand das Universum aus sieben Eiern, sechs goldenen und einem aus Eisen. Aus den oberen Schalenhälften wurde der Himmel, aus dem Eigelb die Sonne, aus dem Eiweiß der Mond, und die restlichen Schalenstücke bildeten Sterne und Wolken. Aus dem schwarzen Dotter des Eiseneis wurde eine Gewitterwolke.
    Viele Jahre war es verboten, während der Fastenzeit Eier zu essen. Da die Hühner allerdings weiter legten, gab es nach dieser Zeit einen Eierüberschuss. Aus dem Überfluss wurde ein Brauch, und seither werden Eier versteckt, verschenkt, gesucht und als Dekoration benutzt.
Warum malt man die Eier an?
    Ursprünglich malte man die Ostereier an, um die geweihten Eier von den nicht geweihten Eiern zu unterscheiden. Sogar die Farbe spielte früher eine Rolle: Gelb stand für Erleuchtung und Weisheit, Rot für den Opfertod Christi, Weiß für die Reinheit, Grün für die Unschuld und Jugend sowie Orange für Kraft, Ausdauer, Ehrgeiz und Wärme. Heute sollen die Eier durch die Bemalung vor allem anders und schöner aussehen als unsere »Alltagseier«, aber ihr könnt dadurch auch die rohen von den gekochten Eiern unterscheiden.
Ei-Experimente
    Woran erkennt man, ob ein Ei roh ist oder gekocht? Ja klar, lass es fallen, und du weißt es ganz genau! Nein, halt!
    Ist ein gekochtes Ei vielleicht schwerer als ein rohes? Probiere es doch aus!
    Und wie verhalten sich ein rohes und ein gekochtes Ei, wenn man sie auf einer Tischplatte dreht wie einen Kreisel?
Eierspiele – typisch Ostern
    Ostern ist wohl die einzige Zeit im Jahr, wo wir guten Gewissens mit Lebensmitteln spielen können: Denn dafür eignen sich hart gekochte Eier hervorragend – am Schluss werden sie ja doch gegessen.
Eierkullern
    Man lässt die gekochten bunten Eier ein schräges Brett oder einen kleinen Hügel hinunterkullern. Trifft man die Ostereier der anderen, darf man sie behalten oder benutzt sie im nächsten Durchgang zum erneuten Kullern. Dieses Spiel kann man auch gut mit Schokoladeneiern spielen.
Osterberg
    Auf dem Tisch wird eine Zeitung ausgebreitet und ein Berg aus Sand, Salz oder Mehl aufgehäuft. Oben auf diesen Berg setzt man ein hart gekochtes Ei. Jeder hält einen Löffel in der Hand, und ihr löffelt nun der Reihe nach den Berg rundherum ab. Aber vorsichtig: Das Ei auf dem Berg darf nicht herunterfallen. Bei wem es kippt, der hat verloren.
Eierlauf
    Ein hart gekochtes Ei wird auf einen Löffel gelegt. Vorher bestimmen die Spieler die Strecke, die gelaufen werden muss. Zum Beispiel bis zum nächsten Baum, um ihn herum und zurück. Oder man